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Leader Summit - mal ganz anders

CA ist nicht nur eine relativ kleine Organisation, sondern obendrein großflächig auf dem Globus verteilt. Deshalb steht bei uns Skype & Co auf der Tagesordnung - gemeinsam mit allen anderen Online-Hilfsmitteln zum Kontakte halten. CA ist nämlich ein extrem beziehungsorientierter Haufen. Unser ungeschriebenes Gesetz lautet etwa: Nur wer sich miteinander versteht, kann auch gut miteinander arbeiten. Wir haben gelernt (und können es nur jedem warm ans Herz legen): Bei allen sozialen Medien kann eine persönliche Begegnung durch NICHTS ersetzt werden. Deshalb investieren wir bewusst in regelmäßige, persönliche Treffen, auf denen miteinander gelebt, geplant, gelacht, gearbeitet, gebetet und gefeiert wird. Dadurch entsteht ein Pakt, der uns trotz Diaspora unschlagbar macht. Glauben wir.  

Volle Kraft voraus: Gute Leiter haben den Kopf in den Wolken und die Füße auf dem Boden.

Normalerweise hatte CA jedes Frühjahr ein sogenanntes "Leadership Summit" - ein Treffen sämtlicher Teamleiter. Dieses Jahr wurde das "Summit" aus verschiedenen Gründen direkt vor unsere Mitarbeiterkonferenz CONNECT gelegt. Ersatzweise haben wir in diesem Februar ein kleineres Leitungstreffen mit gut 20 Leitern. Zum ersten Mal in der Nähe des CA-Büros in Colorado.

Doch vor diesem Treffen gab es die Möglichkeit zu einem ganz besonderen Schmankerl: Ein paar stille Einkehrtage auf einer privaten Ranch irgendwo in den Weiten der Rocky Mountains. Ich gebe zu, dass ich diese Tage dort für mich als Arbeitstage eingeplant hatte, und erst war ich etwas verärgert, als ich mitbekam, dass es dort nicht nur kein Internet gab, sondern noch nicht mal Telefonnetz, um meine geplanten Onlinetreffen per sms absagen zu können. Wir waren buchstäblich abgeschnitten von der Welt. Doch genauso sollte es wahrschenlich sein - denn in der Ruhe liegt die Kraft, wie ich wieder einmal erleben durfte. Es ist ein wunderbares Paradox, dass in der Stille Dinge entstehen, von der die Hektik nicht zu träumen wagt. Ich kann nur Gott danken für dieses Erlebnis. Und den großzügigen Besitzer dieser Ranch, der uns dort kostenlos wohnen ließ.

Ausgebremst: Gott kennt nicht nur jeden Stern und Planet sondern auch jedes Haar auf jedem Körper.
Weisheit braucht Ruhe und Muße.

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Eine neue "Engelskala"?

Ich selbst kam gerade erst ins zweite Schuljahr, als die beiden Herren James Engel und Wilbert Norton ein Buch mit dem Titel " What's gone wrong with the harvest? " (Was ist mit der Ernte schiefgelaufen?) herausgaben. Nein, das Buch handelte nicht von Traktoren, Mähdreschern und Güllefässern, sondern um die Ernte der geistlichen Früchte, die Jesus von Kirche und Gemeinden erwartet. Und hier läuft ja bekanntlich so manches schief. Zur Veranschaulichung entwickelte Herr Engel, einer der Autoren, eine Skala. Auf dieser Skala konnte man leicht erkennen, wo man sich auf seiner geistlichen Reise gerade befindet. Als " Engelskala " - was nur etwas mit dem Namen des Erfinders und nichts mit Engeln zu tun hat - gelangte sie zu weltweiter Bekanntheit. Für alle, die noch nie eine Engelskala gesehen haben - so ungefähr sieht eine deutsche Version aus (von mir farblich etwas aufgepeppt): (zum Vergrößern auf's Bild klicken) Man liest die Skala im Prinzip von unten

Abschluss der Bergpredigt

Ein ganzes Jahr sind wir während unserer Sonntagstreffen "Impressions" durch die Bergspredigt gegangen, das Manifest des Reiches Gottes, der Fokuspunkt eines Objektives, an welchem die ganze sichtbare Wirklichkeit auf den Kopf gestellt wird, weil man einen Blick in Gottes Wirklichkeit erhaschen darf. Die Bergpredigt, welche all unsere menschlichen "Normalitäten" in Frage stellt; wo nicht Stars und Sternchen selig gepriesen werden sondern die, denen es dreckig geht; wo gefordert wird auch denen liebevolle Weihnachtsgeschenke zu machen, die uns an den Kragen wollen; wo gesagt wird, man möge einem Dieb doch bitte beim Raustragen helfen. Die Bergpredigt, welche uns die unerhörte Großzügigkeit Gottes vormalt, weil Er genau all das ist und tut. Die Bergpredigt, welche uns den menschlichen Egoismus schonlungslos vor Augen führt und uns unweigerlich spüren lässt, dass eben dieser gottverdammte Egoismus uns die Bergpredigt als gefühlte Unmöglichkeit erscheinen lässt.

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Diese Woche wurde dann der Fernsehbeitrag ausgestrahlt, in dem Seelsorgegespräche von Pfarrern und Pastoren heimlich aufgenommen wurden. Ein Journalist hatte sich als Seelsorgesuchender ausgegeben und um Hilfe für seine homosexuelle Neigung gebeten. (Ich hatte hier darüber geschrieben.) Die Sendung wurde nun hochgelobt und es gab nicht den geringsten Funken Kritik an den angewandten Methoden. Das Medienmagazin Pro berichtet von ähnlichen Fällen in Deutschland, wo Journalisten sich an kompetente Seelsorger wenden und um "Heilung" von ihrer Neigung bitten doch hinterher völlig entrüstet und aufgebracht darüber berichten, dass sie tatsächlich Hilfe bekommen haben. (Ich weiß allerdings nicht, ob hier auch heimliche Aufnahmen gemacht wurden.) Ich halte das heimliche Aufnehmenbewusst vertraulicher Gesprächssituationen wirklich für unfair und journalistisch unbegründet. Doch was will man machen? Die Welt will hören, was sie hören will, das war schon immer so. All die guten Hilf