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Vorstellungsgespräch

Die Frage, wie es mit meinem Sprachpraktikum machen soll, hat sich heute geklärt. Zu meinem Sprachkurs gehört ein 5-15-wöchiges, unbezahltes Berufspraktikum in seiner jeweiligen Branche, um zum einen seine Sprachfähigkeiten im ganz normalen Alltag trainieren zu können, zum anderen wichtige Kontakte die eigene spätere Jobsuche zu erhalten und schwedische Berufserfahrung nachweisen zu können. (Alle Teilnehmer des Kurses auβer mir suchen einen Job.) Ich habe schon z Beginn des Kurses gesagt, dass ich mein Praktikum eigentlich NICHT im kirchlich-gemeindlichen Bereich machen möchte, sondern in meinem „normalen“ Job als Medizintechniker. Das hält nicht nur die Füβe auf dem Boden des Alltages, es vermittelt mir auch unzählige Kontakte zu „ganz normalen“ Göteborgern. Obendrein ist es Teil meiner Kulturstudien: Wie sieht das Arbeitsleben in Schweden aus? Viele meiner Kurskameraden waren wochenlang beschäftigt, einen Praktikumsplatz zu finden. Ich war mir gar nicht so sicher, ob ein Praktikum zeitlich überhaupt so ohne weiteres zu schaffen ist. Der Herr war offensichtlich anderer Ansicht. Ohne, dass ich einen Finger dafür krumm machen musste, kam über mehrere Ecken der Kontakt zu einer Medizintechnikfirma zustande. Ohne jemals eine Bewerbung geschrieben zu haben, wurde ich für heute zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Nach einer Stunde Gespräch wurde mir nicht nur ein Praktikumsplatz angeboten. Man bot mir gleich eine bezahlte Stelle an. Das musste ich so natürlich ablehnen, aber es hat mich sehr gefreut. Nächste Woche Donnerstag habe ich einen „Kennenlerntag“, an dem mir alles gezeigt wird und ich auch mit raus zum Kunden genommen werde. Bin gespannt!

* * *

The question about my language internship has been solved today. There is a 5 to 15 week taking vocational internship which is part of the language course I am attending. We are supposed to do it in our respective vocational area to get language practice, important contacts, and more Swedish experience. All of my class mates have been quite busy over the past weeks to find an internship because they need a job in Sweden. I don’t need a job in this sense, but I said already at the beginning of the course that I’d like to do my internship in my profession as a biomedical engineer, for it helps me to get my feet on the ground, to study Swedish daily life better and to get plenty of contacts. But honestly said I wasn’t sure if I can make it timewise. But it seemed the Lord thought differently. Without doing anything for it I got into contact with a Swedish X-ray company. And without writing any application – they not even got my CV – I was invited for an interview today. We talked one hour, and they offered not only an internship to me, they even offered a full time paid position! Of course I had to reject their offer at the first place, but it made me very happy. Next Thursday I’ll have a “get-acquainted-day” with them, when they will show me everything and take me out to some of their clients in Gothenburg. I am very excited!

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