Gebet und Demut hängen zusammen. Gebet ist der Meterstab einer Gottesbeziehung - kein Gebet = keine Beziehung, Gebet "ohne Unterlass" (1Thess 5,17) = intime Gottesbeziehung. Wer "ohne Unterlass" betet, wird zur bekannten "ersten Liebe" zurückfinden (Off 2,4), wird überwinden (z.B. Off 2,11) und nicht lau werden (Off 3, 15-16). Gebet macht uns nicht stark, sondern lässt Gott in uns stark werden. Womit wir fast schon wieder bei der Demut wären: Wir sind gebrochene Menschen mit einem himmlischen Schatz im Inneren. Wir werden uns in Zukunft immer weniger auf den Staus Quo von Kirche und Gemeinde verlassen können. Die "gesetzlich garantierte" Religionsfreiheit wird unterwandert werden - es geschieht ja schon jetzt. Unsere einzig wahre Stärke wird wieder Gott selbst werden müssen. Und der wiederum lässt sich sehr gut im "Gebet in Wahrheit und im Geist" ansprechen (Joh 4,24).
Viele neue kirchliche Initiativen sind "cool" - und wollen es auch sein. Man will Kirche interessant machen, raus aus dem Langeweiler- und Blablaimage. Und tatsächlich - so manche Initiative ist nicht nur cool , sondern hat auch echtes geistliches Potential und viele missionarische Impulse. Und dann? Ein toller Start ist nicht alles. Wie geht's weiter? Wo geht's hin??? "Kennzeichen eines heranreifenden missionalen Projektes" war das Thema der diesjährigen CA-Leiterschaftskonferenz. Rund 110 Teamleiter, Pastoren, Projektleiter und geladene Leiter aus Partnerorganisationen trafen sich im frühlingshaften England, um genau diese Frage "Und dann?" zu diskutieren. Christian Associates legt sehr viel Wert darauf, dass alle gegründeten Projekte sich gesund entwickeln. Ein Pionierprojekt soll nicht nur kontextualiert ("cool" :-)) beginnen (und durchaus lebenslang cool bleiben!), sondern mittel- oder langfristig auch alle Kennzeichen einer reife...
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