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Es werden Posts vom Dezember, 2010 angezeigt.

Frohe Weihnachten!

Einen lieben Gruß und ein großes Dankeschön an alle, die uns 2010 auf ganz unterschiedliche Art begleitet haben! Wir wünschen Euch ein wunderbares Geburtstagsfest für Jesus und eine gesundes, friedliches Jahr 2011. Wir werden heute Nachmittag eine Weihnachtsfeier bei und mit H2O feiern, zu der wir alle eingeladen haben, die sonst niemanden zum Feiern haben oder kennen. Wir werden zusammen essen, Kalle Anka anschauen (Donald Duck, eine urschwedische Heiligabend-Tradition), spielen, Weihnachtslieder singen, die Weihnachtsgeschichte anhören und den neugeborenen König ehren. Wir freuen uns auf ein ganz besonderes Weihnachtsfest. Treffen wir uns 2011 wieder?

Voll das Jahr, ey!

Unsere Kinder erzählen von 2010 Ole In diesem Jahr hatte ich viele tolle Erfahrungen, Erinnerungen und Erlebnisse.      Zunächst lud Familie Schoklitsch unsere ganze Familie im Februar nach Thailand ein. Es war wirklich großzügig von ihnen, uns für ca. 2 Wochen einzuladen und uns bei ihnen wohnen lassen. Für mich war es eine der besten Erfahrungen die ich bisher in meinem Leben hatte. Es war auch eine große Chance, dem kalten, grauen Winter in Schweden zu entkommen und stattdessen in der Sonne zu liegen, im Pool zu chillen und tropische Drinks, Obst und anderen Malzeiten zu genießen.        Etwa drei Monate später feierte mein Opa seinen 75. Geburtstag und lud die ganze Großfamilie in den Jagdhof Glashütte, einem wunderschönen Hotel im Sauerland ein. Ich bin mir ziemlich sicher, dass alle von uns mehr als nur eine tolle Zeit hatten. Das ganze Hotel war fast komplett für uns alleine zur Verfügung. Das heißt Swimmingpool, Sauna, Garten und wunderschöne Landschaft, die sich um das Hot

Let's Glögg!

Glögg ist die schwedische Version des Glühweins, und es gibt drei beliebte Versionen: Alkoholfrei, Leichtglögg mit 2,2% und "richtigen" Glögg. Letzten Freitag war ich doch tatsächlich mal in der Systembolaget einkaufen (dem einzigen Geschäft Schwedens, wo man alkoholhaltige Getränke über 3,5% kaufen kann) um ein paar Flaschen richtigen Glühwein zu kaufen. Nicht, weil ich es so nötig hätte, sondern weil wir zum Samstag sämtliche Nachbarn, genauer gesagt die ganze Straße mit allen ihren 21 Hausnummern zu uns in die Nummer 10 zum "offenen Haus mit Glögg" eingeladen haben. Wir boten das ganze schwedische Glöggbuffet an; zum Beispiel alle drei Glöggversionen, Rosinen und Mandeln, die man sich hier in den Wein streut, Eiskonfekt, Pfefferkuchenkekse mit Schimmelkäse,  Julmust  für die Kinder und vieles mehr. Die ersten Gäste, die kamen, meinten schon gleich in der Haustür, dass es sowas ja seit 35 Jahren hier nicht gegeben habe (vor 35 Jahren wurde die Siedlung gebaut). Ni

36 Kisten...

...voller Lebensmitteln aller Art sammelten die fleißigen TjänaStan-Helfer ein. Sie werden nun an die  Stellen weitergeleitet, die es am meisten benötigen. "Handla för andra" ist ein echtes win-win-win-win-Projekt. Die TjänaStan-Helfer sind glücklich, aktiv bei so etwas einfachem und sinnvollem dabeizusein. Die Kunden sind glücklich, weil sie auf einfachste Art etwas sinnvolles beisteuern können und selber wählen können, wieviel sie investieren möchten. Die Geschäfte sind glücklich, weil sie glückliche Helfer und Kunden haben und obendrein auch noch den Umsatz steigern. Die Bedüftigen sind glücklich, weil sie etwas bekommen, was sie sonst logischerweise nicht bekämen. Und wir als H2O sind glücklich, weil Gottes Liebe und Fürsorge ein kleines bisschen sichtbar werden und TjänaStan etwas Werbung für Gottes Reich gemacht hat und hoffentlich Neugierde hervorrief. Deshalb überlegen wir, ob Handla för andra nicht ein ständig laufendes Projekt in einigen Geschäften werden sollte.

Weihnachtsdeko

Auch unser H2O-Center muss weihnachtlich aussehen. Schließlich wollen wir dort ja Heiligabend verbringen.   Wir laden also ein, um Baumschmuck zu basteln.  Keine Papierengel und auch keine Strohsterne, nein, wir arbeiten mit Glitzer und Glas.  Hier bekommt Svea gerade Unterstützung von unserem Freund Nick.  Aber alleine kriegt sie das auch schon ganz gut hin, was? Und so sieht dann am Ende einer unserer beiden Weihnachtsbäume aus.

