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Leaders are Readers!

Wisst Ihr, was in unserem Dienst mit zu den wichtigsten Dingen gehört? Das Lesen. Es ist unmöglich, kreativ zu denken, neue Wege zu wagen, andere Ansätze zu entwickeln, wenn man sich nicht ständig inspirieren lässt. Wenn man gar nicht mitbekommt, was andere schon gedacht, gesagt, gemacht, geschrieben haben. Wenn man nur im eigenen Saft brät. Neulich las ich von einem Pastor, als er beschrieb, nach welchen Grundsätzen er andere Pastoren und Kollegen auswählt und einstellt. Ein Grundsatz war: "Leaders are readers!" - oder auf deutsch: Leiter lesen. Wenn der Bewerber keine Bücher oder vielleicht nur ein Buch wiedergeben kann, das er im vergangenen Jahr gelesen hat, ist er durchgefallen. Dabei muss man nicht nur das lesen, was immer auf einer Wellenlänge mit mir ist. Nicht immer nur Bill Hybels und Rick Warren. Ganz im Gegenteil. Oft schrieben oder schreiben "die anderen" Bücher, die umso wichtiger sind, wenn man wirklich verstehen will. Weltliteratur, die ganze Kulturen geprägt hat. Ich denke an Nietzsche, der die ganze Postmoderne so unglaublich geprägt hat, oder an Dantes "Göttliche Kommödie", die ich bisher nur auszugsweise lesen konnte. Seit einigen Monaten stelle ich mir eine Literaturliste zusammen mit Werken, die ich gerne noch durcharbeiten möchte bzw. müsste. Die meisten Werke sind Empfehlungen von Freunden, denen ich vertraue. Und weil ich manchmal gefragt werde: "Was können wir dir mitbringen?" Oder: "Hast du einen Wunsch?" mache ich meine Bücherwunschliste hiermit öffentlich. Wenn jemand etwas schenken möchte, so trifft er oder sie damit IMMER ins Schwarze.

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Eine neue "Engelskala"?

Ich selbst kam gerade erst ins zweite Schuljahr, als die beiden Herren James Engel und Wilbert Norton ein Buch mit dem Titel " What's gone wrong with the harvest? " (Was ist mit der Ernte schiefgelaufen?) herausgaben. Nein, das Buch handelte nicht von Traktoren, Mähdreschern und Güllefässern, sondern um die Ernte der geistlichen Früchte, die Jesus von Kirche und Gemeinden erwartet. Und hier läuft ja bekanntlich so manches schief. Zur Veranschaulichung entwickelte Herr Engel, einer der Autoren, eine Skala. Auf dieser Skala konnte man leicht erkennen, wo man sich auf seiner geistlichen Reise gerade befindet. Als " Engelskala " - was nur etwas mit dem Namen des Erfinders und nichts mit Engeln zu tun hat - gelangte sie zu weltweiter Bekanntheit. Für alle, die noch nie eine Engelskala gesehen haben - so ungefähr sieht eine deutsche Version aus (von mir farblich etwas aufgepeppt): (zum Vergrößern auf's Bild klicken) Man liest die Skala im Prinzip von unten

10 Dinge, die's vor 10 Jahren noch nicht gab (und warum das so wichtig für Gemeinden ist)

Herzlich willkommen im Jahre 2017!  Ich hoffe, Ihr seid gesund herübergekommen und habt allen Grund, zuversichtlich in die Zukunft zu sehen. Als wir vor 10 Jahren das erste Mal Silvester in Schweden feierten, hatten wir gerade erst damit angefangen, Ansätze und Ideen für die Gemeinde der Zukunft zu entwickeln. Aus einem kleinen, bayerischen Dorf kommend kam es uns damals grad so vor, als seien wir selber direkt in die Zukunft gezogen. Doch heute möchte ich Euch 10 Dinge vorstellen, die es vor zehn Jahren noch gar nicht gab - bzw. von denen zu Silvester 2006 noch keine Rede war. Wenn Ihr die Liste seht, werdet Ihr manchmal denken: ”Echt jetzt?! Das gab’s da noch nicht?!” In der Tat, es ist schwer zu glauben. So sehr haben wir uns heute an so manches gewöhnt. Legen wir los: Nummer 1: YouTube Streng genommen wurde YouTube schon 2005 gegründet, aber vor 2007 hat’s in unserem Teil der Welt kaum jemand beachtet. Heute ist eine Welt ohne das Videoportal undenkbar: Rezepte, Trail

Wer erntet die dicksten Kartoffeln?

Wer es noch nie gesehen hat, dem sei es hiermit gezeigt: Unsere Gesellschaft setzt sich aus vielen Subkulturen zusammen. Das Bild ist ein Beispiel für Deutschland, wo sich das Sinusinstitut in seinen sogenannten "Milieustudien" auf zehn Milieus oder Kartoffeln begrenzt. Sinus macht solche soziologischen Studien in erster Linie für Firmen, die ihr Produkt möglichst punktgenau in einer passenden Zielgruppe vermarkten wollen. Es ist eine fantastische Brille, mit der man klarer sehen kann, mit wem man es eigentlich zu tun hat und wie die gewünschten Kunden so ticken. Wenn sich Pastoren, Pfarrer oder ganz normale Christen diese Brille auf die Nase setzen, sehen die meisten entweder rot oder schwarz. Einigen wird auch gerne schwindelig oder sogar so schlecht wie bei einem Horrortrip. Warum nur? Weil Sinus ebenfalls herausgefunden hat, dass Kirchen und Gemeinden, völlig egal welcher Farbe, Konfession oder Denomiation, fast ausschließlich aus einem ca. 15% großen Segment am lin