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Beileid

Foto von meinem letzten Flug am Montag. In wenigen Stunden werde ich wieder an Bord einer solchen Boeing 737-800 sitzen.
Die Wahrscheinlichkeit, auf diesem Flugzeugtyp sein Leben zu verlieren, liegt bei 1:28Millionen.
Die Wahrscheinlichkeit, an Bord eines Airbus 320 sein Leben zu verlieren, liegt bei 1:800 Millionen.
Die Wahrscheinlichkeit, vom Blitz getroffen zu werden, liegt bei 1:10 Milionen.
Die Wahrscheinlichkeit, auf einem Fahrrad sein Leben zu verlieren, ist vergleichsweise riesig: 1:340.000.

Ich fliege nun relativ viel und leidenschaftlich gerne. Mehrmals bin ich von Spanien nach Deutschland geflogen, habe die Alpen von oben gesehen. Alle unsere drei Kinder waren in Spanien zum Schüleraustausch. Ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn man zum Flughafen fährt, um seinen Sohn oder seine Tochter von einer spannenden Reise abzuholen. Ich nehme an, ich kann nur schwach erahnen, wie es sein muss zu erfahren, dass die Maschine niemals mehr landen wird.

Ich fühle und trauere mit allen Angehörigen, die einen Lieben in diesem unerkärlichen Unglück verloren haben und möchte auf diesem Wege mein tiefstes Beileid ausdrücken. Ich bete um Hoffnung, Kraft, Licht und tragende Gemeinschaften für alle Betroffenen. Möge Gott sich mitten im tiefsten Leid zeigen.

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Eine neue "Engelskala"?

Ich selbst kam gerade erst ins zweite Schuljahr, als die beiden Herren James Engel und Wilbert Norton ein Buch mit dem Titel " What's gone wrong with the harvest? " (Was ist mit der Ernte schiefgelaufen?) herausgaben. Nein, das Buch handelte nicht von Traktoren, Mähdreschern und Güllefässern, sondern um die Ernte der geistlichen Früchte, die Jesus von Kirche und Gemeinden erwartet. Und hier läuft ja bekanntlich so manches schief. Zur Veranschaulichung entwickelte Herr Engel, einer der Autoren, eine Skala. Auf dieser Skala konnte man leicht erkennen, wo man sich auf seiner geistlichen Reise gerade befindet. Als " Engelskala " - was nur etwas mit dem Namen des Erfinders und nichts mit Engeln zu tun hat - gelangte sie zu weltweiter Bekanntheit. Für alle, die noch nie eine Engelskala gesehen haben - so ungefähr sieht eine deutsche Version aus (von mir farblich etwas aufgepeppt): (zum Vergrößern auf's Bild klicken) Man liest die Skala im Prinzip von unten

Abschluss der Bergpredigt

Ein ganzes Jahr sind wir während unserer Sonntagstreffen "Impressions" durch die Bergspredigt gegangen, das Manifest des Reiches Gottes, der Fokuspunkt eines Objektives, an welchem die ganze sichtbare Wirklichkeit auf den Kopf gestellt wird, weil man einen Blick in Gottes Wirklichkeit erhaschen darf. Die Bergpredigt, welche all unsere menschlichen "Normalitäten" in Frage stellt; wo nicht Stars und Sternchen selig gepriesen werden sondern die, denen es dreckig geht; wo gefordert wird auch denen liebevolle Weihnachtsgeschenke zu machen, die uns an den Kragen wollen; wo gesagt wird, man möge einem Dieb doch bitte beim Raustragen helfen. Die Bergpredigt, welche uns die unerhörte Großzügigkeit Gottes vormalt, weil Er genau all das ist und tut. Die Bergpredigt, welche uns den menschlichen Egoismus schonlungslos vor Augen führt und uns unweigerlich spüren lässt, dass eben dieser gottverdammte Egoismus uns die Bergpredigt als gefühlte Unmöglichkeit erscheinen lässt.

Kein Funken Kritik

Diese Woche wurde dann der Fernsehbeitrag ausgestrahlt, in dem Seelsorgegespräche von Pfarrern und Pastoren heimlich aufgenommen wurden. Ein Journalist hatte sich als Seelsorgesuchender ausgegeben und um Hilfe für seine homosexuelle Neigung gebeten. (Ich hatte hier darüber geschrieben.) Die Sendung wurde nun hochgelobt und es gab nicht den geringsten Funken Kritik an den angewandten Methoden. Das Medienmagazin Pro berichtet von ähnlichen Fällen in Deutschland, wo Journalisten sich an kompetente Seelsorger wenden und um "Heilung" von ihrer Neigung bitten doch hinterher völlig entrüstet und aufgebracht darüber berichten, dass sie tatsächlich Hilfe bekommen haben. (Ich weiß allerdings nicht, ob hier auch heimliche Aufnahmen gemacht wurden.) Ich halte das heimliche Aufnehmenbewusst vertraulicher Gesprächssituationen wirklich für unfair und journalistisch unbegründet. Doch was will man machen? Die Welt will hören, was sie hören will, das war schon immer so. All die guten Hilf