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Missionskonferenz in Stockholm

Vom 20.-24.04.2006 war Marcus zur „International Consultation on Missions in Sweden“ in Stockholm. Eingeladen hatte „InterAct“, eine missionarische Bewegung der „Evangeliska Frikyrkan“ in Schweden; eingeladen waren alle, die Interesse an Gemeindearbeit oder Gemeindegründung in Schweden haben. Verschiedene, oft hochrangige Dozenten sprachen über die kulturelle, geistliche und gesellschaftliche Situation Schwedens, stellten Statistiken vor und erläuterten ihre Sicht über die Veränderungen im 21. Jahrhundert. Chancen und Schwierigkeiten des Dienstes in Schweden wurden ebenso wie praktische Projekte vorgestellt. Teilnehmer der Konferenz waren Missionare und Gemeindegründer, verschiedene Leiter von Missionsgemeinschaften oder Bibelschulen aus ganz Europa bzw. USA.


Für uns stellten sich drei wichtige Dinge heraus.

Erstens: In Schweden sind wir eingeladen und willkommen! Nichts wurde so deutlich wie die offizielle Einladung aller Redner, nach Schweden zu kommen und dort Gemeindegründungsarbeit zu betreiben. Mit offenen Armen werden wir willkommen geheißen, Bewährtes zu praktizieren und Neues auszuprobieren. Viele Organisationen, Gemeinden oder Pastoren begrüßen dies. Ist das nicht erfreulich?

Zweitens: Wir brauchen einen Partner. Dies wurde uns immer wieder und ernsthaft empfohlen. Die Schweden sind sehr sicherheitsorientiert und brauchen Vertrauen und Glaubwürdigkeit. Für uns bedeutet das, dass wir einen lokalen bzw. nationalen Partner brauchen, mit dem wir zusammenarbeiten, um mehr Glaubwürdigkeit zu erhalten. Die meisten Gründungsprojekte ohne Partner sind gescheitert.

Drittens: Die Idee, englischsprachig zu arbeiten, muss überdacht werden. Obwohl fast alle Schweden fließend englisch sprechen, öffnet sich das Herz in schwedisch deutlich weiter. Schweden scheint sich hier z.B. von Holland deutlich zu unterscheiden. In dieser Frage waren sich alle einig. U.a. waren die Erfahrungen eines niederländischen Gemeindegründers in Stockholm sehr interessant. Mit Englisch erreicht man i.d.R. Einwanderer aus allen Kontinenten, aber nur wenig Schweden.

Die „Consultation“ brachte uns sowohl Bestätigung auf unserem Weg als auch viele wichtige und nötige Informationen. Außerdem konnten wichtige Kontakte in Schweden geknüpft werden. Wir sind Gott dankbar für diese Konferenz und die vielen kompetenten Informationen. Bitte dankt Gott dafür und betet um weitere Führung und Weisheit im Vorbereitungsprozess!

Kommentare

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Anonym hat gesagt…
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Eine neue "Engelskala"?

Ich selbst kam gerade erst ins zweite Schuljahr, als die beiden Herren James Engel und Wilbert Norton ein Buch mit dem Titel " What's gone wrong with the harvest? " (Was ist mit der Ernte schiefgelaufen?) herausgaben. Nein, das Buch handelte nicht von Traktoren, Mähdreschern und Güllefässern, sondern um die Ernte der geistlichen Früchte, die Jesus von Kirche und Gemeinden erwartet. Und hier läuft ja bekanntlich so manches schief. Zur Veranschaulichung entwickelte Herr Engel, einer der Autoren, eine Skala. Auf dieser Skala konnte man leicht erkennen, wo man sich auf seiner geistlichen Reise gerade befindet. Als " Engelskala " - was nur etwas mit dem Namen des Erfinders und nichts mit Engeln zu tun hat - gelangte sie zu weltweiter Bekanntheit. Für alle, die noch nie eine Engelskala gesehen haben - so ungefähr sieht eine deutsche Version aus (von mir farblich etwas aufgepeppt): (zum Vergrößern auf's Bild klicken) Man liest die Skala im Prinzip von unten

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