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Es werden Posts vom 2009 angezeigt.

Jahresende

Nur wenige Stunden nach meinem letzten Blogeintrag verließ mein Vater diese Welt. Dies hat unser diesjähriges Weihnachtsfest natürlich sehr verändert und geprägt. Nichtsdestotrotz wünschen wir Euch allen ein gesegnetes und friedliches Jahr 2010. Wir hören (und sehen?) uns wieder im nächsten Jahr. Marcus * * * Just a few hours after my last blog post my father passed away and left this world forever. This has changed and shaped our Christmas and the past weeks very much. Nevertheless, we wish all of you a happy and blessed 2010. See you again next year. Marcus

Sorry

my English speaking friends about my inability to translate each post into English right now. It's just too much to do as I am writing about matters going on deep, very deep in my heart right now. Once I found words for it in my mother tongue - which is not easy either - I am simply done. It's like a relieve to have it said, and then I need to leave it for a while. This does not mean I want to exclude my CA friends or other international readers. I know you are there and from where in the world you're hitting my blog. I really have an open heart. No secrets. WYSIWYG, I never was able to hide or pretend something. So if you want to know just give me a call and I'll be happy to tell you. In English. Or Swedish if you prefer. I do not publish my phone number here. You'll figure it out. If you want. God bless you brother. And sister. There will be a time when I'll translate again. Probably soon.

Siehe, das Volk, das im Dunkeln wandelt

... sieht ein großes Licht. Jesaja 9, Vers 1. Ein klassischer Weihnachtstext. Heute wählte ich diesen Vers aus, um ihn mit meinen SALT-Studenten zu diskutieren. Was ist das, Dunkelheit? Wie kann man sie beschreiben? Welche Bedeutungen, Synonyme gibt es? Was ist Licht? Und wir sprachen über den Zusammenprall, wenn man es so nennen kann, von Licht und Dunkelheit. Dass beide nicht wirklich koexistieren können. Auf dieser Erde tun sie es doch. Wir erzählten uns Beispiele, wo wir Dunkelheit spürbar erlebt haben, und wie es war, als plötzlich ein Licht auftauchte. Wir dachten an Menschen in unserem Leben, die in Dunkelheit leben und überlegten, wie wir solchen Menschen zum Licht werden können. Als eine Art lebende Weihnachtsbeleuchtung sozusagen, und das ganz ohne Strom. In alledem denke ich ständig an meinen Vater, der diese Welt wohl bald verlassen wird. Denke an den Kampf zwischen Leben und Tod. Ja, er wird ins Licht gehen. Ja, er hat Hoffnung, große Hoffnung, lebendige Hoffnung, übernatü

Spannung

"Ich bin ja viel gereist. Doch die beste Reise von allen werde ich bald antreten." Das sind Originalworte meines Vaters in der letzten Woche. Mit großer Ruhe, Erwartung und fast schon Vorfreude spricht er sie aus. Er lebt zur Zeit sehr bewusst in der Spannung zwischen dem "schon jetzt" und "jetzt noch nicht". Mir wird diese Spannung wieder neu bewusst. Wir Menschen haben es sehr, sehr schwer, Spannungen auszuhalten. Lieber fallen wir vom Pferd. Auch wir Christen. Entweder richten wir uns so gemütlich in diesem Leben ein, dass kaum noch Unterschiede zwischen uns und anderen Menschen auszumachen sind. Abgesehen vom Sonntagsgottesdienst vielleicht. Aber sonst konsumieren wir wie der Rest der (westlichen) Welt auch. Oder wir fallen auf der anderen Seite runter, wie schon so oft geschehen in der Geschichte, und vertrösten uns nur noch auf den Himmel. Alles irdische ist weltlich, sündig, lasset uns davon fernhalten. Lieber darben und im Himmel auf großen Lohn wa

Abschied

Eigentlich hätte es eine Weihnachtsfeier werden sollen, wie es in den vergangenen Jahren üblich war: Die ganze Familie kommt am dritten Adventswochenende in unsere Heimat Gummersbach um dort in einer Holzhütte bei Kaminfeuer und mit Nikolausbesuch, Fondue und Feuerzangenbowle Weihnachten zu feiern. Nun stellte sich heraus, dass es ein Abschiedsfest wurde. Die Tage oder vielleicht Wochen meines Vaters scheinen gezählt zu sein - ob wir ihn auf dieser Erde noch einmal wiedersehen, ist fraglich. Mit unglaublich großem Frieden und einer greifbaren Ruhe verabschiedete er sich von seinen Kindern und Enkeln, Schwager, Schwägerin, Neffe und Nichte um, wie er es nennt, sich bald auf die spannendste Reise zu begeben, die er je unternommen hat in ein Land, wo es keine Tränen gibt. Ich hatte das Vorrecht, täglich unter Handauflegung für ihn beten zu können. Wir lasen in der Schrift Stellen über Gottes Nähe auch im Leid und über die Ewigkeit, die Jesus durch seine Auferstehung für uns möglich machte

Krank

Rund 4 Tage war ich mehr oder weniger im Bett mit, nein, nicht Schweinegrippe, "nur" einer ordentlichen Mandelentzündung und Antibiotika. Kann einen auch umhauen. Zum Glück hat sich die Familie wacker gehalten, aber die haben ja auch alle keine Mandeln mehr. Die schönste Krankheit taugt nichts. Nun bin ich wieder da und es heißt es aufholen. * * * About 4 days I was mor or less in bed with - no, it wasn't swineflu, just tonsillitis and antibiotics. Fortunately the rest of the family have no tonsills left, so I couldn't infect them. Now I'm back and I hope to catch up.

