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Am Samstag ist der große Tag

Samstag wird sehr wichtig für H2O. Durch merkwürdige Zufälle und fast schon amüsante Missverständnisse (die ich zu anderer Zeit mal erzählen werde) kamen wir in Kontakt mit dem lokalen Kulturzentrum der Stadt, genannt der Blaue Platz. Wir hatten schon vor Jahren immer wieder versucht, dort hineinzukommen, waren aber völlig ignoriert worden. Diesen Samstag wird es dort einen Kulturtag geben, einen Tag der offenen Tür mit vier Stunden Programm. Wir von H2O werden für zwei Dinge verantwortlich sein: Das Kinderprogramm und die filmische und fotografische Dokumentation. Maria hat die Leitung für das Kinderprogramm übernommen und ungefähr 12 Leute aus der H2O-Gemeinschaft zur Mitarbeit rekrutiert. Der "Blaue Platz" ist recht offen uns gegenüber: Unsere Mitarbeit ist eine Art Probelauf, um uns kennenzulernen, zu sehen, wer wir sind, wie wir arbeiten und ob man sich auf uns verlassen kann. Wenn's gut läuft, stehen uns mehr Türen offen. Was wir daher dringend brauchen - mehr als alles andere! - ist Euere Gebetsunterstützung. Maria findet das auch und bittet Euch deshalb persönlich auf deutsch um Euer Gebet:





Warum ist ausgerechnet dieser Tag so wichtig? In einer Gesellschaft, die Kirchen und Gemeinden extrem skeptisch und vorsichtig eingestellt ist, können wir erstens beweisen, dass wir nicht gefährlich sind. Zweitens ist Angered ein Stadtteil, der Hilfe braucht. Wie mittlerweile schon oft erwähnt, sind Gemeinden aber so ziemlich das allerletze, von denen Lösungen zu gesellschaftlichen Problemen erwartet werden. Hier können wir aber zeigen, dass Christen sich einsetzen wollen Wir glauben nämlich, dass der Glaube an die Auferstehung nicht nur für's stille Kämmerlein ist. Wer Jesus folgt, ist selbst schon ein Teil der Auferstehung geworden und damit eine gewisse Verkörperung des Himmelreiches. Wir möchten einen "Duft zum Leben" verbreiten, Zeugnis sein und Zeugnis geben. Ob die Leute sich davon "anstecken" lassen (siehe gestriger Post), bleibt deren Entscheidung, doch wir wollen mit Spaß am Dienst, Kreativität und Nächstenliebe mit anpacken.

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Wer erntet die dicksten Kartoffeln?

Wer es noch nie gesehen hat, dem sei es hiermit gezeigt: Unsere Gesellschaft setzt sich aus vielen Subkulturen zusammen. Das Bild ist ein Beispiel für Deutschland, wo sich das Sinusinstitut in seinen sogenannten "Milieustudien" auf zehn Milieus oder Kartoffeln begrenzt. Sinus macht solche soziologischen Studien in erster Linie für Firmen, die ihr Produkt möglichst punktgenau in einer passenden Zielgruppe vermarkten wollen. Es ist eine fantastische Brille, mit der man klarer sehen kann, mit wem man es eigentlich zu tun hat und wie die gewünschten Kunden so ticken. Wenn sich Pastoren, Pfarrer oder ganz normale Christen diese Brille auf die Nase setzen, sehen die meisten entweder rot oder schwarz. Einigen wird auch gerne schwindelig oder sogar so schlecht wie bei einem Horrortrip. Warum nur? Weil Sinus ebenfalls herausgefunden hat, dass Kirchen und Gemeinden, völlig egal welcher Farbe, Konfession oder Denomiation, fast ausschließlich aus einem ca. 15% großen Segment am lin