Direkt zum Hauptbereich

Der Herr ist auferstanden! (Ostersonntag 2011)

Er ist wahrhaftig auferstanden!


Ganz früh am Sonntagmorgen gingen die Frauen mit den Salben, die sie zubereitet hatten, zum Grab. Der Stein, mit dem man es verschlossen hatte, war zur Seite gerollt. Zögernd betraten sie die Grabhöhle. Sie war leer. Verwirrt überlegten sie, was sie jetzt tun sollte. Da traten zwei Männer in glänzend weißend Kleidern zu ihnen. Die Frauen erschraken und wagten nicht, die beiden anzusehen. "Warum sucht ihr den Lebenden bei den Toten?" wurden sie von den Männern gefragt. "Er ist nicht hier, er ist auferstanden!"

(Luk 24,1-6)


Tatsächlich aber ist Christus als erster der Entschlafenen von den Toten auferstanden.
(1Kor 15,20)


Wir wissen: Gott, der Jesus vom Tod auferweckt hat, wird auch uns auferwecken. 

(2Kor 4,14)

Glücklich sind alle, die an der ersten Auferstehung teilhaben.

(Offb 20,4)



Lies die Texte mehrere Male und bitte den Heiligen Geist, Dich zu leiten.






Herr, Du bist tatsächlich auferstanden! Wer hätte jemals gedacht, dass das möglich sein würde? Wir haben den Toten bei den Toten gesucht! Wir sind seit Jahrtausenden so sehr an die Endlichkeit allen Lebens gewöhnt, dass uns diese Alternative völlig unmöglich zu sein scheint. Wir sind seit zweitausend Jahren daran gewöhnt, Dich nicht zu sehen, dass wir nicht mehr ernsthaft damit gerechnet haben dass Du sichtbar, anfassbar auftauchen könntest!!! Der Tod, der stärkste und letzte Feind, ist besiegt! Du lebst! Du bist aus dem Grab herausgekommen, und die zuvor noch selbstsicher grinsenden Wachsoldaten vergingen in absoluter Hilflosigkeit, ihre zuvor bedohlich wirkenden Waffen wurden lächerlich wie Billigspielzeug in Anbetracht der Engel, die souverän den Stein zur Seite wälzten und Dich majestätisch aus dem Grab eskortierten. Du lebst! Und alle irdische Macht verschwindet einfach in Deinem Licht. Du lebst! Und der Tod selbst zerschmilzt wie Wachs vor Deinem Leben. Du lebst! Und zum aller, allerersten Mal geschieht etwas, das es seit der Vertreibung aus dem Garten Eden nicht mehr gegeben hat: Der Himmel vereinigt sich wieder mit einem menschlichen Körper! Die Wiedervereinigung von Himmel und Erde hat begonnen! Nun wissen wir endgültig, dass Du, teurer Jesus, nicht nur eine weitere Religion gründen wolltest auf dem Markt der Spiritualitäten. Nun wissen wir, dass es nicht um eine neue Ethik geht, die Du gelehrt hast. Sondern wir sehen und begreifen, dass die Auferstehung der zentrale Punkt in der gesamten Heilsgeschichte ist, weil es um eine neue Schöpfung geht! Himmel und Erde vereinigen sich erneut tief unten im Grabe des Joseph von Arimathäa und daraufhin wird der schwere Stein der alle Toten gefangenhält einfach weggerollt. Neuer Körper! Neues Leben! Neue, ungeahnte Möglichkeiten! Und Du, teurer Jesus, warst nur der erste! Wir werden später das allergleiche erleben! Wohl dem, der an dieser Auferstehung zum Leben teilhaben wird!


weiter zu Ostermontag

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Eine neue "Engelskala"?

Ich selbst kam gerade erst ins zweite Schuljahr, als die beiden Herren James Engel und Wilbert Norton ein Buch mit dem Titel " What's gone wrong with the harvest? " (Was ist mit der Ernte schiefgelaufen?) herausgaben. Nein, das Buch handelte nicht von Traktoren, Mähdreschern und Güllefässern, sondern um die Ernte der geistlichen Früchte, die Jesus von Kirche und Gemeinden erwartet. Und hier läuft ja bekanntlich so manches schief. Zur Veranschaulichung entwickelte Herr Engel, einer der Autoren, eine Skala. Auf dieser Skala konnte man leicht erkennen, wo man sich auf seiner geistlichen Reise gerade befindet. Als " Engelskala " - was nur etwas mit dem Namen des Erfinders und nichts mit Engeln zu tun hat - gelangte sie zu weltweiter Bekanntheit. Für alle, die noch nie eine Engelskala gesehen haben - so ungefähr sieht eine deutsche Version aus (von mir farblich etwas aufgepeppt): (zum Vergrößern auf's Bild klicken) Man liest die Skala im Prinzip von unten

Kein Funken Kritik

Diese Woche wurde dann der Fernsehbeitrag ausgestrahlt, in dem Seelsorgegespräche von Pfarrern und Pastoren heimlich aufgenommen wurden. Ein Journalist hatte sich als Seelsorgesuchender ausgegeben und um Hilfe für seine homosexuelle Neigung gebeten. (Ich hatte hier darüber geschrieben.) Die Sendung wurde nun hochgelobt und es gab nicht den geringsten Funken Kritik an den angewandten Methoden. Das Medienmagazin Pro berichtet von ähnlichen Fällen in Deutschland, wo Journalisten sich an kompetente Seelsorger wenden und um "Heilung" von ihrer Neigung bitten doch hinterher völlig entrüstet und aufgebracht darüber berichten, dass sie tatsächlich Hilfe bekommen haben. (Ich weiß allerdings nicht, ob hier auch heimliche Aufnahmen gemacht wurden.) Ich halte das heimliche Aufnehmenbewusst vertraulicher Gesprächssituationen wirklich für unfair und journalistisch unbegründet. Doch was will man machen? Die Welt will hören, was sie hören will, das war schon immer so. All die guten Hilf

Brückenpfeiler Nr. 1: Verankert in der Bibel

Zum ersten Teil der Serie geht's hier.  Brückenpfeiler Nr. 1: Verankert in der Bibel  Eines der tiefgründigsten und eindeutigsten Gebote Gottes findet sich im fünften Buch Mose: Höre, Israel, der HERR ist unser Gott, der HERR allein. Und du sollst den HERRN, deinen Gott, lieb haben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all deiner Kraft. Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollst du zu Herzen nehmen und sollst sie deinen Kindern einschärfen und davon reden, wenn du in deinem Hause sitzt oder unterwegs bist, wenn du dich niederlegst oder aufstehst. Und du sollst sie binden zum Zeichen auf deine Hand, und sie sollen dir ein Merkzeichen zwischen deinen Augen sein, und du sollst sie schreiben auf die Pfosten deines Hauses und an die Tore. (5Mos 6,4-9) Diese Worte wurden vor tausenden von Jahren gegeben, doch ihre Botschaft ist immer noch sonnenklar: Tu, was du kannst, um nie von Gottes Geboten abgelenkt zu werden. Simpel, oder? Bei uns im Westen finden wir u