Spontan nach Deutschland

Diese Zeilen schreibe ich aus dem Wohnzimmer meiner Eltern, weil ich am Sonntag ganz spontan nach D gereist bin. Die Krebserkrankung meines Vaters entwickelt sich nicht zum positven, seit über zwei Wochen liegt er im Krankenhaus und ich hielt es für angebracht, einfach mal da zu sein - inbesondere, wenn der ärztliche Befund der ganzen letzten Untersuchungen kommt. Es war ein wirklicher gesegneter Tag, den ich gestern mit ihm im Krankenhaus verbringen konnte. Den ganzen Tag konnten wir reden und es ist sehr gut, dass ich hier bin. Jedes Gebet, das jemand für meine Eltern und uns alle beten möchte, ist herzlich willkommen und sehr geschätzt. Danke! * * * Sunday night I travelled spontaneously to Germany to visit my Dad who is not doing well because of his cancer. For two weeks he's been in hospital now and I felt it's needed to be present for a few days especially as they get the medical report of all the examinations they've made during the past week. My Dad and I could spen

In meinen Träumen...

Das war das Thema unseres vergangenen "H2O med SMAK" zum Thema "In meinen Träumen...". Wieder war es für mich ein sehr positives Erlebnis. Vor allem, weil wieder neue Gäste kamen. Ein Gast kam, weil er morgens von unseren "Medvandrare" spontan eingeladen wurde. Was er sagte, macht mich betroffen: "Ich kenne niemanden hier. Ich habe keine Freunde und niemand, mit dem ich reden kann." Sein Traum ist es, schnell die Sprache zu lernen und einen Job zu finden. "Denn hier will ich leben", sagte er. Vor einigen Monaten ist er aus einem anderen EU-Land hergezogen. Welche Lebensgeschichte, welches Schicksal verbirgt sich hinter solch wenigen Worten? Wir wissen es noch nicht. Unser Traum ist es, den Menschen, die Gott uns in den Weg stellt, wie Jesus zu begegnen. Auf dass sie Liebe, Annahme, heilsame Veränderung und etwas übernatürliches erfahren. * * * "In my dreams..." was the topic of our last " H2O med SMAK" which means H

Und noch ein paar Bilder

Das große Finale war die Party am Samstagabend. Unsere Freiwilligen hatten in der Woche spezielle Tickets solchen Menschen geschenkt, mit denen man ins Gespräch gekommen war. Musik, Buffet, ein Quizz, Verlosung mit Preisen waren von einer Gruppe Freiwilliger vorbereitet worden. Rund 100 Personen folgten der Einladung. Eine hervorragende Mischung der Gäste! Aus aller Herren Länder, Familien, Singles, Obdachlose, Rentner. Einige Gäste lieferten sich sogar einen kleinen Kampf, ansonsten war die Stimmung locker, fröhlich und entspannt. Die Botschaft des Abends: Du bist willkommen! Gott liebt Dich und hat einen Plan für Dein Leben. Wie ich hörte, kommen einige der Gäste nun in den Gottesdienst. Eine Frau fragte: Warum bin ich nicht schon viel früher hierhergekommen? Sie war offensichtlich vorbereitet und TjänaStan war genau das richtige, um sie "abzuholen".

Fikawagen

Nicht zu vergessen der Fikawagen ! Von 22.00 Uhr abends bis 04.oo Uhr morgens teilen Freiwillige ca 500 Tassen Kaffee, Tee oder Saft aus und bieten kostenlos Gebäck an. Vom 10-jährigen bis zum Rentner ist die gesamte Alterpalette geboten und auch der Alkoholpegel der Gäste geht auf der nach oben offenen Promilleskala von 0 bis x. Eine lange Nacht für die Freiwilligen, aber alle sind sich einig: Das war so gut, das wollen wir wieder machen !

Noch mehr TjänaStan Bilder

Der Samstag ging damit los, dass bei zwei Second-Hand-Shops schon in aller Frühe Kaffee und Gebäck an die Menschenschlange verteilt wird, die schon lange vor Toresöffnung in der Kälte wartet. Meine Kinder und ich waren für Reningsborg in Angered zuständig und waren erstaunt, wie glücklich die Menschen durch diese kleine Geste wurden. Unsere Kinder waren begeistert . Später startete "Handla för andra" - einkaufen für andere. An zwei Supermärkten gaben unsere Freiwilligen Einkaufslisten an die Kunden aus und baten sie, doch etwas davon einzukaufen ... . ..hinter der Kasse konnten die Waren bei anderen Freiwilligen in Kartons abgegeben werden... ... für Kunden, die Freiwilligen und selbst das Personal der Supermärkte war dieses Projekt eine einzige Freude... Für mehr als 35.000 Kronen wurden in wenigen Stunden Lebensmittel eingesammelt, die wir an zwei karikative Einrichtungen in der Stadt weitergeleitet haben.

Happy birthday, Judy!

