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CA bekommt Zuwachs in Schweden

Treffen in Jönköping: Rob, David und ich (v.r.)
David hörte mich auf mehreren Vorträgen, die ich in Schweden gehalten hatte, und begann CA näher zu erforschen. Die Art, wie wir Reich Gottes und Gemeindegründung denken, faszinierte ihn. Er bewarb sich, war im Oktober auf ENGAGE in Madrid dabei und ist nun offiziell "CA-Associate Staff" - früher hätte man das "Zeltmacher"* genannt. Er fühlt sich in einen ganz bestimmten Teil seiner Stadt Jönköping berufen, um dort Gemeinde zu gründen. Um CA noch besser kennenzulernen, hat unser ENGAGE-Team ihm empfohlen, sich erstmal für ein paar Monate nahe an H2O zu halten. Seit Januar ist er deshalb weitestgehend Teil des H2O-Teams.

Letzte Woche war angesagt, dass wir ihn auf seinem eigenen Boden treffen. Einen ganzen Tag nahmen Rob und ich uns Zeit, nach Jönköping zu reisen, die Stadt, sein Leben und vor allem den besagten Stadtteil und seine Gedanken dazu kennenzulernen und zu diskutieren, miteinander zu beten. Im Mai werden wir wieder reisen; dann geht's darum mit einer möglichen Muttergemeinde sowie einer möglichen Partnerdenomination zu sprechen. Wir freuen uns, wenn ihr mit uns betet, dass Gott David gebraucht, um eine neue Initiative Seines Reiches ins Lebens zu rufen!


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* "Zeltmacher" ist fromme Fachsprache und bedeutet soviel wie nebenberuflicher Pastor oder Gemeindegründer. Es geht zurück auf Paulus, der Gemeinden gründete und seinen Lebensunsterhalt in seinem Beruf als Sattler oder "Zeltmacher" verdiente.

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Eine neue "Engelskala"?

Ich selbst kam gerade erst ins zweite Schuljahr, als die beiden Herren James Engel und Wilbert Norton ein Buch mit dem Titel " What's gone wrong with the harvest? " (Was ist mit der Ernte schiefgelaufen?) herausgaben. Nein, das Buch handelte nicht von Traktoren, Mähdreschern und Güllefässern, sondern um die Ernte der geistlichen Früchte, die Jesus von Kirche und Gemeinden erwartet. Und hier läuft ja bekanntlich so manches schief. Zur Veranschaulichung entwickelte Herr Engel, einer der Autoren, eine Skala. Auf dieser Skala konnte man leicht erkennen, wo man sich auf seiner geistlichen Reise gerade befindet. Als " Engelskala " - was nur etwas mit dem Namen des Erfinders und nichts mit Engeln zu tun hat - gelangte sie zu weltweiter Bekanntheit. Für alle, die noch nie eine Engelskala gesehen haben - so ungefähr sieht eine deutsche Version aus (von mir farblich etwas aufgepeppt): (zum Vergrößern auf's Bild klicken) Man liest die Skala im Prinzip von unten

Abschluss der Bergpredigt

Ein ganzes Jahr sind wir während unserer Sonntagstreffen "Impressions" durch die Bergspredigt gegangen, das Manifest des Reiches Gottes, der Fokuspunkt eines Objektives, an welchem die ganze sichtbare Wirklichkeit auf den Kopf gestellt wird, weil man einen Blick in Gottes Wirklichkeit erhaschen darf. Die Bergpredigt, welche all unsere menschlichen "Normalitäten" in Frage stellt; wo nicht Stars und Sternchen selig gepriesen werden sondern die, denen es dreckig geht; wo gefordert wird auch denen liebevolle Weihnachtsgeschenke zu machen, die uns an den Kragen wollen; wo gesagt wird, man möge einem Dieb doch bitte beim Raustragen helfen. Die Bergpredigt, welche uns die unerhörte Großzügigkeit Gottes vormalt, weil Er genau all das ist und tut. Die Bergpredigt, welche uns den menschlichen Egoismus schonlungslos vor Augen führt und uns unweigerlich spüren lässt, dass eben dieser gottverdammte Egoismus uns die Bergpredigt als gefühlte Unmöglichkeit erscheinen lässt.

Kein Funken Kritik

Diese Woche wurde dann der Fernsehbeitrag ausgestrahlt, in dem Seelsorgegespräche von Pfarrern und Pastoren heimlich aufgenommen wurden. Ein Journalist hatte sich als Seelsorgesuchender ausgegeben und um Hilfe für seine homosexuelle Neigung gebeten. (Ich hatte hier darüber geschrieben.) Die Sendung wurde nun hochgelobt und es gab nicht den geringsten Funken Kritik an den angewandten Methoden. Das Medienmagazin Pro berichtet von ähnlichen Fällen in Deutschland, wo Journalisten sich an kompetente Seelsorger wenden und um "Heilung" von ihrer Neigung bitten doch hinterher völlig entrüstet und aufgebracht darüber berichten, dass sie tatsächlich Hilfe bekommen haben. (Ich weiß allerdings nicht, ob hier auch heimliche Aufnahmen gemacht wurden.) Ich halte das heimliche Aufnehmenbewusst vertraulicher Gesprächssituationen wirklich für unfair und journalistisch unbegründet. Doch was will man machen? Die Welt will hören, was sie hören will, das war schon immer so. All die guten Hilf