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Es werden Posts vom Februar, 2016 angezeigt.

Forge Europa II

Brüten: Forgeleiter Alan grübelt in Brüssel über schweren Fragen Es war wieder Zeit. Im belgischen OM-Zentrum, bequem und fußläufig neben dem Brüsseler Flughafen gelegen, traf sich zum zweiten Mal traf sich die europäische Forge-Kerngruppe. Wie ich schon im Januar erzählte , läuft diese Gruppe erst selbst durch das Training, um es danach in ihren jeweiligen Ländern anzupassen und anzubieten. Es geht in diesem Training um echtes Handwerkszeug zur missionalen Gemeindegründung. Dieses Wochenende stand das Thema Jüngerschaft im Mittelpunkt. Denn in der Gemeindegründung geht es nicht um den Start neuer kirchlichen Organisationen, sondern um neue Nachfolger. Leider werden die zwei immer noch sehr gerne verwechselt: Wer Mitglied einer Gottesdienst feiernden, frommen Organisationsform ist, wird "automatisch" als Jünger angesehen. Weit gefehlt. Jesus sagt: Mitgliedsausweise sind mir egal. Nur wer mir rund um die Uhr nachfolgt, ist Jünger. Wer nicht, der nicht. Alle Ausreden ab

Schlafen, Sex und Seelenschmerz (4)

Der vierte und letzte Vortrag von den Impulstagen für Gemeindegründung 2016 in Hannover dauert ca. 45 min und zusammengefasst geht's um Folgendes: Wenn " Jesus " oder das so genannte " Evangelium " heutzutage eher als vergammelter Essensrest aus alten Tagen empfunden wird, wie können wir die Welt mit appetitanregenden Vorspeisen neugierig machen und vom Gegenteil überzeugen? Drei Vorschläge für verlockend-köstliche Entrees. Allerdings: Das "Anrichten" will gelernt sein. Meist servieren wir Christen nämlich doch immer nur den gleichen Pampf. Nur Übung macht den Meister. Und aufgepasst: Zum Abschluss werden die Zutaten einer postmodernen Bekehrung vorgestellt. Die im Vortrag erwähnte Blogserie zum Thema Sex findet sich übrigens hier.

Wen kümmert schon die Ewigkeit? (3)

Der dritte Vortrag auf den Impulstagen für Gemeindegründung 2016 in Hannover dauert ca. 46 Minuten und handelt u.a. von:  Unbewusste Bremsklötze: Warum sich "Glauben teilen" so leicht so künstlich und gewollt anfühlt Was ist das Endziel deiner Glaubensreise? Warum sollten andere auch genau dorthin wollen? Keine Angst vor Religionen! Mission mal etwas anders definiert...

Von Richtern und Henkern: Gute Nachricht heute (2)

Warum fühlt sich christlicher Glaube heute so mittelalterlich an? Können wir etwas dagegen tun und wenn ja, was? Was ist Okkultur und wie können wir eine Sprache finden, mit der biblische Geschichten auch heute noch als "gefühlte gute Nachricht" empfunden werden? (Zweiter Vortrag auf den Impulstagen für Gemeindegründung 2016, Hannover. Ca 43 min)

Sie spinnen, die Christen! (1)

Wie lebt man heutzutage als überzeugter Christ, ohne seinen Glauben zu verstecken und insgeheim als "Spinner" angesehen zu werden? Kann man in nachchristlichen Zeiten noch über Dinge wie "Hölle" sprechen? Und überhaupt, warum treiben wir eigentlich den ganzen Aufwand mit "Mission" oder "Evangelisation"? Außerdem stellt sich heraus, dass "spinnen" gar nicht so schlecht und sogar erwünscht ist... (Erster Vortrag auf den Impulstagen für Gemeindegründung 2016, Hannover. Ca 48 min)