Alles Gute und Gottes reichen Segen! Man verrät ja nicht, wie alt eine Dame wird, an diesem Fall können wir sagen, dass es ein runder Geburtstag ist! * * * God bless you abundantly and keep guiding you! (Of course we won't tell her age - we just say it's a special birthday!)

Die Wölfe kommen

Dass die Wölfe wieder immer weiter zurückkommen, ist hier schon lange im Gespräch. Dass sie schon bis in den Norden Göteborgs vorgedrungen sind, ist neu: Kürzlich wurde ein Wolf in Eriksbo (ca. 1-2km von uns) gesichtet, einige Tage danach wurde ein Wolf von mehreren Personen in Linnarhult (unser Wohngebiet) und am Lärjeån gesehen (das Flüsschen, an dem wir immer mit Zera spazieren gehen). Hier in der Zeitung steht noch mehr - ist zwar in Schwedisch, aber Google übersetzt ja mittlerweile fast alles. * * * Wolves are coming back! A few days ago a wolf was seen in Eriksbo (about a mile away from our home), some days later it was seen by several people in Linnarhult (our neighborhood) and the area we use to walk our dog. Exciting, isn't it?

Mehr Bilder

Wenn der Internetanschluss einmal funktioniert sollte man es auch ausnutzen... Eine Gruppe besuchte "Sagåsen" eine von drei Stellen in Schweden, wo neue Einwanderer aus aller Herren Länder ankommen. Zumal der "Fremdling" in der ganzen Bibel eine ganz besondere Rolle spielt und spezielle Fürsorge für den Fremdling geboten ist, nahm sich diese Gruppe allen an, die an jenem Tag ankamen. Man hieß die Menschen willkommen, trank Kaffee oder Tee, verschenkte Mützen, kommunizierte auf alle mögliche Weise und spielte mit den Kindern. Wir haben uns hier einer Gruppe angeschlossen, die dies jede Woche macht und somit Erfahrung hat. Aus Rücksicht und Respekt vor den neu angekommenen Einwohnern Schwedens gibt von deren Gesichtern natürlich auch keine Fotos.

Bilder

Wir haben die Bilder bekommen und unser Internet funktioniert auch gerade, da will ich doch gleich mal die ersten Fotos hochladen. Beim Auftakt: Die einzelnen Projektgruppen besprechen ihre Einsätze. Projekt "35 - ein Bett für die Nacht": Die Helfer gehen in ein spezielles Obdachlosenheim und helfen dort, die Zimmer zu richten und das Essen vorzubereiten. Einige bleiben länger für Gespräche. So sehen die Zimmer aus, wenn alles fertig ist. Die Menschen, die hier übernachten, müssen von Feldarbeitern gebracht werden und dürfen nur eine Nacht bleiben. (Es handelt sich hier um eine besondere Gruppe von Obdachlosen.) Natürlich haben wir von den Gästen selbst keine Fotos.

Furchtbare Internetverbindung

Zur Zeit haben wir leider eine katastrophale Internetverbindung, die ständig zusammenbricht und absolut unzuverlässig ist. Unser Provider sagt, wenn wir meinten, Hilfe zu brauchen, könnten wir ja einen Elektriker beauftragen, sie würden jedenfalls nichts machen. Und deshalb haben wir nun gekündigt, müssen aber noch bis Ende Januar auf den neuen Anschluss warten... Bis dahin ist es manchmal wirklich lästig, gerade die Zeiten zu finden, wo man ins Internet kommt und z. B. hier etwas schreiben kann. Tut mir auch leid...

Letzte Woche

Wir haben zwar immer noch keine Bilder der letzten Woche, aber ein bisschen erzählen kann ich trotzdem. Letzte Woche Mittwoch ging es mit einem Treffen der Freiwilligen los. Die letzten Infos wurden gegeben, es wurde gebetet und die jeweiligen Projektgruppen besprachen sich untereinander. Die erste Gruppe ging gleich anschließend zum Einsatz, ein Quartier für spezielle Obdachlose vorzubereiten, nämlich solche, die absichtlich mit keinem Sozialamt in Kontakt stehen möchten. Es wurde Essen gerichtet und die Räume vorbereitet. Gegen 10 kommen die Gäste, und wer von den Freiwilligen wollte, konnte noch ein bis zwei Stunden mit den Gästen reden. Dieses Projekt wurde bis Samstag jeden Abend angeboten und erhielt eine ganze Reihe Anmeldungen. Am Donnerstagvormittag begann Judys "Lean on me!". Die Freiwilligen trafen sich auf dem Järntorget (=Eisenplatz), baten um Gottes Wegweisung und trennten sich wieder auf, um Menschen in Not aufzuspüren. Manche haben sich eine Weile zu Bettlern

Danke

Danke für jegliche Unterstützung während TjänaStan! Wir hatten ein paar fantastische Projekttage, die heute mit mit einem Besuch im Knast zu Ende gehen werden. Sobald ich Bilder habe, werde ich etwas mehr erzählen. Bis dahin sage ich nur: Herzlichen Dank! * * * Thank you for each support as we did TjänaStan! We had some fantastic project days. Today is the last project going on as a group of 11 volunteers is visiting prisoners in jail. As soon as I get some pictures I'll tell a little more. Thanks for your prayers!

Heute beginnt TjänaStan!

