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Es werden Posts vom November, 2012 angezeigt.

"Das ist Jüngerschaft"

Seht mal, was ich auf der Seite meines neuen Facebook-Freundes Reinhold Krebs gefunden habe: Diesen kleinen Videoclip, vor einem guten Jahr schon auf der englischen Seite meines Blogs gepostet, gibt es seit einem Monat auch auf deutsch! Und? Was sagt Ihr zu "Was wäre, wenn...?"?

Danke sagen!

Jammern und Unzufriedenheit ist Standard im Kontinent des Überflusses. Jesus nachzufolgen bedeutet deswegen vor allem auch, sich ganz bewusst in Dankbarkeit zu üben. (Foto: istock) Thanksgiving - ein etwas anderes Erntedank. In Schweden geht wohl niemand mehr zum Erntedank in die Kirche, warum auch, im Supermarkt biegen sich schließlich die Regale, und darauf haben wir ja auch ein Recht. Ich bin selbst in einer Überflussgesellschaft groß geworden; die Erzählungen aus der damaligen DDR, wo man angeblich für Lebensmittel Schlange stehen musste und es noch nicht mal Bananen gab, waren weit jenseits meiner kindlichen Vorstellungskraft. Man wurde groß mit der Einstellung, dass es völlig normal sei, wählen und umtauschen zu können . Natürlich darf man sich natürlich jederzeit beschweren, wenn irgendwas mal nicht den hohen Erwartungen entsprach. Schließlich haben wir ein Recht darauf, schön, gesund und reich zu sein, auf 30 Tage Urlaub mit perfektem Service, auf millionenteure Kranken

Novavox

Von " Helfen, wo andere wegschauen " (Slogan der Gefährdetenhilfe Wegzeichen) zum missionalen Appell von der Bühne, von der Tischgemeinschaft mit vormals Kriminellen zum Aufruf, sich anderen zu öffnen und sich zu ihnen senden zu lassen. Für mich war es so gesehen eine äußerst interessante Reise von Enzklösterle nach Mainz, von der missionalen Praxis zur missionalen Theorie. Auf jeden Fall bin ich sehr froh, dass es auch in Deutschland immer mehr Menschen gibt, die die Zeichen der Zeit erkennen und auf der Suche nach Inspiration sind, wie Gemeinde in Zukunft aussehen kann. Denn auch in Deutschland wird die Kirche bis auf kleinen Rest aussterben. Für mich persönlich war das Treffen in der Gonsenheimer EnChristo-Gemeinde aber auch eine Art interkulturelle Erfahrung: Mit großem Interesse beobachtete ich nämlich, wie Inhalte, die wir bei H2O seit Jahren vor allem mit Nichtdeutschen diskutieren, bearbeiten und umzusetzen versuchen, nun von deutschen Landsleuten auf deutschem B

Gefährdetenhilfe Wegzeichen

In meiner neuen Rolle als Mentor für die zwei CA-Projekte in Deutschland wurde kurzfristig ich zur Novavox-Konferenz nach Mainz geschickt, um den Kontakt auch persönlich pflegen zu können. Kurzfristige Flugreisen sind aber immer teuer, die günstigste Alternative war Interrail. So kann man unbegrenzt viele Kilometer reisen, deshalb hab ich die Chance genutzt, nach vielen Jahren endlich wieder einmal bei meinem geistlichen Vater, Bruder, Onkel und Freund Wolfgang Isenburg vorbeizuschauen. Wolfgang leitet die Gefährdetenhilfe Wegzeichen, ein Verein zur Reintegration von Männern am Rande der Gesellschaft. Wolfgang und seine Familie nehmen Männer in ihre Familiengemeinschaft mit auf und leben mit ihnen. Im Laufe der Jahre helfen sie ihnen, im Leben wieder Fuß zu fassen, meistens kein leichter Weg. Ich bewundere diese Arbeit sehr, die Hingabe und Jesusliebe, die dort spürbar wird. Das Wort " missional ", welches ja sooo viele Diskussionen hervorruft, gibt es dort nicht im Wortsch

Missional total fatal?!

Neulich wurde zu unserem H2O-Video ein Kommentar hinterlassen. Der User schrieb folgendes: Leider wird es im Zusammenhang mit der "missionalen Gemeinde", bei dem frommen Wunsch bleiben wird, die Bibel nicht zu verwässern. Anpassung und ein Durchdringen der gottlosen Welt, wie Ihr es fördern wollt, wird dazu führen, diejenigen Stellen der Bibel, die für den sogenannten "modernen Menschen" eine Herausforderung darstellen, noch intenisver zu verschweigen, als es heute schon Normalität ist! Was Robert Schuller, Bill Hybels und Rick Warren begonnen haben, wird sich in der "emrging church" und in der "missionalen Gemeinde" noch beschleunigen: der Abfall vom biblischen Christentum und das weichkochen der Gläubigen für die Ankunft des Antichristen! Die Antwort auf unsere Probleme ist nicht ein auf die sündige Welt Zugehen (Kompromisse schließen), sondern den ganzen Ratschluss Gottes, seinen offenbarten Willen der heiligen Schrift wieder ohne Abstrich

