Direkt zum Hauptbereich

Der Lauf braucht mich nicht, doch ich brauche den Lauf

Zeitchip und Nummernzettel abholen. Der "Göteborgsvarv" ist der größte Halbmarathon der Welt.

Laufen ist nicht nur gut für die körperliche Gesundheit. Vor allem ist es eine geistliche Übung. Wer läuft, trainiert sein Durchhaltevermögen. Übt sich in Disziplin. Stärkt den Glauben, das Ziel erreichen zu können, auch wenn es manchmal unmöglich erscheint.

Es war im Frühjahr 2009, als ich mich im Gottesdienst unserer Partnergemeinde Saron nach dem Abendmahl vor dem großen Kreuz niederkniete. Dort war mir, als spräche Jesus außergerwöhnlich klar und deutlich zu mir: "Marcus, melde sich zum nächsten Halbmarathon an. Du brauchst mehr Disziplin." Am selben Abend war ich angemeldet.

Seither bin ich jährlich gelaufen. Bis 2014, wo ich so gut trainiert war, dass ich meine Traumzeit von 1:45 erreicht hätte. Doch einige Wochen vor dem Lauf brach ich mir erfolgreich ein Fersenbein in zwei Stücke. Da war's erstmal für ein paar Jahre vorbei mit dem Rennen.

Doch 2017 meldete ich mich wieder für 2018 an. Und siehe da, eine ganze Gang aus der FeG Ingolstadt stand mit mir am Start.

Ist der laufende Pastor schon mal vorgerannt?! Er fehlt leider auf dem Foto...
Laufen ist wie das Leben. Bergauf, bergab. Mal Gegenwind, mal nicht. Und der schönste Augenblick ist der, wo man ins Ziel geht. Ein Vorgeschmack des Himmels, kann ich mir denken...



Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Eine neue "Engelskala"?

Ich selbst kam gerade erst ins zweite Schuljahr, als die beiden Herren James Engel und Wilbert Norton ein Buch mit dem Titel " What's gone wrong with the harvest? " (Was ist mit der Ernte schiefgelaufen?) herausgaben. Nein, das Buch handelte nicht von Traktoren, Mähdreschern und Güllefässern, sondern um die Ernte der geistlichen Früchte, die Jesus von Kirche und Gemeinden erwartet. Und hier läuft ja bekanntlich so manches schief. Zur Veranschaulichung entwickelte Herr Engel, einer der Autoren, eine Skala. Auf dieser Skala konnte man leicht erkennen, wo man sich auf seiner geistlichen Reise gerade befindet. Als " Engelskala " - was nur etwas mit dem Namen des Erfinders und nichts mit Engeln zu tun hat - gelangte sie zu weltweiter Bekanntheit. Für alle, die noch nie eine Engelskala gesehen haben - so ungefähr sieht eine deutsche Version aus (von mir farblich etwas aufgepeppt): (zum Vergrößern auf's Bild klicken) Man liest die Skala im Prinzip von unten

10 Dinge, die's vor 10 Jahren noch nicht gab (und warum das so wichtig für Gemeinden ist)

Herzlich willkommen im Jahre 2017!  Ich hoffe, Ihr seid gesund herübergekommen und habt allen Grund, zuversichtlich in die Zukunft zu sehen. Als wir vor 10 Jahren das erste Mal Silvester in Schweden feierten, hatten wir gerade erst damit angefangen, Ansätze und Ideen für die Gemeinde der Zukunft zu entwickeln. Aus einem kleinen, bayerischen Dorf kommend kam es uns damals grad so vor, als seien wir selber direkt in die Zukunft gezogen. Doch heute möchte ich Euch 10 Dinge vorstellen, die es vor zehn Jahren noch gar nicht gab - bzw. von denen zu Silvester 2006 noch keine Rede war. Wenn Ihr die Liste seht, werdet Ihr manchmal denken: ”Echt jetzt?! Das gab’s da noch nicht?!” In der Tat, es ist schwer zu glauben. So sehr haben wir uns heute an so manches gewöhnt. Legen wir los: Nummer 1: YouTube Streng genommen wurde YouTube schon 2005 gegründet, aber vor 2007 hat’s in unserem Teil der Welt kaum jemand beachtet. Heute ist eine Welt ohne das Videoportal undenkbar: Rezepte, Trail