Heute gehen wir in die zweite Runde! Dieses Mal ist es nicht nur ein einzelner Projekttag, sondern fast eine ganze Woche mit verschiedenen Aktionen. TjänaStan (= diene der Stadt) lädt Menschen ein, mal aus dem eigenen Saft herauszukommen, in dem man sonst immer brät. Es fordert heraus, anderen Menschen zu dienen, die man sonst gar nicht kennt. Es soll Gelegenheiten bieten, neue Erfahrungen zu machen und die Welt ein bisschen bunter, schöner, liebevoller zu gestalten. Das ist unsere Art, der Stadt zu predigen, wie wir uns den Himmel vorstellen und welche Hoffnung wir in der Auferstehung haben. 104 Anmeldungen haben wir bis gestern Abend erhalten! Das sind deutlich mehr als das letzte Mal und dies freut uns natürlich sehr. Heute Abend um sieben ist der Auftakt, bei dem sich alle Freiwilligen treffen und Inspiration erhalten. Gleich im Anschluss beginnt für die ersten der Einsatz: "Nr 35 - ein Bett für die Nacht" In einem Obdachlosenheim mit der Hausnummer 35 werden Betten gemac

Was ist "das Evangelium"?

TjänaStan nähert sich, und gerade vor solch größeren Einsätzen sollte man sich immer wieder fragen, was man eigentlich vermitteln will. Genauer gesagt, was der absolute Kern unserer Botschaften ist. Klar doch, es ist das Evangelium. Das wollen wir auf alle erdenkliche Art weitergeben. Aber was ist "das Evangelium"? Schon mal drüber nachgedacht? Wieviele Sätze brauchst du, um das Evangelium zu erklären und sicher zu sein, nichts vergessen zu haben? Was ist deine Kernbotschaft? Vielleicht sollte ich hier mal einen Absatz machen, damit man kurz überlegen kann. Möglicherweise denkt man zuerst an die "Brückenzeichnung", um das Evangelium zu erklären (eine einfache Illustration um die Notwendigkeit des Todes Jesu zu veranschaulichen), oder die "Römerstraße" (eine Reihe Bibelverse aus dem Römerbrief). Vielleicht denkt man an "die vier geistlichen Gesetze" (ein kleines Heft herausgegeben von Campus für Christus, welches in vier Schritten erklärt, wie man

TjänaStan Vorbereitungen

Nächste Woche ist es soweit, TjänaStan geht in die zweite Runde. Alle Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, und wir hoffen und beten, dass es wieder ein gesegneter Einsatz wird. Am Sonntag ist das letzte Treffen der Vorbereitungsgruppe. Bitte betet mit uns! * * * Next week we'll have our second Serve the City event. We're preparing with full steam and we hope and pray it will be again a blessed thing. On Sunday the planning group will have its last meeting prior to Serve the City. Please join us in prayer!

Ferien

Grad sind Herbstferien, und meine Familie ist gar nicht zu Hause. Meine Schwägerin hat ihre Zwillingsschwester und die Kinder wie schon letzten Herbst zu sich nach Glasgow eingeladen. Da ist es ganz schön still im Haus! Selbst dem Hund ist es ungewohnt. Ziemlich gewöhnungsbedürftig. Zum Glück war ja einiges los für mich, GLS am vergangenen Wochenende, einen ganzen Tag mit SALT-Studenten, Teamtreffen und so weiter. Trotzdem freue ich mich, wenn ich meine Lieben morgen endlich wieder abholen darf! * * * Holidays and my family is away! Just as last year Karen's sister invited them to visit her in Glasgow. And they didn't take me along... So I have to stand the silence. Even our dog has to get used to it. Fortunately there was a lot to do this week, so it didn't get boring. But tomorrow is the day, they're coming back!

Letzten Samstag: H2O med SMAK

In einer internationalen, aber ständig wachsenden und schwedischprachigen Gruppe haben wir letzten Samstag wieder H2O med SMAK durchgeführt. Es gab eine rege Diskussion, diesmal zum Thema "Erinnerung - wäre es gut wenn wir löschen könnten?" Wir sind ermutigt und bitten Euch weiter um Euer begleitendes Gebet. * * * Last Sarurday we offered again "H2O med SMAK", an international but Swedish speaking and community building monthly event at Reningsborg. We had a good discussion on "memories - would it be good if we could erase?" We're encouraged and ask you for your continuing prayers.

Räcker räckorna?

Das heißt soviel wie: Reichen die Krabben? In dem Fall haben sie dicke gereicht: Wir waren neulich bei einer Familie zum Krabbenessen eingeladen, zusammen mit ein paar anderen Familien. Nachdem wir alle fleißig zun Ende gepuhlt hatten, waren so viele Krabben übrig, dass man beschloss, sie den Deutschen mitzugeben. Den Sonntag danach ist also die ganze Familie nochmal satt geworden. Zum allerersten Mal habe ich übrigens Krabben vor exakt 28 Jahren und 3 Monaten gegessen. Und das war wo? In der Göteborger Fischkirche!

