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Es werden Posts vom August, 2009 angezeigt.

SALT

Vor zwei Wochen bekam ich eine völlig unerwartete Überraschung, und sie kam von der Skandinavischen Akademie für Leiterschaft und Theologie, kurz SALT. Man fragte mich, ob ich nicht für vier Stunden die Woche als Studienberater für Göteborg angestellt werden wolle. SALT ist eine akademische Ausbildungsstätte auf Bachelorniveau mit Studienzentren in Kopenhagen, Malmö, Göteborg, Oslo, Sävsjö, Örebrö und Stockholm. In jeweils einem der Zentren werden die Vorlesungen gehalten, die anderen Zentren nehmen via Videokonferenz daran teil. In jeder Stadt muss es daher Studienberater geben, die Ansprechpartner für die Studenten sind, den Studienverlauf im Auge behalten und alle Arbeiten und Papiere entgegen nehmen. Am Ende meines Telefonats mit SALT, als wir uns auf alles geeinigt hatten, meinte der Schuldirektor, ich solle doch vielleicht auch noch meinen Lebenslauf mailen, damit sie zumindest ein bisschen mehr auch über mich persönlich wüssten. Auf meine Frage, wieso man mich denn anstellen wol

TjänaStan geht in die nächste Runde

TjänaStan war Ende Mai ein wirklicher guter Tag mit vielen positiven Erlebnissen und Dingen die aufgemuntert haben. Deshalb wurde letzte Woche ein wichtiger Entschluss gefasst: TjänaStan wird noch 2009 wiederholt werden. Mit neuen Projekten, neuen Partnern, neuen Ideen. Nicht nur einen Tag, sondern gleich drei Tage mit großem Abschlussfest. Anfang November soll es soweit sein. Nun beginnen die konkreten Vorbereitungen - und wir freuen uns natürlich über Eure Begleitung im Gebet. * * * TjänaStan (Serve the City) was a great experience last May. Many people had many positive and encouraging things to tell. So we made an important decision last week; TjänaStan will be repeated even this year. In November we'll do it again, only bigger (several days) and with new partners, new ideas, and new projects. Now we're getting started with the preparations - and we'd appreciate your prayers.

Schule hat begonnen...

und das wurde ja auch Zeit nach 10 Wochen Ferien, oder?! Die Kinder sahen das offiziell zwar anders, aber im Geheimen wurde der neue Rhythmus eigentlich doch begrüßt. Alle drei kamen heute völlig begeistert über ihre neuen Stundenpläne zurück. Wenn das kein vielversprechender Anfang ist. * * * After 10 weeks of vacation today school started again for our kids. Of course they said they would have been happy with another 10 weeks off - but secretly they were happy about getting back to order again. All three of them came back from school totally thrilled about their new schedules. Well, that's a good start, isn't it?

Neues Jahr, neuer Anfang

Nun geht alles in die neue Runde. Morgen fängt die Schule für unseren Nachwuchs wieder an, die Sprachkurse für Judy und die Meisels legten letzte Woche schon los. Das heißt erstmal alles wieder neu koordienieren und H2O auf Stundenpläne und andere Agendas abstimmen. Im Sommer haben wir bereits einige andere, grundlegende Vorbereitungen für das neue Jahr getroffen. Zum Beispiel haben wir "Stellenbeschreibungen" für jedes Teammitglied erarbeitet, um in unserem wachsenden Projekt echte Teamarbeit zu gewährleisten. Dank CA vorzüglicher Vorarbeit kennen wir alle unsere Persönlichkeitsprofile, Stärken und Schwächen und haben damit eine Ahnung, wer wo am besten für was einzusetzen ist. Als Teamleiter sind wir hier natürlich besonders gefragt. "Leitung" bedeutet in dem Fall nämlich nicht, die Befehlsobergewalt zu haben, sondern die Crew motiviert und befähigt zu halten, den vorgegebenen Kurs einzuhalten und nicht zu verlassen. Ein spannendes Unterfangen, aber es macht auch

"Leading communities of change"

war das Thema der diesjährigen CA-Konferenz - und ich bin mir noch nicht sicher, wie ich das am treffendsten in Deutsche übersetzen soll. Gemeinschaften in Veränderung leiten? Durch Veränderung leiten? Leiten wir verändernde Gemeinschaften? Wahrscheinlich trifft alles gleichermaßen zu. Immer, wenn etwas anders wird als es uns vertraut war, braucht es Hoffnung, Gnade und Mut. Das waren die drei Hauptelemente der Vor- und Beiträge, denn insbesondere brauchen die Verantwortlichen unserer Gemeinden Hoffnung, denn Pessimismus lähmt. Sie brauchen Gnade, nicht nur für andere, sondern auch und vielleicht sogar vor allem für sich selbst. Und Mut. Mut ist kennzeichnend für gute Leiter. Aufgrund ihrer starken Hoffnung können sie in Gnade ruhend Schritte wagen, über die manch andere noch nicht mal nachzudenken wagt. Deshalb ist es in heute wahrscheinlich wichtiger denn je, dass nicht irgendwer die Gemeinde leitet, sondern nur die, die hoffnungsvolle Bilder malen können, die gnädig gegen andere und

Knochen gebrochen

Leider wurde unser Aufenthalt in Münster von einem Unfall überschattet: Owen Meisel, 5, fiel gleich am ersten Abend auf einer Spielmatte so unglücklich, dass er sich den rechten Arm brach. In der Uniklinik Münster stellte sich heraus, dass der Arm gleich fünf mal gebrochen war, Elle und Speiche betroffen waren und der Bruch die Muskulatur verletzt hatte. Noch spät in der Nacht musste er operiert und mit Platten und Schrauben versehen werden. Am Freitag wurde er wieder entlassen. Für Luke und Kirsten war die Konferenz natürlich alles andere als angenehm. Karen und ich spielten die Chauffeure, da wir ja den Wagen dabei hatten; Karen war außerdem immer als Übersetzerin dabei. Mittlerweile war Owen schon bei seiner ersten Nachuntersuchung hier in Schweden, wo man die gründliche medizische Arbeit der deutschen Kollegen lobte. In 8-12 Wochen muss alles wieder herausoperiert werden. * * * Unfortunately we had that accident during our stay at Connect in Münster; Owen Meisel, five years old, fe

Zurück in Schweden!

Letzte Nacht sind wir nach einem rund 900km-Marathon mit zwei Fähren wieder sicher zu Hause angekommen. Zuvor hat uns wieder eine Tour durch Deutschland geführt - allerdings deutlich kürzer als die zwei Jahre zuvor. Unser Wagen, der immer noch auf meinen Vater läuft, war TÜV überfällig (Jan 09...) und deshalb musste gleich nach Grenzüberschreitung erstmal ein Stopp mit Werkstatttüv eingelegt werden. Sodann ging es weiter nach Gummersbach, wo unsere drei Kinder schon auf uns warteten und wir eine halbe Woche mit Eltern und Schwiegereltern verbringen konnten. Anschließend ging es weiter zum größten Aufenthalt dieser Reise: Münster in Westfalen, wo das diesjährige CA-Jahrestreffen (CONNECT) stattfand. Zum ersten Mal war es eine Regionalkonferenz - in unserem Fall für Nordeuropa - zu dem bewusst jeder eingeladen war, der CA kennt oder kennen lernen wollte. Ein ganze Reihe Gäste aus Deutschland, Holland und Belgien folgten der Einladung. Als Familie haben wir uns bewusst Zeit genommen, auch