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Posts

Es werden Posts vom April, 2013 angezeigt.

Gebetsvideo April

Auch das Gebetsvideo ist von der Grippe angesteckt und verspätet, logisch. Aber Gebet ist bekanntlich zeitlos und besser betet man spät als nie. Bitte betet für unser Aprilanliegen, denn es scheint uns gelungen zu sein, eine ganze nichtkirchliche Gruppe an existentielle Fragen herangeführt zu haben. Und den im Clip gennannten Blogeintrag vom 18. November 2011 findet Ihr hier .

Wieder auf den Füßen?

Nach fast zwei Wochen lästiger Grippe mit viel Zeit im Bett scheint es wohl doch mal wieder bergauf zu gehen. Schade nur, dass man nach arbeitsmäßigen Ausfallzeiten nicht einfach einsteigen kann, wo man heute sein könnte, sondern dort, wo man vor zwei Wochen aufgehört hat. Bei dem Gedanken möchte man lieber noch zwei Wochen im Bett bleiben...

Unser Bestes

Nun liege ich schon ein paar Tage mit Fieber und heftigstem Husten krankgeschrieben zu Hause und fühle mich reichlich ineffektiv. Immerhin amüsiere ich meine Kinder mit meinen Hustenattacken - bevorzugt durch Lachen ausgelöst - und trage damit trotz allem zur Lebensfreude im Hause bei. Zur Abwechslung denke ich heute etwas von dem wiederzugeben, mit dem ich mich hier lesenderweise so beschäftige. Es kommt von dem auch in Deutschland bekannten Autor Magnus Malm und ist überschrieben mit "Unser Bestes". Die Vorstellung, dass Religion durch Angriff ausgerottet werden kann hat sich nach den gigantischen Experimenten des 20. Jahrhunderts wohl verflüchtigt. Weder der kurzlebige Nationalsozialismus noch der langlebige Kommunismus haben es trotz starker Förderung des "wissenschaftlichen Atheismus" nicht geschafft, die Kirche nachhaltig auszurotten. Säkularisierung geschieht nicht, indem man Gott angreift, sondern indem man ihn ausschließt. Oder, wie ein Dämon in C.S. Lewi

Daliten, Kastenlose, Unberührbare

Ich erinnere mich genau, vor 12 Jahren im Gottesdienst der FeG Ingolstadt öffentlich darum zu bitten, für die "Unberührbaren" in Indien zu beten. Diese riesige Volksgruppe zog damals nach jahrtausendlanger Verachtung und Unterdrückung eine Massenabwendung vom Hinduismus in Erwägung. Nach allem, was ich gehört hatte, schien eine Zuwendung zum christlichen Glauben eine Option für sie zu sein. Am 4. November 2001 kehrten dann tatsächlich Tausende von Daliten dem Hinduismus den Rücken zu. Sie wählten allerdings den Buddhismus, weil ihnen hier alle Menschen wirklich gleich zu sein schienen. Christ zu werden, war doch keine Alternative, nachdem die englische Kolonialmacht zu viel Kirche à la Konstantin nach Altindien exportiert hatte. Auch Christen waren seither als Herrscher und Machthaber bekannt, und für die Daliten hieße das, vom Regen in die Traufe zu kommen. Immerhin haben sich indische Christen 2001 öffentlich an die Seite der Daliten gestellt. Dadurch entstand eine Zus

Insights eines Outside-Insiders

Ich geb's zu, H2O ist nicht leicht zu verstehen. H2O ist Kirche, aber irgendwie auch nicht, es ist Gemeindegründung und doch nicht, weil ganz anders. Beim allerbesten Willen, es gibt keine Schublade, in die man H2O packen könnte. Missionsstation vielleicht? So was, wie in Afrika, wo Kirchen, Krankenhäuser und Schulen gebaut werden? Wohl kaum. Nirgendwo passt H2O rein. Das Etikett "Kirchenlabor" passt wahrscheinlich am Besten - aber ehrlich gesagt, wer weiß schon, was 'n Kirchenlabor ist?! Werden da Diakone geklont und Pfarrer geschrumpft? Juliana hat sich die Mühe gemacht, als ein Outsider Teil H2Os zu werden - und wurde damit zum Insider. Nur sehr wenige können das von sich behaupten. Nach sieben Monaten hat sie einen Teil ihrer "Insights", ihrer persönlichen Einsichten, formuliert. Ich möchte sie Euch wärmstens empfehlen. Ihr findet sie hier, auf Julianas Blog . Und? Ist H2O jetzt leichter zu verstehen?

Leadership Summit 2013: Weiterrennen!

