Das war dann doch eine Nachricht für die Zeitung: "Schweden wird um einen Gemeindebund ärmer" - so beginnt die Notiz. Die schwedische Heilsarmee schließt zum Jahresende ihre Pforten für immer. Überalterung und schrumpfende Mitgliedszahlen machten diesen Schritt notwendig. Es fühlt sich ein bisschen an wie beim Tod eines alten Verwandten: Obwohl alle wissen, dass es bald zu Ende gehen wird, so macht einen die endgültige Nachricht dann doch betroffen. Und es zeigt wieder einmal, dass wir in einer Zeit leben, wo nicht nur Gemeinden, sondern ganze Gemeindebünde sterben. Die Heilsarmee war weder die erste Tote noch wird sie die letzte sein.
Viele neue kirchliche Initiativen sind "cool" - und wollen es auch sein. Man will Kirche interessant machen, raus aus dem Langeweiler- und Blablaimage. Und tatsächlich - so manche Initiative ist nicht nur cool , sondern hat auch echtes geistliches Potential und viele missionarische Impulse. Und dann? Ein toller Start ist nicht alles. Wie geht's weiter? Wo geht's hin??? "Kennzeichen eines heranreifenden missionalen Projektes" war das Thema der diesjährigen CA-Leiterschaftskonferenz. Rund 110 Teamleiter, Pastoren, Projektleiter und geladene Leiter aus Partnerorganisationen trafen sich im frühlingshaften England, um genau diese Frage "Und dann?" zu diskutieren. Christian Associates legt sehr viel Wert darauf, dass alle gegründeten Projekte sich gesund entwickeln. Ein Pionierprojekt soll nicht nur kontextualiert ("cool" :-)) beginnen (und durchaus lebenslang cool bleiben!), sondern mittel- oder langfristig auch alle Kennzeichen einer reife...
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