Direkt zum Hauptbereich

Vorbereitungen zum Rausschmiss?

Während wir im Reisedienst in Bayern unterwegs sind und viele, viele Leute treffen oder wiedersehen, scheint unser Vermieter sich zu überlegen, wie er uns am schnellsten aus dem Haus bekommt. (Wir wissen nicht, ob dem wirklich so ist, aber hier aus der Ferne fühlt es sich sehr so an.) Zunächst verweigert er uns die Angabe seiner Kontonummer. Bislang hatte er es vorgezogen, seine Miete monatlich persönlich in bar bei uns abzuholen. Da dies für August nicht möglich ist, baten wir ihn schon vor Wochen um seine Kontonummer, die er uns trotz x-facher Anfrage nicht geben will. Ob er uns einen Strick daraus drehen will? Wir wissen es nicht. Stattdessen „informierte“ er uns über E-Mail, dass er ab dem 03. September einen Bautrupp bestellt habe, um das Haus zu renovieren. Bluff? Will er uns rausekeln? Wir wissen es nicht. Für solche Fälle ist uns auch das schwedische Mietrecht viel zu unbekannt. Hier aus der Ferne sind uns gewissermaβen auch die Hände gebunden und wir müssen abwarten, bis wir Ende August wieder selbst vor Ort sind. Eins steht fest: Unser Leben hängt von keinem Vermieter ab, sondern von dem Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat. Er ist unser Hirte, uns wird nichts fehlen. Wir wollen vertrauen und beten, dass diese Geschichte am Ende für unser Gemeindebauprojekt sogar sehr nützlich sein kann. Schlieβlich weiβ Jesus immer, was er tut, oder etwa nicht?

* * *

We are on “Reisedienst” right now, traveling through Bavaria and meeting many, many friends. It’s busy very blessed at the same time. In the meantime, our landlord seems to hatch plans how he gets rid of us as quick as possible. (We’re not sure if it’s really like this, from a distance it feels like that.) First, he refuses to give us his bank information so that we can wire our rent for August. So far he preferred to pick up the rent personally and cash. As we are in Germany that’s not possible, so we asked him already two weeks ago for his bank information. Although we asked him many times, he refuses to hand it out to us. Will he use that against us? We don’t know. Instead of that, he “informed” us about the fact that he has ordered workers to renovate the house starting on Sep 3rd. Bluff? An attempt to drive us out? We don’t know. And we’re not familiar with the Swedish laws on renting. Being far away, we can’t do as much. We need to wait until we come back. But we do know that we’re not dependent on any landlord, but the Lord of heaven and earth. He is our shepherd, we shall not be in want. We decide to trust in Him and pray for God’s work in the whole story, so that it will turn out as a useful accelerator for the Gothenburg church plant project. After all, Jesus does always know what He is doing, doesn’t he?

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Eine neue "Engelskala"?

Ich selbst kam gerade erst ins zweite Schuljahr, als die beiden Herren James Engel und Wilbert Norton ein Buch mit dem Titel " What's gone wrong with the harvest? " (Was ist mit der Ernte schiefgelaufen?) herausgaben. Nein, das Buch handelte nicht von Traktoren, Mähdreschern und Güllefässern, sondern um die Ernte der geistlichen Früchte, die Jesus von Kirche und Gemeinden erwartet. Und hier läuft ja bekanntlich so manches schief. Zur Veranschaulichung entwickelte Herr Engel, einer der Autoren, eine Skala. Auf dieser Skala konnte man leicht erkennen, wo man sich auf seiner geistlichen Reise gerade befindet. Als " Engelskala " - was nur etwas mit dem Namen des Erfinders und nichts mit Engeln zu tun hat - gelangte sie zu weltweiter Bekanntheit. Für alle, die noch nie eine Engelskala gesehen haben - so ungefähr sieht eine deutsche Version aus (von mir farblich etwas aufgepeppt): (zum Vergrößern auf's Bild klicken) Man liest die Skala im Prinzip von unten

10 Dinge, die's vor 10 Jahren noch nicht gab (und warum das so wichtig für Gemeinden ist)

Herzlich willkommen im Jahre 2017!  Ich hoffe, Ihr seid gesund herübergekommen und habt allen Grund, zuversichtlich in die Zukunft zu sehen. Als wir vor 10 Jahren das erste Mal Silvester in Schweden feierten, hatten wir gerade erst damit angefangen, Ansätze und Ideen für die Gemeinde der Zukunft zu entwickeln. Aus einem kleinen, bayerischen Dorf kommend kam es uns damals grad so vor, als seien wir selber direkt in die Zukunft gezogen. Doch heute möchte ich Euch 10 Dinge vorstellen, die es vor zehn Jahren noch gar nicht gab - bzw. von denen zu Silvester 2006 noch keine Rede war. Wenn Ihr die Liste seht, werdet Ihr manchmal denken: ”Echt jetzt?! Das gab’s da noch nicht?!” In der Tat, es ist schwer zu glauben. So sehr haben wir uns heute an so manches gewöhnt. Legen wir los: Nummer 1: YouTube Streng genommen wurde YouTube schon 2005 gegründet, aber vor 2007 hat’s in unserem Teil der Welt kaum jemand beachtet. Heute ist eine Welt ohne das Videoportal undenkbar: Rezepte, Trail