Morgen: TjänaStan "Handla för andra"

Morgen, am Samstag den 11. Dezember werden Akzente im Weihnachtskaufrausch gesetzt: Während konsumbesessene Massen in die Geschäfte strömen, werden TjänaStan Freiwillige auch an die Menschen erinnern, die sich vielleicht noch nicht mal eine neue Zahnbürste leisten können. An fünf verschiedenen Großgeschäften in Göteborg und Partille werden die Helfer in roten T-Shirts Kunden am Eingang eine Einkaufsliste austeilen und sie bitten, doch ein oder mehrere Teile von dieser Liste extra zu kaufen und nach der Kasse bei anderen Freiwilligen abzugeben, die dort mit vielen leeren Kartons auf sie warten. Das schwedische Wort "handla" hat die schöne Doppelbedeutung "handeln" (= aktiv sein) und "einkaufen". Damit wird "Handla för andra" zu "Handeln und einkaufen für andere". In der Regel ist dies ein Projekt, bei dem alle beteiligten Parteien glücklich sind. Wir gehen davon aus, dass wir die vielen leeren Kartons füllen können mit allgemeinen, unver

"Ku-Klux-Klan ja, Wikileaks nein" (sueddeutsche.de)

Man kan ja von Wikileaks halten, was man will und ich werde hier auch keine Kommentare dazu abgeben. Dass sich allerdings Finanzkonzerne wie Visa und Master dazu erdreisten, selber zu entscheiden, wer Spenden entgegen nehmen darf und wer nicht, halte ich für höchst bedenklich (vgl. Kommentar auf sueddeutsche.de ). Ich bin kein Endzeitprophet und will auch keiner werden, doch hier bahnen sich Entwicklungen an, deren Ende sich niemand vorzustellen wünscht: Wer ins System passt, ist geduldet, wer unbequem ist, wird gedörrt. Vielleicht liegt es an der Geschichte meines Heimatlandes, dass bei solchen Aktionen gleich meine Alarme zur erhöhten Wachsamkeit ausgelöst werden. * * * One might think of Wikileaks as he or she sees fit. I won't comment on that. But the fact that credit card companies like Visa or Master dare to freeze or block donations to Wikileak - but not to other organizations like the KKK freaks me out. I am no doomsday prophet and will never be, but here I see problemat

Advents-"Impressions"

In einer Bilderbuch-Weihnachtslandschaft feierten wir gestern Abend unsere Adventsimpressions. Allerdings führten beständige Schneefälle, Kälte und Erkältungen und anderweitige Adventstermine dazu, dass die Gruppe nur sehr klein ausfiel. Trotzdem haben wir wie immer gegessen, diesmal im Kerzenschein, und dann über's Warten gesprochen. Gibt es vielleicht ähnliche Gedanken beim Warten auf Jesus und beim Warten auf den Bus an einer tief verschneiten Haltestelle? Und wie immer haben wir mit Abendmahl abgeschlossen, diesmal als eine Versicherung, dass wir "den Bus nicht verpasst" haben. Die Kinder hatten in der Zwischenzeit jedenfalls jede Menge Spaß auf dem riesigen, fast leeren und tief verschneiten Parkplatz bei Reningsborg.

Probleme mit E-Mailadressen

Aus unbekanntem Grund können zur Zeit offenbar keine E-Mails an unsere Adressen m@rcus.info und k@ren-online.info gesendet werden. Die E-Mails kommen mit einer Fehlermeldung zurück. Wir wissen noch nicht, woran das liegt. Bis auf weiteres kann daher auch unsere Adresse h2oteamet@gmail.com oder Facebook verwendet werden. * * * Problems with email our private addresses For some reason neither Karen nor I can receive emails on our addresses k@ren-online.info and m@rcus.info. All emails bounce back with an error code. If you need to reach us you might send it to h2oteamet@gmail.com or use Facebook (Facebook isn't checked as regularly). 

"Sehr relevant!"

Vergangenen Samstag hatten wir unseren ersten Trainingsnachmittag zum Thema "Die fünf Sprachen der Liebe". Dies war der Auftakt eines neuen Versuches, als Gemeinden da anzusetzen, wo es heutzutage am meisten gebraucht wird. Wie ein erschreckend deutliches Muster ziehen sich nämlich zerbrechende Beziehungen, Trennungen und Scheidungen durch unsere Erfahrungen der vergangenen Jahre, und hier sehen wir einen übergroßen Bedarf an Hilfe und Prävention. Mit einigen Paaren und vielen Helfern aus unserer Partnergemeinde Saron haben wir zunächst die fünf Liebessprachen erklärt, auf denen wir Menschen gerne Liebe kommunizieren (und die Missverständnisse, zu denen es kommen kann, wenn zwei Menschen unterschiedliche Liebessprachen sprechen). Jedes Paar konnte sich darauf an einen eigenen Tisch in unserem H2O-Center zurückziehen, um miteinander zu sprechen. Wir haben gegenseitige Erfahrungen und Ansichten ausgetauscht und einen kurzen Vortrag zum Thema "Selbstständigkeit und Abhängin