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TjänaStan

Alle Vorbereitungen sind angelaufen: Am 30. Mai werden wir zum ersten Mal „TjänaStan“ (Diene der Stadt) durchführen, ein Projekttag mit möglichst vielen Freiwilligen, die in mehreren kleinen Projekten ganz praktisch dienen wollen. Viele, viele, viele große und kleine Aspekte bewegen uns zu diesem Schritt. Hier ist eine kleine Auswahl:

Viele Menschen halten Kirche und Gemeinde z.B. im Alltag für so überflüssig wie einen Kropf. Auf Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen, ok, da mag es ja noch angehen. In der Firma oder Geschäft hat es einfach nichts verloren, ist schlichtweg tabu. Mit TjänaStan wollen wir zeigen, dass Glaube sich im Alltag beweist, nicht nur an Feiertagen.

Viele Menschen hegen ziemliche Vorurteile gegen Kirche und Gemeinde und sind im tiefsten Herzen sehr davon überzeugt, dass sie damit auch recht haben. Wir wollen gar nicht erst anfangen, darüber zu diskutieren, es wäre Perlen vor die Säue geworfen. Stattdessen wollen wir durch TjänaStan-Projekte Menschen da positiv überraschen, wo sie gar nicht damit rechnen.

Viele Menschen hören zwar, dass man angeblich so zur Gemeinde kommen darf, wie man ist, jeder sei angenommen und so weiter, aber sie halten das für eine ziemlich unaufrichtige Heuchelei, weil es in jeder Gemeinde einen unausgesprochenen Verhaltenkodex gibt, der jedem auffällt, der da nicht reinpasst. Mit H2O wollen wir bewusst Menschen erreichen, die eine normale Gemeinde nie erreichen würde. Und bei TjänaStan, wo Christen praktisch dienen, kann jeder mitmachen, wirklich jeder. Kein Problem nämlich, solche einzubeziehen, die einfach helfen wollen, aber wohl niemals in einer Gemeinde erschienen. Es spielt nämlich keine Rolle, ob der, der neben mir Schuhe putzt, ein Versammlungsbruder, ein Hell’s Angel, ein Jugendlicher, ein Moslem, ein Pensionär, ein Baptist, eine Lesbe oder ein Transvestit ist.

In erster Linie ist TjänaStan eine Aktion der Christen, deshalb hat es intern auch den Untertitel „Christi Körper kümmert sich um Göteborg“. Christen setzten ein sichtbares Zeichen. Zur Zeit versuchen wir, möglichst viele Gemeinden zur Teilnahme zu motivieren. Und wenn Christen dienen, was spricht dagegen, wenn andere mitmachen?

Wir wünschen uns, dass TjänaStan wirklich ein sichtbares Zeichen wird. Wir planen, TjänaStan in Zukunft mindestens einmal jährlich durchzuführen. Wir wollen mit einem Projekttag beginnen und es irgendwann zu einer ganzen Projektwoche anwachsen lassen. In den nächsten Wochen und Monaten werdet Ihr hier immer wieder darüber hören. Eins steht aber fest: Wenn der Herr nicht das Haus baut, bauen die Bauleute vergeblich. Bis jetzt sehen wir uns deutlich in diese Richtung geführt. Das bedeutet nicht, dass wir auf weiteres Gebet verzichten könnten. Bitte begleitet die Vorbereitungen von TjänaStan mit Euren Gebeten!

We have started to prepare. On May 30th we will carry out our first “TjänaStan” (Serve the City), a whole day ofpractical serving with many volunteers in several small projects. There are many, many, very many small and big reasons that led us to do TjänaStan. Here’s a brief selection:


Many people think church is absolutely pointless in our daily lives. Ok, it might be nice to have it at Christenings, weddings, or funerals, but beside that…? What’s the business of church in real business? By TjänaStan we want to show that Christianity proves its worth most of all in our daily lives, not just on special holidays.

Many people have pretty severe prejudices against church, and very deep in their hearts they’re very convinced about that. Now we don’t even want to start discussing about that. It would be casting pearls before swine. With TjänaStan we’d rather like to surprise people positively with something they have never expected.

Many people hear from churches words like “come just as you are”, but to them it feels like an unbearable hypocrisy. For they know very well that each church has its own behavioural codes, and one feels them pretty clearly as he or she does not fit into them. As H2O we want to reach out to those people any “normal” church would probably never reach, and with TjänaStan it’s really easy to include people who want to help but who never ever would go to church. Really each one. You know, as we polish ones shoes together it does not matter if the one next to me is a Presbyterian, a Hell’s Angel, a teenager, a Muslim, a pensioner, a Baptist, a Lesbian, or a transvestite.

Most of all TjänaStan is an action of Christians and because of that we picked the internal subtitle “Christ’s body cares for Gothenburg”. Christians want to make a difference. So we are about to motivate as many churches as we know and can. But when Christians serve why shouldn’t we also invite others for serving along with us?

We hope that TjänaStan will really make a difference. We plan on doing it at least once a year, letting it gradually grow from one day to one week. During the coming weeks and months you will probably learn more in our blog about TjänaStan and how it’s going. But there is one thing that is certain: If not God is building the house we are building in vain. So far we see very clearly God’s guidance into that direction. That doesn’t mean we could do it without your prayers. PLEASE come along with us in your prayers!

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