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Dem Herrn geweiht

Ich habe eine ungewöhnliche Angewohnheit. Jedes Mal, wenn mir etwas Wertvolles zu Eigen wird, möchte ich zum Ausdruck bringen, dass mein ganzes Leben allein Jesus gehört - und damit auch alles, was ich "besitze". Bevor ich etwas regelmäßig beginne zu benutzen, suche ich förmlich nach simplen, kreativen Wegen, wie dieser Gegenstand symbolisch "dem Herrn geweiht" werden kann. So kann es sein, dass die erste Fahrt mit einem neuen Auto ein Kartontransport für einen Freund wird, der gerade umzieht. Oder ein Psalm, welcher die erste Seite aus einem neuen Drucker ziert.

Diese Angewohnheit war mir umso wichtiger, als der Herr begonnen hat, mir auf wundersame Weise die wichtigsten Teile meiner verlorenen Ausrüstung zu ersetzen.Wie schon erwähnt, zwei Objektive und ein neuer Rucksack - gleiches Modell wie das geklaute. Vom Ersparten war außerdem ein neuer Laptop drin. Und von einem Rest auf dem Angered Media Konto sowie einer Anleihe war es nun sogar möglich, die erste Kamera zu ersetzen, rechtzeitig vor meiner Reise zu ENGAGE in Madrid. Wie "weiht" man eine Kamera dem Herrn? Indem man sich einfach mit offenen Augen umsieht. Als erstes Motiv wählte ich Gegenstände aus unserem Wohnzimmer - das Licht des Kreuzes in einer dunklen Welt, wo man genauer hinsehen muss, um Seine Königsherrschaft zu erkennen.

Als zweites Motiv fand ich das Wunder der Schöpfung angebracht, welches eine liebe H2O-Schwester gerade wunderbar verkörpert...





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Eine neue "Engelskala"?

Ich selbst kam gerade erst ins zweite Schuljahr, als die beiden Herren James Engel und Wilbert Norton ein Buch mit dem Titel " What's gone wrong with the harvest? " (Was ist mit der Ernte schiefgelaufen?) herausgaben. Nein, das Buch handelte nicht von Traktoren, Mähdreschern und Güllefässern, sondern um die Ernte der geistlichen Früchte, die Jesus von Kirche und Gemeinden erwartet. Und hier läuft ja bekanntlich so manches schief. Zur Veranschaulichung entwickelte Herr Engel, einer der Autoren, eine Skala. Auf dieser Skala konnte man leicht erkennen, wo man sich auf seiner geistlichen Reise gerade befindet. Als " Engelskala " - was nur etwas mit dem Namen des Erfinders und nichts mit Engeln zu tun hat - gelangte sie zu weltweiter Bekanntheit. Für alle, die noch nie eine Engelskala gesehen haben - so ungefähr sieht eine deutsche Version aus (von mir farblich etwas aufgepeppt): (zum Vergrößern auf's Bild klicken) Man liest die Skala im Prinzip von unten

Abschluss der Bergpredigt

Ein ganzes Jahr sind wir während unserer Sonntagstreffen "Impressions" durch die Bergspredigt gegangen, das Manifest des Reiches Gottes, der Fokuspunkt eines Objektives, an welchem die ganze sichtbare Wirklichkeit auf den Kopf gestellt wird, weil man einen Blick in Gottes Wirklichkeit erhaschen darf. Die Bergpredigt, welche all unsere menschlichen "Normalitäten" in Frage stellt; wo nicht Stars und Sternchen selig gepriesen werden sondern die, denen es dreckig geht; wo gefordert wird auch denen liebevolle Weihnachtsgeschenke zu machen, die uns an den Kragen wollen; wo gesagt wird, man möge einem Dieb doch bitte beim Raustragen helfen. Die Bergpredigt, welche uns die unerhörte Großzügigkeit Gottes vormalt, weil Er genau all das ist und tut. Die Bergpredigt, welche uns den menschlichen Egoismus schonlungslos vor Augen führt und uns unweigerlich spüren lässt, dass eben dieser gottverdammte Egoismus uns die Bergpredigt als gefühlte Unmöglichkeit erscheinen lässt.

Kein Funken Kritik

Diese Woche wurde dann der Fernsehbeitrag ausgestrahlt, in dem Seelsorgegespräche von Pfarrern und Pastoren heimlich aufgenommen wurden. Ein Journalist hatte sich als Seelsorgesuchender ausgegeben und um Hilfe für seine homosexuelle Neigung gebeten. (Ich hatte hier darüber geschrieben.) Die Sendung wurde nun hochgelobt und es gab nicht den geringsten Funken Kritik an den angewandten Methoden. Das Medienmagazin Pro berichtet von ähnlichen Fällen in Deutschland, wo Journalisten sich an kompetente Seelsorger wenden und um "Heilung" von ihrer Neigung bitten doch hinterher völlig entrüstet und aufgebracht darüber berichten, dass sie tatsächlich Hilfe bekommen haben. (Ich weiß allerdings nicht, ob hier auch heimliche Aufnahmen gemacht wurden.) Ich halte das heimliche Aufnehmenbewusst vertraulicher Gesprächssituationen wirklich für unfair und journalistisch unbegründet. Doch was will man machen? Die Welt will hören, was sie hören will, das war schon immer so. All die guten Hilf