Gebetsclip im Februar

Semesterverträge

Neues Semester = Reisezeit. Die ALT-Ausbildung, an dessen Göteborger Studienzentrum ich teilzeitlich mitarbeite, bietet eine sehr praxisorientierte Ausbildung. Hier kann man nur studieren, wenn man von einer Gemeinde gesandt wird. Und nicht nur das, die Gemeinde muss einen Teil der Studiengebühren tragen und dem Studenten sowohl einen Praktikumsplatz als auch einen Mentor zur Verfügung stellen. Meine Rolle ist dabei u.a. Kontaktperson zwischen Student, Mentor und ALT zu sein. Verantwortlich bin ich für die Göteborger Studenten im dritten und vierten Studienjahr. Zu diesem Zwecke reise ich zu Beginn jedes Semesters in jede einzelne Ausbildungsgemeinde und treffe mich mit Student und Mentor, um einen sog. Semestervertrag zu formulieren. Darin werden Aufgaben und Ziele für das Praktikum während des kommenden Semesters formuliert. Das kann zwar manchmal ganz schön zeitintensiv werden, insbesondere, wenn die Gemeinde nicht gerade in der Nähe liegt, doch für mich hat sich das bis jetzt n

Konkurrenz ist out.

So yesterday: Mauern mauern im eigenen Reich Vorbei die Zeiten, wo sich Gemeinden wegen weiblicher Rocklängen oder männlicher Oberhemdenknöpfe gespalten haben. Wer sowas immer noch tut, beweist, im letzten Jahrhundert hängen geblieben zu sein - wenn nicht im vorletzten. Früher konnte man sich derartige Spitzfindigkeiten leisten. Damals war die ganze Gesellschaft "christlich" und es gab immer solche und andere, die sich hier oder dort für biblischer hielten. Doch mit diesem "Luxus" ist heute Schluss. Zumindest im nachchristlichen Europa. Schweden macht es uns vor. Die dramatische Gemeindeschrumpfung zwingt immer mehr Denominationen, einst mit biblischer Ernsthaftigkeit gegründet oder abgespaltet, wieder miteinander zu verschmelzen. Selbst die Ausbildung ALT, wo ich als studieledare und Lehrer arbeite, ist die gemeinsame Pastorenausbildung von drei großen Denominationen, die früher nicht unbedingt zusammengearbeitet haben. Plötzlich sieht man sich wieder als

Tack, Hannover!

Stimmung gut: Wenn Vollblutgemeindegründer zusammenkommen, geht's immer locker flockig zu Noch sitzen wir im Stephansstift Hannover. Dort haben wir in den vergangenen Tagen viele interssante Menschen getroffen und gesprochen. Gemeindegründer, Missionare, Leiter. Alte und erfahrene Hasen wie junge mutige, Pioniere. Wir haben viel über Gemeinde, Zukunft, das Himmelreich und sogar die Hölle nachgedacht. Gleich werden wir uns auf den verschneiten Heimweg begeben. Wir sagen tack så mycket und danken der Inlandmission der FeG für die Einladung, insbesondere Sascha Rützenhoff und Carsten Finger für eine perfekte Organisation. Und wir danken allen Teilnehmern für interessante Gespräche. Beschwingt und beflügelt reisen wir heute wieder heim. Und so schön der Himmel auch sein wird, vielleicht muss man ja nicht so lange warten mit einem Wiedersehen.

Krank

Leider hat's mich auf der letzten Reise erwischt und ich bin ziemlich ausgepowert mit einer heftigen Erkältung am späten Freitagabend heimgekommen. Seither liege ich fast nur schlafend im Bett, doch so richtig erholen will sich mein Körper nicht. Kaum eine Krankheit kommt passend doch ich hoffe, mich zum baldigen Beginn des Gemeindegründungskurses sowie die nächste Reise zu den Impulstagen kommende Woche wieder vollständig erholt zu haben. Bis dahin fordert sich der Körper, was er wohl grad am meisten braucht: Ruhe. Bis bald!