Direkt zum Hauptbereich

Das verheißene Land, wo Milch und Honig fließt (Dienstag der Karwoche)


Weil der Pharao nicht auf mich hört, strafe ich die Ägypter mit starker Hand und vollstrecke mein Urteil an ihnen. Dann werde ich mein Volk wie ein siegreiches Heer aus dem Lande herausführen.

(2Mos 7,4)

Siehe, ich will einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen. An den alten Himmel und die alte Erde wird niemand mehr denken, sie werden vergessen sein.

(Jes 65,17)

Lies die Texte mehrere Male und bitte den Heiligen Geist, Dich zu leiten.


Herr, nicht selten ist das Leben eine Zwickmühle. Wohin man sich auch wendet, es wird schwierig werden. Vor uns das unüberwindbare Rote Meer in Form des sicheren Todes. Hinter uns die sklaventreibenden Ägypter in Form von Krankheiten, korrupten Systemen, Mächten, die nach unseren Kindern greifen, Gewalt, Lieblosigkeit, Egoismus. Das bisschen Platz zwischen Ägyptern und Meer ist eng und beklemmend, und wenn der Strand selbst auch noch so schön sein mag. Alles, was ich habe, sind Deine Versprechungen. Du wirst uns wie ein siegreiches Heer herausführen, sagst Du. Du wirst einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen, sagst Du. Ich will Deinen Worten vertrauen, denn sie machen mir Hoffnung wie sonst nichts auf der Welt. Und ich habe noch etwas. Deine Gegenwart. Dein Heiliger Geist ist die Feuersäule, die mir Licht gibt. Meine Geschwister in Dir sind die Wolkensäule, die mir Trost gibt. Du bist da. Hilf mir, stets und immer daran festzuhalten.


weiter zum Mittwoch der Karwoche

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Eine neue "Engelskala"?

Ich selbst kam gerade erst ins zweite Schuljahr, als die beiden Herren James Engel und Wilbert Norton ein Buch mit dem Titel " What's gone wrong with the harvest? " (Was ist mit der Ernte schiefgelaufen?) herausgaben. Nein, das Buch handelte nicht von Traktoren, Mähdreschern und Güllefässern, sondern um die Ernte der geistlichen Früchte, die Jesus von Kirche und Gemeinden erwartet. Und hier läuft ja bekanntlich so manches schief. Zur Veranschaulichung entwickelte Herr Engel, einer der Autoren, eine Skala. Auf dieser Skala konnte man leicht erkennen, wo man sich auf seiner geistlichen Reise gerade befindet. Als " Engelskala " - was nur etwas mit dem Namen des Erfinders und nichts mit Engeln zu tun hat - gelangte sie zu weltweiter Bekanntheit. Für alle, die noch nie eine Engelskala gesehen haben - so ungefähr sieht eine deutsche Version aus (von mir farblich etwas aufgepeppt): (zum Vergrößern auf's Bild klicken) Man liest die Skala im Prinzip von unten

Brückenpfeiler Nr. 1: Verankert in der Bibel

Zum ersten Teil der Serie geht's hier.  Brückenpfeiler Nr. 1: Verankert in der Bibel  Eines der tiefgründigsten und eindeutigsten Gebote Gottes findet sich im fünften Buch Mose: Höre, Israel, der HERR ist unser Gott, der HERR allein. Und du sollst den HERRN, deinen Gott, lieb haben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all deiner Kraft. Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollst du zu Herzen nehmen und sollst sie deinen Kindern einschärfen und davon reden, wenn du in deinem Hause sitzt oder unterwegs bist, wenn du dich niederlegst oder aufstehst. Und du sollst sie binden zum Zeichen auf deine Hand, und sie sollen dir ein Merkzeichen zwischen deinen Augen sein, und du sollst sie schreiben auf die Pfosten deines Hauses und an die Tore. (5Mos 6,4-9) Diese Worte wurden vor tausenden von Jahren gegeben, doch ihre Botschaft ist immer noch sonnenklar: Tu, was du kannst, um nie von Gottes Geboten abgelenkt zu werden. Simpel, oder? Bei uns im Westen finden wir u

Kein Funken Kritik

Diese Woche wurde dann der Fernsehbeitrag ausgestrahlt, in dem Seelsorgegespräche von Pfarrern und Pastoren heimlich aufgenommen wurden. Ein Journalist hatte sich als Seelsorgesuchender ausgegeben und um Hilfe für seine homosexuelle Neigung gebeten. (Ich hatte hier darüber geschrieben.) Die Sendung wurde nun hochgelobt und es gab nicht den geringsten Funken Kritik an den angewandten Methoden. Das Medienmagazin Pro berichtet von ähnlichen Fällen in Deutschland, wo Journalisten sich an kompetente Seelsorger wenden und um "Heilung" von ihrer Neigung bitten doch hinterher völlig entrüstet und aufgebracht darüber berichten, dass sie tatsächlich Hilfe bekommen haben. (Ich weiß allerdings nicht, ob hier auch heimliche Aufnahmen gemacht wurden.) Ich halte das heimliche Aufnehmenbewusst vertraulicher Gesprächssituationen wirklich für unfair und journalistisch unbegründet. Doch was will man machen? Die Welt will hören, was sie hören will, das war schon immer so. All die guten Hilf