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Es werden Posts vom Dezember, 2009 angezeigt.

Jahresende

Nur wenige Stunden nach meinem letzten Blogeintrag verließ mein Vater diese Welt. Dies hat unser diesjähriges Weihnachtsfest natürlich sehr verändert und geprägt. Nichtsdestotrotz wünschen wir Euch allen ein gesegnetes und friedliches Jahr 2010. Wir hören (und sehen?) uns wieder im nächsten Jahr. Marcus * * * Just a few hours after my last blog post my father passed away and left this world forever. This has changed and shaped our Christmas and the past weeks very much. Nevertheless, we wish all of you a happy and blessed 2010. See you again next year. Marcus

Sorry

my English speaking friends about my inability to translate each post into English right now. It's just too much to do as I am writing about matters going on deep, very deep in my heart right now. Once I found words for it in my mother tongue - which is not easy either - I am simply done. It's like a relieve to have it said, and then I need to leave it for a while. This does not mean I want to exclude my CA friends or other international readers. I know you are there and from where in the world you're hitting my blog. I really have an open heart. No secrets. WYSIWYG, I never was able to hide or pretend something. So if you want to know just give me a call and I'll be happy to tell you. In English. Or Swedish if you prefer. I do not publish my phone number here. You'll figure it out. If you want. God bless you brother. And sister. There will be a time when I'll translate again. Probably soon.

Siehe, das Volk, das im Dunkeln wandelt

... sieht ein großes Licht. Jesaja 9, Vers 1. Ein klassischer Weihnachtstext. Heute wählte ich diesen Vers aus, um ihn mit meinen SALT-Studenten zu diskutieren. Was ist das, Dunkelheit? Wie kann man sie beschreiben? Welche Bedeutungen, Synonyme gibt es? Was ist Licht? Und wir sprachen über den Zusammenprall, wenn man es so nennen kann, von Licht und Dunkelheit. Dass beide nicht wirklich koexistieren können. Auf dieser Erde tun sie es doch. Wir erzählten uns Beispiele, wo wir Dunkelheit spürbar erlebt haben, und wie es war, als plötzlich ein Licht auftauchte. Wir dachten an Menschen in unserem Leben, die in Dunkelheit leben und überlegten, wie wir solchen Menschen zum Licht werden können. Als eine Art lebende Weihnachtsbeleuchtung sozusagen, und das ganz ohne Strom. In alledem denke ich ständig an meinen Vater, der diese Welt wohl bald verlassen wird. Denke an den Kampf zwischen Leben und Tod. Ja, er wird ins Licht gehen. Ja, er hat Hoffnung, große Hoffnung, lebendige Hoffnung, übernatü

Spannung

"Ich bin ja viel gereist. Doch die beste Reise von allen werde ich bald antreten." Das sind Originalworte meines Vaters in der letzten Woche. Mit großer Ruhe, Erwartung und fast schon Vorfreude spricht er sie aus. Er lebt zur Zeit sehr bewusst in der Spannung zwischen dem "schon jetzt" und "jetzt noch nicht". Mir wird diese Spannung wieder neu bewusst. Wir Menschen haben es sehr, sehr schwer, Spannungen auszuhalten. Lieber fallen wir vom Pferd. Auch wir Christen. Entweder richten wir uns so gemütlich in diesem Leben ein, dass kaum noch Unterschiede zwischen uns und anderen Menschen auszumachen sind. Abgesehen vom Sonntagsgottesdienst vielleicht. Aber sonst konsumieren wir wie der Rest der (westlichen) Welt auch. Oder wir fallen auf der anderen Seite runter, wie schon so oft geschehen in der Geschichte, und vertrösten uns nur noch auf den Himmel. Alles irdische ist weltlich, sündig, lasset uns davon fernhalten. Lieber darben und im Himmel auf großen Lohn wa

Abschied

Eigentlich hätte es eine Weihnachtsfeier werden sollen, wie es in den vergangenen Jahren üblich war: Die ganze Familie kommt am dritten Adventswochenende in unsere Heimat Gummersbach um dort in einer Holzhütte bei Kaminfeuer und mit Nikolausbesuch, Fondue und Feuerzangenbowle Weihnachten zu feiern. Nun stellte sich heraus, dass es ein Abschiedsfest wurde. Die Tage oder vielleicht Wochen meines Vaters scheinen gezählt zu sein - ob wir ihn auf dieser Erde noch einmal wiedersehen, ist fraglich. Mit unglaublich großem Frieden und einer greifbaren Ruhe verabschiedete er sich von seinen Kindern und Enkeln, Schwager, Schwägerin, Neffe und Nichte um, wie er es nennt, sich bald auf die spannendste Reise zu begeben, die er je unternommen hat in ein Land, wo es keine Tränen gibt. Ich hatte das Vorrecht, täglich unter Handauflegung für ihn beten zu können. Wir lasen in der Schrift Stellen über Gottes Nähe auch im Leid und über die Ewigkeit, die Jesus durch seine Auferstehung für uns möglich machte

Krank

Rund 4 Tage war ich mehr oder weniger im Bett mit, nein, nicht Schweinegrippe, "nur" einer ordentlichen Mandelentzündung und Antibiotika. Kann einen auch umhauen. Zum Glück hat sich die Familie wacker gehalten, aber die haben ja auch alle keine Mandeln mehr. Die schönste Krankheit taugt nichts. Nun bin ich wieder da und es heißt es aufholen. * * * About 4 days I was mor or less in bed with - no, it wasn't swineflu, just tonsillitis and antibiotics. Fortunately the rest of the family have no tonsills left, so I couldn't infect them. Now I'm back and I hope to catch up.

Spontan nach Deutschland

Diese Zeilen schreibe ich aus dem Wohnzimmer meiner Eltern, weil ich am Sonntag ganz spontan nach D gereist bin. Die Krebserkrankung meines Vaters entwickelt sich nicht zum positven, seit über zwei Wochen liegt er im Krankenhaus und ich hielt es für angebracht, einfach mal da zu sein - inbesondere, wenn der ärztliche Befund der ganzen letzten Untersuchungen kommt. Es war ein wirklicher gesegneter Tag, den ich gestern mit ihm im Krankenhaus verbringen konnte. Den ganzen Tag konnten wir reden und es ist sehr gut, dass ich hier bin. Jedes Gebet, das jemand für meine Eltern und uns alle beten möchte, ist herzlich willkommen und sehr geschätzt. Danke! * * * Sunday night I travelled spontaneously to Germany to visit my Dad who is not doing well because of his cancer. For two weeks he's been in hospital now and I felt it's needed to be present for a few days especially as they get the medical report of all the examinations they've made during the past week. My Dad and I could spen