Falsche Propheten

For English, click here ) Ist es nicht interessant, das Jesus unmittelbar nach dem breiten und dem schmalen Weg von falschen Propheten anfängt? Die, vor denen man sich vorsehen müsse?! Als ob ausgerechnet sie es wären, die die Menschheit vom Wandern auf schmalen Pfaden abhalten würden! Als wir neulich bei unseren "Impressions" (unsere zweiwöchentlichen, gottesdienstähnlichen Treffen) darüber diskutierten, wurde gesagt, dass ein Prophet ja für sich in Anspruch nimmt, Gottesbotschaften bekannt zu machen oder im Namen Gottes zu reden. Und dann kamen sie nur so hervorgesprudelt, die Geschichten: von schwedischen Pfarren in vergangenen Zeiten, die ihre Macht ausnutzten. Einer berichtete von seiner Erziehung in von (nichtschwedischen) katholischen Nonnen, deren Verhalten er heute als mental massiv gestört bezeichnen würde. Und ich erinnerte mich sofort an all die Geschichten von meinen Freunden in Bayern, die mir von schallenden Ohrfeigen und ähnlichen Freundlichkeiten in der

...und nur wenige werden ihn finden.

For English, click here . "Der breite und der schmale Weg" von 1866 mag heutzutage wohl etwas altmodisch oder gar gruselig erscheinen, aber nach einer Präsentation dieses Bildes habe ich mich im Februar 1982 entschieden, Jesus nachzufolgen.   "Schmal ist der Weg, der zum Leben führt, und nur wenige sind's, die ihn finden!" (Matthäus 7, 14) Man könnte viel zur Deutung dieser Aussage Jesu sagen. Zum Beispiel, wie es seine Jünger und Zuhörer damals auf dem Berge gehört haben. Fest steht, dass es im nachchristlichen Europa immer weniger sein werden, die den schmalen Weg des Lebens finden. Grund Nummer eins dafür: Desinteresse. "Kirche? Bin ich schon mal gewesen, brauch' ich nicht." "Jesus? Jaja, ich weiß schon, danke auch!" "Auferstehung? Ach, das war doch diese Religion von gestern. Heute sind andere Themen dran." In Schweden kommen auf jeden Neuen, der den schmalen Weg findet, sehr, sehr viel mehr, die den schmalen Weg w

Eilmeldung: Wir brauchen DEINEN Klick!

(For English click here !) Inmitten all der jüngst geäußerten schweren Gedanken hier eine erfreuliche Eilmeldung, die DEINER kleinen aber wirksamen Hilfe bedarf: In allerletzter Minute erfuhren wir von einem Förderpreis einer Firma, der an eine Idee für "nachhaltige, soziale Projekte" vergeben wird. Als (fast) letztes Projekt bewarben wir uns als "TjänaStan" (Dien der Stadt) kurz vor Toresschluss. Den Empfänger des 20.000 kr-Preises wählt eine Jury aus. Die schlechte Nachricht: Die Jury orientiert sich u.a. an der Beliebtheit der Projekte in den sozialen Medien. Die gute Nachricht: TjänaStan landete trotz später Anmeldung schon auf Platz 13 aller Bewerbungen! Doch wir brauchen noch mehr Klicks. Bitte hilf mit! Klick auf http://stipendium.weleda.se/ansokningar/tjana-stan und dort auf "gefällt mir"! H2O dankt ganz herzlich!

Selig sind die Trauernden

(Foto: eigen) Trauer ist die Verarbeitung schmerzhafter Tatsachen, denen man sich gezwungenermaßen stellen muss. Meist trauert man widerwillig. Doch Jesus macht diese unerhörte Aussage, dass ausgerechnet die Trauernden glücklich zu preisen seien. Vielleicht deswegen, weil ein Trauernder den Gefühlen Gottes am allernächsten steht. Tagtäglich wird Er verlassen, geschlagen, verschmäht. Der irdische Körper Gottes, die Gemeinde, wird täglich verfolgt, gefoltert, getötet. In den Ländern, wo man nichts von Christenverfolgung mitkriegt, will man eigentlich auch gar nicht wissen, wie sehr der Körper des eigenen Herrn immer noch vergewaltigt wird. Wo seinerzeit Jesus höchstpersönlich Prügel dafür eingesteckte, dass er die Gnade nach Israel trug, so müssen wir heutzutage die noch fehlenden Schläge dafür einstecken, dass wir die Gnade in den Rest der Welt tragen sollen. Und jeder einzelne Kinnhaken, den auch nur einer der geringsten Brüder oder Schwestern einstecken muss, trifft Jesus höchs

Gebetsanliegen im November

"Wisse, dass in den letzten Tagen schlimme Zeiten eintreten werden..."

Das obige Zitat stammt aus dem 2. Timotheusbrief und ist die Überschrift einer Abhandlung, die ich vor einigen Jahren einmal zum Thema "Irrlehre" und "Endzeit" verfasst hatte. Als ich 2 Tim 3 im Spätsommer wieder einmal las, kam mir manches ausgesprochen bekannt vor, was Paulus hier so beschreibt. Deshalb kramte ich dieses Dokument wieder hervor. Wer in neuen Zeiten neue Gemeinden starten will, muss sich schließlich besonders aufmerksam mit der Schrift beschäftigen. Und wer sich für Themen wie "Irrlehre" oder "Endzeit" interessiert, kann es nun auch hier lesen.