N.T. Wright: Surprised by Hope

Eines der besten Bücher, das ich je gelesen habe. N.T. Wright beschreibt im Grunde die Bedeutung und Wichtigkeit der Auferstehung und macht auf Dinge aufmerksam, die sich im Laufe der Kirchengeschichte so eingeschlichen haben. Ein faszinierendes Buch und ein Muss für den, der gerne ein bisschen tiefer graben möchte (zum allgemeinen Verständnis ist kein Theologiestudium, sondern nur Englischkenntnisse Voraussetzung, weil es dieses Buch leider, leider nicht auf Deutsch gibt). A must read for each church leader today I'd like to say. One of the best books I ever read on meaning and theology of Jesus' resurrection. Wright shows also some important but incorrect theological developments we all accept because we are so used to them. I love N.T. Wright.

Gemeinde - ein Verein oder eine Firma?

Bald ist wieder GLS-Zeit in Schweden. GLS heißt Global Leadership Summit und ist nichts anderes als Willow-Creeks jährliche Leiterkonferenz. In Schweden wird GLS in den Großstädten angeboten als eine halb Live, halb aufgezeichnete Veranstaltung. Unser Partner Saron ist Treffpunkt für alle Gemeindeleiter im Göteborger Raum. Natürlich werde auch ich wieder da sein, nicht zuletzt, um andere Gemeinden zu treffen und um getroffen zu werden. Nun habe ich selbst meine Leiterausbildung in den USA absolviert und weiß, dass die Amis hier sehr viel Gutes zu sagen haben. Ich weiß auch, dass die Deutschen in Sachen Menschenführung und Leitung deutlich mehr Nachholbedarf haben als die Schweden. Und so begeistert ich von vielen Dingen auch immer noch sein mag, ein paar Fragen wollen mir nicht mehr aus dem Kopf: Muss Gemeinde wie eine Firma geführt und strukturiert werden? Muss Gemeinde wie ein Verein geführt und strukturiert werden? Und wenn die Antwort auf beide Fragen auch Nein lauten kann, wie mu

Ora et labora

Wobei letztes Wochenende eher "ora" angesagt war. Eine Schweigefreizeit, in der man einem mönchischem Tagesablauf folgte und viele meist koptische Liturgien durchbetete und ansonsten gar nichts sagte. In den Stunden zwischen den Gebeten, Mahlzeiten und Andachten hatte man die Möglichkeit, in der Bibliothek zu lesen, sich auf sein Zimmer zurückzuziehen oder Spaziergänge in Europas größtem Eichenwald machen. Eine unschätzbare Erfahrung. Für mich waren es weniger die Liturgien, die mich angesprochen haben. Das ist nicht meine persönliche Art, Gott näher zu kommen. Mit Liturgien habe ich immer eher auf Kriegsfuß gestanden, es waren nur tote Formen für mich. Und in der Tat, in vielen Kirchen ist es auch nicht mehr. Es war hochinteressant zu erleben, wie eine Liturgie zu Leben erwachen kann, wenn sie von Menschen mit echtem Leben erfüllt wird. Hier waren junge Männer und Frauen, echte Jesusnachfolger, die einen Teil ihres Lebens in einer Art Orden verbringen möchten. Und eine Grupp

Schweigefreizeit

Heute geht's ins Kloster. Ich weiß nicht, ob man mir auch den Kopf rasieren wird, in jedem Fall ist es aber so, dass es dort einen mönchmäßigen Tagesablauf geben wird, und in der Zwischenzeit wird nicht geredet. Laptop bleibt zu Hause, Handy geht offline, und jegliche weitere Elektronik hat auch keinen Zutritt. Für wenige Tage soll das Flüstern des Heiligen Geistes mal nicht überdröhnt werden wie sonst. Am Sonntag komme ich zurück, und ich bin sehr gespannt, wie es werden wird und was der Herr zu sagen hat. * * * Today I am going into a monastery. Not sure if they will also shave my head. But there will be a monastical daily routine, and we're not supposed to talk for the whole time. My laptop stays home, my mobile goes offline, and all the other gadgets are not allowed either. For a few days we want to turn off the cannonading against the whispering of the spirit and we want to listen what he has to say. Sunday I'll be back. We'll see what God will be talking about.

Medvandrare

Seit Mitte November machen wir nun die Medvandrare (Begleiter). Jeden Samstag sind zwei von uns im Café des Reningsburger Second-Hand-Verkauf. Letzten Samstag war ich mal wieder dran. Ich merke, wie die "Medvandrare" sich etabliert haben. Unter den Kunden gibt es natürlich viele, mit denen man so gut wie nie in Kontakt kommt, bestenfalls gibt einen Gruß oder ein Lächeln. Und immer wieder gibt es solche , die man zum erstem Mal sieht und die fragen, was das denn sei, Medvandrare . Und es gibt Kunden, die sich schon richtig freuen, wenn man sich sieht, zu denen man sich an den Tisch setzt, und mit denen man nicht selten über eine ganze Stunde über Gott und Welt redet. Jeder von uns Medvandraren hat so seine eigene Art, samstags da zu sein. Manche helfen im Café wie eine Bedienung mit. Manche gehen immer wieder mal mit der Kaffeekanne rum und laden auf eine Extratasse ein. Manche sitzen einfach nur auf einem Barhocker und beten für die Leute, die vorbeigehen. Dabei kommen manchm

