Ein SALT-Semester geht zu Ende, und dieses Frühjahr habe ich selbst einen Kurs unterrichtet (Gemeindegründung). Eine unerhört spannende und positive Erfahrung für mich. Teils weil man selber die ganze Kursliteratur durcharbeiten muss und alles wieder aufgefrischt wird, teils weil man alle Inhalte ja so zusammenfassen und verpacken muss, dass alles verständlich wird, teils weil es natürlich eine enorme sprachliche Herausforderung ist, vier Jahre nach dem allerersten Sprachkurs auf akademischen Niveau zu unterrichten, teils weil der Input der Studenten so wertvoll ist, teils weil es einfach Riesenspaß macht. Es war sehr viel Arbeit, aber jede einzelne Minute war es wert. Ich hoffe, damit fortsetzen zu können.
Viele neue kirchliche Initiativen sind "cool" - und wollen es auch sein. Man will Kirche interessant machen, raus aus dem Langeweiler- und Blablaimage. Und tatsächlich - so manche Initiative ist nicht nur cool , sondern hat auch echtes geistliches Potential und viele missionarische Impulse. Und dann? Ein toller Start ist nicht alles. Wie geht's weiter? Wo geht's hin??? "Kennzeichen eines heranreifenden missionalen Projektes" war das Thema der diesjährigen CA-Leiterschaftskonferenz. Rund 110 Teamleiter, Pastoren, Projektleiter und geladene Leiter aus Partnerorganisationen trafen sich im frühlingshaften England, um genau diese Frage "Und dann?" zu diskutieren. Christian Associates legt sehr viel Wert darauf, dass alle gegründeten Projekte sich gesund entwickeln. Ein Pionierprojekt soll nicht nur kontextualiert ("cool" :-)) beginnen (und durchaus lebenslang cool bleiben!), sondern mittel- oder langfristig auch alle Kennzeichen einer reife...
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