"Erfolg ist die Fähigkeit, von Misserfolg zu Misserfolg zu gehen, ohne die Begeisterung zu verlieren" soll Winston Churchill angeblich gesagt haben. Das passt voll zum heute in der SZ veröffentlichten Interview mit Technikhistoriker Bauer. "80-90% aller Innovationsversuche scheitern" sagt der Stuttarter Professor und fügt hinzu, dass es ohne solche vermeintlichen Misserfolge überhaupt gar keine Innovation gäbe. Eine kluge Einsicht und gleichzeitig eine Ermutigung zum fröhlichen Experimentieren und Ausprobieren. Gemeinden sollten sich das meiner Meinung auch mal hinter die Ohren schreiben. Misserfolg ist der Weg zum Erfolg, und scheitern ist keine Schande. Wer viel macht, macht auch viel falsch - wer aber nichts macht, macht alles falsch.
Viele neue kirchliche Initiativen sind "cool" - und wollen es auch sein. Man will Kirche interessant machen, raus aus dem Langeweiler- und Blablaimage. Und tatsächlich - so manche Initiative ist nicht nur cool , sondern hat auch echtes geistliches Potential und viele missionarische Impulse. Und dann? Ein toller Start ist nicht alles. Wie geht's weiter? Wo geht's hin??? "Kennzeichen eines heranreifenden missionalen Projektes" war das Thema der diesjährigen CA-Leiterschaftskonferenz. Rund 110 Teamleiter, Pastoren, Projektleiter und geladene Leiter aus Partnerorganisationen trafen sich im frühlingshaften England, um genau diese Frage "Und dann?" zu diskutieren. Christian Associates legt sehr viel Wert darauf, dass alle gegründeten Projekte sich gesund entwickeln. Ein Pionierprojekt soll nicht nur kontextualiert ("cool" :-)) beginnen (und durchaus lebenslang cool bleiben!), sondern mittel- oder langfristig auch alle Kennzeichen einer reife...
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