Ehen in Schweden

Nachdem ich gerade einen Post zur schönen Hochzeit am Samstag schrieb, sollte ich vielleicht noch was anderes erwähnen. Lies erst den Post unten, dann weißt Du, worum es geht. Also, das Recht, in Schweden auch selbst Ehen schließen zu dürfen, werde ich wohl nie bekommen. Der Grund ist folgender Sachverhalt: Das Recht wird in Schweden an gewisse Berufsgruppen vergeben, u.a. an Geistliche in einer Kirche. Voraussetzung für Geistliche oder Pastoren ist, dass man zu einer anerkannten Denomination gehört und man entsprechend in rechtlichen Fragen unterwiesen ist. In meinem Fall hätte ich also die entsprechenden Belehrungen im Frühling machen können und hätte danach von unserem Partner EFK bzw. unserer Partnergemeinde Saron das Recht erhalten können. So weit, so gut. Nun ist es aber so, dass Schweden sich gerne als "das modernste Land der Welt" sieht. Und dazu gehört nach schwedischer Ansicht, dass auch homosexuelle Paare die gleichen Rechte wie heterosexuelle Paare haben. Dies wie

Hochzeit

Wind. Meer. Wellen. Salzgeruch. Eine große Stena-Fähre läuft gerade aus Dänemark ein und ein noch größerer Maersk-Frachter läuft soeben nach irgendwo aus. Eine kleine Gemeinschaft steht versammelt auf einer Holzbrücke und wird Zeuge, wie ein frisch vermähltes Paar ebenfalls auf das Meer der Ehe ausläuft indem sie sich die Ringe anstecken. Es war Zeras und mein Hundekursleiter, der heiratete. Das Paar hatte eigentlich sogar mich gefragt, ob ich die Trauung für sie machen wolle, was natürlich eine große Ehre für mich war, nachdem wir uns schon mehrere Male gegenseitig zum Dinner eingeladen hatten. Dabei hatten wir regelmäßig auch über geistliche Dinge gesprochen. Bei deutschem Bier, das war wichtig. In Schweden ist es allerdings so, dass der Pastor auch die rechtliche Trauung vollzieht, es gibt also keine extra standesamtliche Trauung. Dazu hätte ich erst einen Kurs belegen müssen, um die Zulassung zu bekommen, Ehen nach schwedischem Recht schließen zu dürfen, und dieser Kurs wird nur im

Keine Bundestagswahl...

Seit Wochen warte ich schon auf die Unterlagen zur Bundestagswahl - und die kommen einfach nicht. Heute wurde es mir also zu bunt und ich rief die Botschaft in Stockholm an. Worauf man mir mit der größten Selbstverständlichkeit erklärte, ich hätte schließlich bis zum 06. September in Hitzhofen (drei Ausrufezeichen) die Briefwahl beantragen müssen. Woher solle die Botschaft wissen, wer alles in Schweden lebe und wer nicht. Da wundert man sich bloß und muss die Wahl so hinnehmen, wie sie nun auch ohne unsere Stimme laufen wird.

Schwedische Kirchengeschichte

Diese Woche hatten wir einen Gast bei uns im Hauskreis, Pontus. Pontus fährt eine schwere Maschine, ist Türsteher im Göteborger Hardrock Café, ist Pastor einer jungen Gemeinde und belesen in Kirchengeschichte. Über das Studium der Kirchengeschichte ist er zum Glauben gekommen. Judy hatte ihn eingeladen, um uns doch mal etwas über die schwedische Kirchengeschichte zu erzählen. Das war hochinteressant. So erfuhren wir zum Beispiel, dass man in Schweden noch vor 150 Jahren des Landes verwiesen wurde, wenn man nicht den Lehren der lutherischen Staatskirche folgen wollte. Es entstanden aber immer mehr Alternativen, die erste Kirche neben der Staatskirche waren die Baptisten. Und vor rund 120 Jahren entstand eine neue Denomination, die schon damals die Gleichstellung von Mann und Frau im geistlichen Dienst betonte. Im 20. Jahrhundert kam die Pfingsbewegung dazu, die in Schweden so groß und bedeutsam war, dass man in Geschichtsbüchern davon liest und in jeder kleineren oder mittelgroßen Stadt

Auf, auf! Nach Ingolstadt!

Japp! Jetzt ist es geritzt. Ich komme nach Ingolstadt! Diesen Sommer hat es ja nicht geklappt, deshalb muss es im Herbst nachgeholt werden. Am 17. Oktober trudel ich ein, bis zum 20. kann ich bleiben. Näheres weiß ich selbst noch nicht, aber auf jeden Fall lade ich ganz herzlich zum Gottesdienst am 18. Oktober in der FeG Ingolstadt ein. Ich freue mich wirklich RIESIG darauf, GANZ VIELE von Euch zu treffen!!!! Bis dann also! * * * Don't think this is very relevant to my English speaking readers, but just in case you're planning on a stay in Bavaria this October - welcome to a profound, challenging, active, spiritual and German speaking worship service at my sending church in Ingolstadt! The speaker will be a CA-church planter who serves in Gothenburg, Sweden. Oct 18th is the day. If you are in Bavaria, you don't want to miss it! Welcome there!

Ach, die Zeit...

