Es taut in Göteborg. Nein, nicht wettermäßig, das ist eher frostig. Schon Mitte Oktober stapfen Hund und ich jeden Morgen durch den Reif; die Temperaturen üben jetzt schon Bungeejumps in die Kälteschlucht und stürzen sich bis auf -4°C (ca. 25°F). Aber das Beziehungseis, welches es den Menschen so schwer macht, sich einander zu nähern, dieses hartnäckige Eis zeigt seit dem vergangenen Sommer kleine, aber wachsende Schmelzwasserrinnsale.
Noch nie sind wir so oft hintereinander gefragt worden, ob man sich nicht mal wieder treffen sollte. Noch nie bin ich so oft in die Wohnungen anderer Menschen hineingekommen. Noch nie haben wir so oft Gäste bei uns zu Hause gehabt, wie in den vergangenen Wochen. Noch nie haben wir so viele Treffen mit Freunden in Pubs oder unserem H2O-Center gehabt. Dabei ist es besonders schön zu sehen, dass langsam Vertrauen gefasst wird. Das zeigt sich nämlich immer daran, wenn nicht nur Smalltalk geführt wird. Besonders dann, wenn man nicht nur einmalig, sondern wiederholt auf tiefe Themen zu sprechen kommt. Und ganz besonders dann, wenn die Gesprächspartner versichern, dass man bisher doch immer von der totalen Unmöglichkeit überzeugt war, mit Christen irgendeine sinnvolle Unterhaltung führen zu können; doch nun, siehe da, fühle man sich durchaus wohl dabei. Obendrein habe ich noch nie so viel Einblick in die Welt der Einwanderer aus anderen Kontinenten bekommen. Auch hier ergeben sich ständig neue Kontakte, Möglichkeiten und Herausforderungen. Mit einem meiner Freunde habe ich mich zu einem Alphakurs angemeldet. Einem anderen kann ich ein wenig vor seiner Abschiebung beistehen in der Hoffnung, ihm ein gutes Zeugnis sein zu können, was er in seinem Heimatland in ständiger, guter Erinnerung behält. Und letzte Woche bekam ich von der Stadt Göteborg einen neuen Freund vermittelt, dem ich beim Einleben, Freunde finden und mit der Sprache helfen soll.
Und soll ich Euch was sagen? Jedes Mal, wenn ihr betet, dann ist das wie ein Föhn, den man aufs Beziehungseis richtet. Es beginnt zu tauen. Lasst mich doch mal 'n Föhn kriegen!
Noch nie sind wir so oft hintereinander gefragt worden, ob man sich nicht mal wieder treffen sollte. Noch nie bin ich so oft in die Wohnungen anderer Menschen hineingekommen. Noch nie haben wir so oft Gäste bei uns zu Hause gehabt, wie in den vergangenen Wochen. Noch nie haben wir so viele Treffen mit Freunden in Pubs oder unserem H2O-Center gehabt. Dabei ist es besonders schön zu sehen, dass langsam Vertrauen gefasst wird. Das zeigt sich nämlich immer daran, wenn nicht nur Smalltalk geführt wird. Besonders dann, wenn man nicht nur einmalig, sondern wiederholt auf tiefe Themen zu sprechen kommt. Und ganz besonders dann, wenn die Gesprächspartner versichern, dass man bisher doch immer von der totalen Unmöglichkeit überzeugt war, mit Christen irgendeine sinnvolle Unterhaltung führen zu können; doch nun, siehe da, fühle man sich durchaus wohl dabei. Obendrein habe ich noch nie so viel Einblick in die Welt der Einwanderer aus anderen Kontinenten bekommen. Auch hier ergeben sich ständig neue Kontakte, Möglichkeiten und Herausforderungen. Mit einem meiner Freunde habe ich mich zu einem Alphakurs angemeldet. Einem anderen kann ich ein wenig vor seiner Abschiebung beistehen in der Hoffnung, ihm ein gutes Zeugnis sein zu können, was er in seinem Heimatland in ständiger, guter Erinnerung behält. Und letzte Woche bekam ich von der Stadt Göteborg einen neuen Freund vermittelt, dem ich beim Einleben, Freunde finden und mit der Sprache helfen soll.
Und soll ich Euch was sagen? Jedes Mal, wenn ihr betet, dann ist das wie ein Föhn, den man aufs Beziehungseis richtet. Es beginnt zu tauen. Lasst mich doch mal 'n Föhn kriegen!
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