Back to the roots. Der Grund, warum sich der christliche Glaube im Römerreich so unglaublich schnell ausbreitete, waren keine Megachurches. Es waren kleine, aber dafür unzählig viele Gruppen, die sich in Häusern, Kapellen oder Höhlen trafen. Das war Prä-Konstantin, Prächristentum. Nun leben wir im Postchristentum und es wird in gewisser Weise ähnlich werden. Neue Gemeinden werden nur noch selten große Räume, Hallen, Kathedralen füllen. Wobei nicht ausgeschlossen ist, dass es dennoch passiert, aber es wird die Ausnahme bleiben. Die Willowwelle ebbt auch ab, in der alle Freikirchen große Showgemeinden haben wollten. Klein, aber fein, das ist der Trend, der viele Vorteile hat, aber auch viel Umdenken fordert.
Viele neue kirchliche Initiativen sind "cool" - und wollen es auch sein. Man will Kirche interessant machen, raus aus dem Langeweiler- und Blablaimage. Und tatsächlich - so manche Initiative ist nicht nur cool , sondern hat auch echtes geistliches Potential und viele missionarische Impulse. Und dann? Ein toller Start ist nicht alles. Wie geht's weiter? Wo geht's hin??? "Kennzeichen eines heranreifenden missionalen Projektes" war das Thema der diesjährigen CA-Leiterschaftskonferenz. Rund 110 Teamleiter, Pastoren, Projektleiter und geladene Leiter aus Partnerorganisationen trafen sich im frühlingshaften England, um genau diese Frage "Und dann?" zu diskutieren. Christian Associates legt sehr viel Wert darauf, dass alle gegründeten Projekte sich gesund entwickeln. Ein Pionierprojekt soll nicht nur kontextualiert ("cool" :-)) beginnen (und durchaus lebenslang cool bleiben!), sondern mittel- oder langfristig auch alle Kennzeichen einer reife...
Kommentare