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Manchmoi is scho schwaar...

Immer mehr wird gepackt, die Wohnung ist so gut wie leer. Etwas verloren steht der Schaukelelch im Wohnzimmer und weiß nichts vom Land seiner Vorbilder. Morgen geht es los. Immer öfter heißt es jetzt "Auf Wiedersehen" sagen, ungewiss, ob es je ein Wiedersehen geben wird. Fast jeden Abend treffen wir uns nun spontan mit ein paar Nachbarn auf der Straße, einfach nur so. Heute wird Bus und Wohnwagen gepackt. Übrigens wohnen wir in Ermangelung eines Schlafzimmers ohnehin schon seit ein paar Tagen im Wohnwagen vor unserem Haus.

Auf dieser Welt sind wir ohnehin nicht zu Hause, immer nur auf der Durchreise, unsere Heimat ist im Himmel. Diese Wahheit wird uns derzeit immer bewusster. Egal, wo wir wohnen und egal für wie lange, irgendwann muss jedes Zelt mal abgebrochen werden. Schön zu wissen, dass der Herr schon seit 2000 Jahren daran arbeitet, unsere himmlischen Wohnungen vorzubereiten. Und eines Tages werden wir da sein, und dann, dann werden wir nie mehr umziehen müssen!


Kommentare

M K F hat gesagt…
Liebe Sonja,
danke für Deine Gebete! Es war schön, dich heute im Gottesdienst wiederzusehen! Deine Grüße werde ich natürlich an die Familie weitergeben!

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Wer erntet die dicksten Kartoffeln?

Wer es noch nie gesehen hat, dem sei es hiermit gezeigt: Unsere Gesellschaft setzt sich aus vielen Subkulturen zusammen. Das Bild ist ein Beispiel für Deutschland, wo sich das Sinusinstitut in seinen sogenannten "Milieustudien" auf zehn Milieus oder Kartoffeln begrenzt. Sinus macht solche soziologischen Studien in erster Linie für Firmen, die ihr Produkt möglichst punktgenau in einer passenden Zielgruppe vermarkten wollen. Es ist eine fantastische Brille, mit der man klarer sehen kann, mit wem man es eigentlich zu tun hat und wie die gewünschten Kunden so ticken. Wenn sich Pastoren, Pfarrer oder ganz normale Christen diese Brille auf die Nase setzen, sehen die meisten entweder rot oder schwarz. Einigen wird auch gerne schwindelig oder sogar so schlecht wie bei einem Horrortrip. Warum nur? Weil Sinus ebenfalls herausgefunden hat, dass Kirchen und Gemeinden, völlig egal welcher Farbe, Konfession oder Denomiation, fast ausschließlich aus einem ca. 15% großen Segment am lin