CA-Leadership-Summit 2013 London. ( Foto: Rogier Bos ) Wir sind wieder da. Soeben heimgekommen vom jährlichen CA-Leadership-Summit, diesmal erst im April - aber keinesfalls war's deshalb wärmer als sonst im Februar... In der Nähe des Flughafens London-Stansted trafen sich die CA-Leiter in einem christlichen Konferenzcenter. Thema Multiplikation stand auf der Agenda, u.a. mit Kim Hammond. Multiplikation ist wichtiger Bestandteil unseres " Missional-Action-Plans ", der mit seinen sechs Lagen eine Orientierungshilfe für CA-Gemeindegründungen ist. Ich war allerdings skeptisch nach London gereist, weil Multiplikation - so sehr ich es anstrebe - für uns noch nach Zukunftsmusik klingt. Trotzdem komme ich nun inspiriert und aufgebaut zurück. Nicht, weil ich jetzt endlich weiß, wie man multipliziert. Es wurden aber eher vorsichtige und wenig vollmundige Töne gewählt. Im westlichen Europa ist ein klarer Trend zu erkennen: Wo kein kirchliches oder kulturell christlich gepräg

Mein Debüt als Buchautor...

Naja, nicht als richtiger Autor eines ganzen Buches, aber immerhin eines Kapitels. Vom letzten CA-Leadershipsummit im Februar 2012 wurden die Ergebnisse zum Thema " Kennzeichen einer reifen missionalen Gemeinde " nun in E-Buchform veröffentlicht. Mir wurde von CA die Aufgabe anvertraut, eines der Kapitel zu verfassen. Das E-Buch ist bis kommenden Sonntag kostenlos und kann danach noch eine kurze Zeit zu einem reduzierten Preis heruntergeladen werden.  Alle kostenlosen (und reduzierten) Leser werden gebeten, auf Amazon eine Rezension zu hinterlassen. Und hier ist der Link: http://www.amazon.com/Grow-Where-Youre-Planted-ebook/dp/B00C5LFZCK/ und zu den Rezensionen geht's hier: http://www.amazon.com/review/create-review/ref=?ie=UTF8&asin=B00C5LFZCK Heute Abend wird es auf dem diesjährigen Leadershipsummit, auf welchem ich mich gerade befinde, eine Buchparty mit Autorenlesungen geben... Viel Spaß beim Lesen!

Bloß keinen Gottesstaat, bitte! (2)

(Fortsetzung des gestrigen Posts)  Ganze zweitausend Jahre sind vergangen. Den Mann, dem "alle Macht der Erde" gegeben worden sei, hat man in unseren Breitangraden weitgehend vergessen. Er ist ja auch nie zurückgekommen. Sein Name ist, wenn überhaupt, nur noch als religiöse Reliquie bekannt. Mittlerweile predigt man übrigens weder, dass Er der Weltherrscher ist, noch, wie man in den Himmel kommt. Nur so eine verschwindend kleine Schar glaubt immer noch an Ihn, dass Ihm sowohl die Herrschaft der Erde als auch die des Himmels übertragen worden ist. Naja, und in anderen Erdteilen vielleicht, da glaubt man das vielleicht auch. Aber die waren ja sowieso schon immer hinterher, finden viele. Das dritte Jahrtausend entfaltet sich unterdessen mit unglaublichem Reichtum für die Allgemeinheit des Westens. Das hat der Mensch zustande gebracht, kein angeblicher, religiöser Weltherrscher. Wir können stolz auf uns sein. Wir haben uns emanzipiert. Wir brauchen keine organisierte R

Bloß keinen Gottesstaat, bitte!

Nach der Auferstehung sagt Jesus allen Ernstes zu seinen Jüngern, dass ihm alle Macht der Welt gegeben sei. Er sei der wahre Herrscher des Planeten. Dann gibt er in Auftrag, im gesamten Herrschaftsbereich bekanntzugeben, dass Er und niemand anders rechtmäßiger Alleinherrscher sei. Seinen Anweisungen sei zu folgen. Er werde im Übrigen eine Weile aus dem Blickfeld verschwinden, um dann aber sichtbar herrschend zurückzukommen. Die Truppe der verdutzten Jünger macht sich nach einer Weile daran, diesen Auftrag auszuführen. Der Herr kommt aber nicht wie erwartet zurück. Man arbeitet dennoch weiter. Vielleicht ist Er aufgehalten worden. Interessante Dinge geschehen, während die Jünger die Herrschaft dieses Jesus proklamieren - fast so wie zu den Tagen, als Er noch persönlich dabei war. Doch Er kommt und kommt und kommt nicht. Zweifel tauchen auf. Hatte er wirklich gesagt, er sei Alleinherrscher dieses Planeten? Hatte er nicht auch gesagt, er sei Herrscher des Himmels? Ja, das hatte er auc