Direkt zum Hauptbereich

Café

Noch bevor wir nach Göteborg zogen hatten wir eigentlich die Idee, irgendetwas mit Caféarbeit zu machen. Ein Café, wo Leute sich treffen können und wo wir Leute treffen können, wo gewisse Veranstaltungen angeboten werden können. Ein Platz halt, wo man viel leichter hingeht als in eine Kirche oder Gemeinde. Nun, diese Idee sank auf der Prioritätenliste ganz schnell ganz weit nach unten, weil der Aufwand und die Investitionen einfach riesenhaft waren. Wir haben die Idee deshalb nie verfolgt, wenn auch nie so ganz vergessen. Alles hat seine Zeit, das sagte schon der uralte Prediger. Wenn Gott will, werden wir leben und dies oder das tun, fügte der alte Jakobus in seinem schönen Brief später hinzu. Nun, Gott scheint zu wollen. Wie es im Moment aussieht, ist die Zeit eines Cafés vielleicht näher, als wir es je für möglich gehalten hätten. Ganz spontan erhielt ich heute einen Anruf für ein persönliches Gespräch zwischen dem Leiter Reningsborgs und Karen und mir. Man wolle die vorhandenen Räumlichkeiten anders nutzen und das Café (welches zur Zeit nur samstags während des Second-Hand Verkaufs benutzt wird und wo wir unsere Medvandrare machen) ausbauen, d.h. täglich öffnen. Es soll ein Treffpunkt für Menschen in Angered werden Er wollte wissen, wie weit er dabei mit H2O bzw. den Medvandrare rechnen könne. Selbstverständlich könne das Café dann auch für alle möglichen Veranstaltungen genutzt werden, wie zum Beispiel Alphakurse. „Oder“, er wies mit einem Augenzwinkern auf ein großes Becken für eine Art Springbrunnen, „hier könne man sogar taufen.“ Keine dumme Idee, fanden wir. Wir besprachen einige weitere Details und werden es weiter verfolgen. Unglaublich, wie manche Dinge manchmal aus dem Nichts auftauchen. Ich darf Euch bitten, auch dafür um Weisheit und Gottes weitere Wegweisung zu bitten.

* * *

Even before we moved to Gothenburg we have had the idea of doing something with a café as a place where people can meet, where we can meet people and do some events. A place has no threshold to come to as it is usual with many churches. Well, we left the idea very soon after we arrived here, because the efforts of starting a café are, carefully expressed, gigantic. So we never followed the idea, though we never forgot it either. “Each thing has its time” we read in proverbs, and James added “if it’s the Lord’s will, we will live and do this or that”. Well, it seems to be God’s will that the time for a café is coming sooner as we ever expected. This morning I got a phone call, the leader or Reningsborg wanted to talk with Karen and me. They want to use their facilities here in Angered in a different way and open the existing café (which is so far only opened on Saturdays for the second hand sale – and we minister there as “medvandrare”) even during the week. It’s supposed to become a meeting point in Angered. He wanted to know how far he can expect H2O and our medvandrare to help out. Of course the café could be used for special events like alpha courses. “Or” and with a wink he pointed to a big fountain outside the café, “here you could even do baptisms.” Not the worst idea, we think. We discussed some more details and will follow this idea. It’s unbelievable how things can show up out of nothing. We ask to pray for wisdom and God’s guidance.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Eine neue "Engelskala"?

Ich selbst kam gerade erst ins zweite Schuljahr, als die beiden Herren James Engel und Wilbert Norton ein Buch mit dem Titel " What's gone wrong with the harvest? " (Was ist mit der Ernte schiefgelaufen?) herausgaben. Nein, das Buch handelte nicht von Traktoren, Mähdreschern und Güllefässern, sondern um die Ernte der geistlichen Früchte, die Jesus von Kirche und Gemeinden erwartet. Und hier läuft ja bekanntlich so manches schief. Zur Veranschaulichung entwickelte Herr Engel, einer der Autoren, eine Skala. Auf dieser Skala konnte man leicht erkennen, wo man sich auf seiner geistlichen Reise gerade befindet. Als " Engelskala " - was nur etwas mit dem Namen des Erfinders und nichts mit Engeln zu tun hat - gelangte sie zu weltweiter Bekanntheit. Für alle, die noch nie eine Engelskala gesehen haben - so ungefähr sieht eine deutsche Version aus (von mir farblich etwas aufgepeppt): (zum Vergrößern auf's Bild klicken) Man liest die Skala im Prinzip von unten

10 Dinge, die's vor 10 Jahren noch nicht gab (und warum das so wichtig für Gemeinden ist)

Herzlich willkommen im Jahre 2017!  Ich hoffe, Ihr seid gesund herübergekommen und habt allen Grund, zuversichtlich in die Zukunft zu sehen. Als wir vor 10 Jahren das erste Mal Silvester in Schweden feierten, hatten wir gerade erst damit angefangen, Ansätze und Ideen für die Gemeinde der Zukunft zu entwickeln. Aus einem kleinen, bayerischen Dorf kommend kam es uns damals grad so vor, als seien wir selber direkt in die Zukunft gezogen. Doch heute möchte ich Euch 10 Dinge vorstellen, die es vor zehn Jahren noch gar nicht gab - bzw. von denen zu Silvester 2006 noch keine Rede war. Wenn Ihr die Liste seht, werdet Ihr manchmal denken: ”Echt jetzt?! Das gab’s da noch nicht?!” In der Tat, es ist schwer zu glauben. So sehr haben wir uns heute an so manches gewöhnt. Legen wir los: Nummer 1: YouTube Streng genommen wurde YouTube schon 2005 gegründet, aber vor 2007 hat’s in unserem Teil der Welt kaum jemand beachtet. Heute ist eine Welt ohne das Videoportal undenkbar: Rezepte, Trail