... geht grad so dahin, ich komme ja gar nicht mehr nach, alles hier zu erzählen, was grad so abgeht. Zum Beispiel unser "Medvandrare-Treffen" letzten Samstag Vormittag. Da sind alle Medvandrare eines anderen Second-Hand-Shops im Zentrum Göteborgs zu uns "auf Studienbesuch" gekommen. Das ist die einzige Gruppe in der ganzen Stadt, die an Samstagvormittagen etwas ähnliches macht wie wir. Eigentlich hatten wir vor ziemlich genau einem Jahr von dieser Gruppe die Idee dieses Dienstes "abgeguckt". Und nun kam eine ganze Gruppe aus rund 15 Leuten, um von unseren Erfahrungen zu hören und vor allem um für uns zu beten. Das war eine sehr schöne und ermutigende Erfahrung. Karen und ich hatten anschließend gleich Medvandrare-Dienst und haben wieder fast den ganzen Morgen mit Leuten geredet. Möge der Herr es weiter segnen. * * * Hard to catch up here if so much is happening! Last Saturday we had a meeting with another group of our "medvandrare" ministry. (I

Zurück aus Schonen

Diese Woche war großer Studienauftakt von SALT. Alle Lehrer und Studenten kamen in ein echt schwedisches, falunrotes und weißgefenstertes Freizeitheim direkt am See. Ein für mich in mehrfacher Hinsicht unbekanntes Gefühl - einerseits brannte die Sonne von strahlendblauem Himmel und spiegelte sich im See - ich musste mich immer wieder erinnern dass ich zum Arbeiten und nicht zur Erholung hierhergekommen war. Eine solche Idylle findet man in Göteborg in der Regel nicht. Andererseits war ich plötzlich kein Student mehr in einer solchen Gruppe - sondern Lehrer. Das macht durchaus einen spürbaren Unterschied wie man behandelt wird. Toll war es, die ganzen Studenten kennenzulernen und deren Geschichten zu hören. Es kommt mir wie ein Privileg vor, solche Menschen ein kleines bisschen auf ihrem Lebensweg bgleiten zu dürfen. Ich freue mich auf die kommenden Wochen - auch wenn wir uns gar nicht sooo oft sehen werden.

SALT

Vor zwei Wochen bekam ich eine völlig unerwartete Überraschung, und sie kam von der Skandinavischen Akademie für Leiterschaft und Theologie, kurz SALT. Man fragte mich, ob ich nicht für vier Stunden die Woche als Studienberater für Göteborg angestellt werden wolle. SALT ist eine akademische Ausbildungsstätte auf Bachelorniveau mit Studienzentren in Kopenhagen, Malmö, Göteborg, Oslo, Sävsjö, Örebrö und Stockholm. In jeweils einem der Zentren werden die Vorlesungen gehalten, die anderen Zentren nehmen via Videokonferenz daran teil. In jeder Stadt muss es daher Studienberater geben, die Ansprechpartner für die Studenten sind, den Studienverlauf im Auge behalten und alle Arbeiten und Papiere entgegen nehmen. Am Ende meines Telefonats mit SALT, als wir uns auf alles geeinigt hatten, meinte der Schuldirektor, ich solle doch vielleicht auch noch meinen Lebenslauf mailen, damit sie zumindest ein bisschen mehr auch über mich persönlich wüssten. Auf meine Frage, wieso man mich denn anstellen wol

TjänaStan geht in die nächste Runde

TjänaStan war Ende Mai ein wirklicher guter Tag mit vielen positiven Erlebnissen und Dingen die aufgemuntert haben. Deshalb wurde letzte Woche ein wichtiger Entschluss gefasst: TjänaStan wird noch 2009 wiederholt werden. Mit neuen Projekten, neuen Partnern, neuen Ideen. Nicht nur einen Tag, sondern gleich drei Tage mit großem Abschlussfest. Anfang November soll es soweit sein. Nun beginnen die konkreten Vorbereitungen - und wir freuen uns natürlich über Eure Begleitung im Gebet. * * * TjänaStan (Serve the City) was a great experience last May. Many people had many positive and encouraging things to tell. So we made an important decision last week; TjänaStan will be repeated even this year. In November we'll do it again, only bigger (several days) and with new partners, new ideas, and new projects. Now we're getting started with the preparations - and we'd appreciate your prayers.

Schule hat begonnen...

und das wurde ja auch Zeit nach 10 Wochen Ferien, oder?! Die Kinder sahen das offiziell zwar anders, aber im Geheimen wurde der neue Rhythmus eigentlich doch begrüßt. Alle drei kamen heute völlig begeistert über ihre neuen Stundenpläne zurück. Wenn das kein vielversprechender Anfang ist. * * * After 10 weeks of vacation today school started again for our kids. Of course they said they would have been happy with another 10 weeks off - but secretly they were happy about getting back to order again. All three of them came back from school totally thrilled about their new schedules. Well, that's a good start, isn't it?

