Direkt zum Hauptbereich

Der Pastor und die schwulen Schweden

Schon gehört was dem blühen kann, der in Schweden leidenschaftlich predigt? Der folgende Pressebericht wurde Ende letzten Jahres veröffentlicht:

Der schwedische Pastor Ake Green darf Homosexuelle weiterhin als „tiefgehendes Krebsgeschwür im Körper der Gesellschaft" bezeichnen. Der höchste Gerichtshof Schwedens wertete die Äußerung nicht als Volksverhetzung. Der Pastor einer Pfingstgemeinde zeigte sich in einer ersten Reaktion erleichtert: „Jetzt können wir uns freier fühlen, wenn wir Gottes Wort verkünden", sagte der 63-jährige.

Der Pastor hatte einer Predigt im Sommer 2003 in seiner Gemeinde gefragt, ob Homosexualität ein Trieb oder das Spiel der Bösen Mächte mit den Menschen" sei. Nach Auffassung des höchsten schwedischen Gerichts überschreite Greens Predigt zwar die Grenzen einer sachlichen Diskussion um Homosexualität, sie sei aber trotzdem nicht kriminell, weil sie nicht den rechtlichen Kriterien einer „Hassrede" entspreche. Der Pfarrer habe nicht zu Gewalt gegen Homosexuelle aufgerufen und habe seine Aussagen mit Zitaten aus der Bibel belegt.

Nach Ansicht der Richter hätte eine Verurteilung des Pastors vor dem Europäischen Gerichtshof keinen Bestand. Der Pfarrer hätte lediglich sein Recht auf Religionsfreiheit in Anspruch genommen.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Eine neue "Engelskala"?

Ich selbst kam gerade erst ins zweite Schuljahr, als die beiden Herren James Engel und Wilbert Norton ein Buch mit dem Titel " What's gone wrong with the harvest? " (Was ist mit der Ernte schiefgelaufen?) herausgaben. Nein, das Buch handelte nicht von Traktoren, Mähdreschern und Güllefässern, sondern um die Ernte der geistlichen Früchte, die Jesus von Kirche und Gemeinden erwartet. Und hier läuft ja bekanntlich so manches schief. Zur Veranschaulichung entwickelte Herr Engel, einer der Autoren, eine Skala. Auf dieser Skala konnte man leicht erkennen, wo man sich auf seiner geistlichen Reise gerade befindet. Als " Engelskala " - was nur etwas mit dem Namen des Erfinders und nichts mit Engeln zu tun hat - gelangte sie zu weltweiter Bekanntheit. Für alle, die noch nie eine Engelskala gesehen haben - so ungefähr sieht eine deutsche Version aus (von mir farblich etwas aufgepeppt): (zum Vergrößern auf's Bild klicken) Man liest die Skala im Prinzip von unten

10 Dinge, die's vor 10 Jahren noch nicht gab (und warum das so wichtig für Gemeinden ist)

Herzlich willkommen im Jahre 2017!  Ich hoffe, Ihr seid gesund herübergekommen und habt allen Grund, zuversichtlich in die Zukunft zu sehen. Als wir vor 10 Jahren das erste Mal Silvester in Schweden feierten, hatten wir gerade erst damit angefangen, Ansätze und Ideen für die Gemeinde der Zukunft zu entwickeln. Aus einem kleinen, bayerischen Dorf kommend kam es uns damals grad so vor, als seien wir selber direkt in die Zukunft gezogen. Doch heute möchte ich Euch 10 Dinge vorstellen, die es vor zehn Jahren noch gar nicht gab - bzw. von denen zu Silvester 2006 noch keine Rede war. Wenn Ihr die Liste seht, werdet Ihr manchmal denken: ”Echt jetzt?! Das gab’s da noch nicht?!” In der Tat, es ist schwer zu glauben. So sehr haben wir uns heute an so manches gewöhnt. Legen wir los: Nummer 1: YouTube Streng genommen wurde YouTube schon 2005 gegründet, aber vor 2007 hat’s in unserem Teil der Welt kaum jemand beachtet. Heute ist eine Welt ohne das Videoportal undenkbar: Rezepte, Trail