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Schwere Zeiten für EFK?



Wie gestern bekannt wurde hat der sogenannte "Missionsdirektor" unserer schwedischen Partnerorganisation EFK (bei der FeG würde man diese Position wohl Präses nennen) gestern seinen Job mit sofortiger Wirkung gekündigt. Offiziell hieß es, dass einige im Vorstand der Denomination mit seiner Leitung nicht zufrieden waren und kein ausreichendes Vertrauen mehr vorhanden sei. Er selbst äußerte sich öffentlich ähnlich, dass er so nicht weitermachen könne, wenn er sich selbst treu bleiben will. Das sind für schwedische Verhältnisse ungewöhnlich deutliche Worte. Die Sache wiegt in meinen Augen besonders schwer, da der neue Leite erst 2014 neu berufen wurde. Ein schneller Wechsel der Leitung in größeren Organisationen ist immer gefährlich.

Über die Ursachen kann ich nur spekulieren. Ob ich mit meinen Spekulationen richtig liege, wird die Zukunft zeigen (ich hoffe aber, im Unrecht zu sein).

Was auch immer passiert sein mag, eins steht fest: Derartige Eskapaden schwächen die Gemeinde und damit den Leib Jesu. Es ist wie ein gebrochener Knochen. Therapie und Heilung kann Jahre dauern.

Ich möchte dies als Erinnerung nutzen, für Eure Leiter zu beten. Egal, welchem frommen Verein ihr angehört. Leiter sind starken Winden ausgesetzt, der Feind schläft nie. Nimm Dir eine Minute und spreche ein Gebet für Deine Leitung. Und wenn der Geist dich so leitet, dann gerne auch für die EFK.

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Eine neue "Engelskala"?

Ich selbst kam gerade erst ins zweite Schuljahr, als die beiden Herren James Engel und Wilbert Norton ein Buch mit dem Titel " What's gone wrong with the harvest? " (Was ist mit der Ernte schiefgelaufen?) herausgaben. Nein, das Buch handelte nicht von Traktoren, Mähdreschern und Güllefässern, sondern um die Ernte der geistlichen Früchte, die Jesus von Kirche und Gemeinden erwartet. Und hier läuft ja bekanntlich so manches schief. Zur Veranschaulichung entwickelte Herr Engel, einer der Autoren, eine Skala. Auf dieser Skala konnte man leicht erkennen, wo man sich auf seiner geistlichen Reise gerade befindet. Als " Engelskala " - was nur etwas mit dem Namen des Erfinders und nichts mit Engeln zu tun hat - gelangte sie zu weltweiter Bekanntheit. Für alle, die noch nie eine Engelskala gesehen haben - so ungefähr sieht eine deutsche Version aus (von mir farblich etwas aufgepeppt): (zum Vergrößern auf's Bild klicken) Man liest die Skala im Prinzip von unten

Abschluss der Bergpredigt

Ein ganzes Jahr sind wir während unserer Sonntagstreffen "Impressions" durch die Bergspredigt gegangen, das Manifest des Reiches Gottes, der Fokuspunkt eines Objektives, an welchem die ganze sichtbare Wirklichkeit auf den Kopf gestellt wird, weil man einen Blick in Gottes Wirklichkeit erhaschen darf. Die Bergpredigt, welche all unsere menschlichen "Normalitäten" in Frage stellt; wo nicht Stars und Sternchen selig gepriesen werden sondern die, denen es dreckig geht; wo gefordert wird auch denen liebevolle Weihnachtsgeschenke zu machen, die uns an den Kragen wollen; wo gesagt wird, man möge einem Dieb doch bitte beim Raustragen helfen. Die Bergpredigt, welche uns die unerhörte Großzügigkeit Gottes vormalt, weil Er genau all das ist und tut. Die Bergpredigt, welche uns den menschlichen Egoismus schonlungslos vor Augen führt und uns unweigerlich spüren lässt, dass eben dieser gottverdammte Egoismus uns die Bergpredigt als gefühlte Unmöglichkeit erscheinen lässt.

Kein Funken Kritik

Diese Woche wurde dann der Fernsehbeitrag ausgestrahlt, in dem Seelsorgegespräche von Pfarrern und Pastoren heimlich aufgenommen wurden. Ein Journalist hatte sich als Seelsorgesuchender ausgegeben und um Hilfe für seine homosexuelle Neigung gebeten. (Ich hatte hier darüber geschrieben.) Die Sendung wurde nun hochgelobt und es gab nicht den geringsten Funken Kritik an den angewandten Methoden. Das Medienmagazin Pro berichtet von ähnlichen Fällen in Deutschland, wo Journalisten sich an kompetente Seelsorger wenden und um "Heilung" von ihrer Neigung bitten doch hinterher völlig entrüstet und aufgebracht darüber berichten, dass sie tatsächlich Hilfe bekommen haben. (Ich weiß allerdings nicht, ob hier auch heimliche Aufnahmen gemacht wurden.) Ich halte das heimliche Aufnehmenbewusst vertraulicher Gesprächssituationen wirklich für unfair und journalistisch unbegründet. Doch was will man machen? Die Welt will hören, was sie hören will, das war schon immer so. All die guten Hilf