Neues Jahr, neuer Anfang

Nun geht alles in die neue Runde. Morgen fängt die Schule für unseren Nachwuchs wieder an, die Sprachkurse für Judy und die Meisels legten letzte Woche schon los. Das heißt erstmal alles wieder neu koordienieren und H2O auf Stundenpläne und andere Agendas abstimmen. Im Sommer haben wir bereits einige andere, grundlegende Vorbereitungen für das neue Jahr getroffen. Zum Beispiel haben wir "Stellenbeschreibungen" für jedes Teammitglied erarbeitet, um in unserem wachsenden Projekt echte Teamarbeit zu gewährleisten. Dank CA vorzüglicher Vorarbeit kennen wir alle unsere Persönlichkeitsprofile, Stärken und Schwächen und haben damit eine Ahnung, wer wo am besten für was einzusetzen ist. Als Teamleiter sind wir hier natürlich besonders gefragt. "Leitung" bedeutet in dem Fall nämlich nicht, die Befehlsobergewalt zu haben, sondern die Crew motiviert und befähigt zu halten, den vorgegebenen Kurs einzuhalten und nicht zu verlassen. Ein spannendes Unterfangen, aber es macht auch

"Leading communities of change"

war das Thema der diesjährigen CA-Konferenz - und ich bin mir noch nicht sicher, wie ich das am treffendsten in Deutsche übersetzen soll. Gemeinschaften in Veränderung leiten? Durch Veränderung leiten? Leiten wir verändernde Gemeinschaften? Wahrscheinlich trifft alles gleichermaßen zu. Immer, wenn etwas anders wird als es uns vertraut war, braucht es Hoffnung, Gnade und Mut. Das waren die drei Hauptelemente der Vor- und Beiträge, denn insbesondere brauchen die Verantwortlichen unserer Gemeinden Hoffnung, denn Pessimismus lähmt. Sie brauchen Gnade, nicht nur für andere, sondern auch und vielleicht sogar vor allem für sich selbst. Und Mut. Mut ist kennzeichnend für gute Leiter. Aufgrund ihrer starken Hoffnung können sie in Gnade ruhend Schritte wagen, über die manch andere noch nicht mal nachzudenken wagt. Deshalb ist es in heute wahrscheinlich wichtiger denn je, dass nicht irgendwer die Gemeinde leitet, sondern nur die, die hoffnungsvolle Bilder malen können, die gnädig gegen andere und

Knochen gebrochen

Leider wurde unser Aufenthalt in Münster von einem Unfall überschattet: Owen Meisel, 5, fiel gleich am ersten Abend auf einer Spielmatte so unglücklich, dass er sich den rechten Arm brach. In der Uniklinik Münster stellte sich heraus, dass der Arm gleich fünf mal gebrochen war, Elle und Speiche betroffen waren und der Bruch die Muskulatur verletzt hatte. Noch spät in der Nacht musste er operiert und mit Platten und Schrauben versehen werden. Am Freitag wurde er wieder entlassen. Für Luke und Kirsten war die Konferenz natürlich alles andere als angenehm. Karen und ich spielten die Chauffeure, da wir ja den Wagen dabei hatten; Karen war außerdem immer als Übersetzerin dabei. Mittlerweile war Owen schon bei seiner ersten Nachuntersuchung hier in Schweden, wo man die gründliche medizische Arbeit der deutschen Kollegen lobte. In 8-12 Wochen muss alles wieder herausoperiert werden. * * * Unfortunately we had that accident during our stay at Connect in Münster; Owen Meisel, five years old, fe

Zurück in Schweden!

Letzte Nacht sind wir nach einem rund 900km-Marathon mit zwei Fähren wieder sicher zu Hause angekommen. Zuvor hat uns wieder eine Tour durch Deutschland geführt - allerdings deutlich kürzer als die zwei Jahre zuvor. Unser Wagen, der immer noch auf meinen Vater läuft, war TÜV überfällig (Jan 09...) und deshalb musste gleich nach Grenzüberschreitung erstmal ein Stopp mit Werkstatttüv eingelegt werden. Sodann ging es weiter nach Gummersbach, wo unsere drei Kinder schon auf uns warteten und wir eine halbe Woche mit Eltern und Schwiegereltern verbringen konnten. Anschließend ging es weiter zum größten Aufenthalt dieser Reise: Münster in Westfalen, wo das diesjährige CA-Jahrestreffen (CONNECT) stattfand. Zum ersten Mal war es eine Regionalkonferenz - in unserem Fall für Nordeuropa - zu dem bewusst jeder eingeladen war, der CA kennt oder kennen lernen wollte. Ein ganze Reihe Gäste aus Deutschland, Holland und Belgien folgten der Einladung. Als Familie haben wir uns bewusst Zeit genommen, auch

Was?! NICHT sonntags in den Gottesdienst?

In meinem letzten Post "Leute, Leute" schrieb ich: "Wobei ich ausdrücklich dazu sagen muss, dass es NICHT unser erklärtes Ziel ist, Leute sonntags in den Gottesdienst zu kriegen." Manche fragten sich: Was?! Es ist kein Ziel, Leute in den Gottesdienst zu bringen? Ja, aber... - was dann?" Freunde oder Nachbarn soweit zu bringen, dass sie sonntags mitkommen in einen unserer Gottesdienste, ist ein extrem hoher Wert in Freikirchen. Man richtet spezielle "Gästegottesdienste" ein, um gewisse Menschen zumindest einmal dazu zu bringen, die Schwelle zu überwinden. Der Gottesdienstbesuch folgt der Mitgliederzahl als ultimativer Maßstab einer Gemeinde. An der Zahl der "Gäste" wird die missionarische Aktivität einer Gemeinde gemessen. Ich las von einer Gemeinde, die einmal jährlich eine Harley-Davidsson an jenes Gemeindemitglied verschenkt, welches die meisten Gottesdienstbesucher mitgebracht hat. (Klar, kann nur in Amerika gewesen sein... Aber ein klein