Direkt zum Hauptbereich

Karens letzter Tag im Sprachkurs

Heute war mein (Karens) letzter Tag im SFI-Sprachkurs. Letzte Woche hatte ich ja erfahren, dass ich zu den 12 Glücklichen gehörte, die von 25 Prüflingen ihr Examen bestanden hatte. Mit einem internationalen Buffet wurde Abschied gefeiert. Die Stimmung war interessanterweise eher wehmütig als ausgelassen. Mit lieben Worten bedankten sich die Lehrer bei uns für die schöne gemeinsame Zeit. Es habe ihnen immer viel Spaß gemacht uns zu unterrichten, berichteten alle drei Lehrer. Besonders die Gesprächsrunden und der intensive Austausch sei schön gewesen. Dann war es an uns Absolventen, auch ein paar Takte zu sagen. Ich konnte den Dank nur zurückgeben, auch mir hat es viel Spaß gemacht, ich habe in recht kurzer Zeit unglaublich viel gelernt und die Gesprächsbereitschaft der Lehrer habe ich sehr zu schätzen gelernt. Sie haben mich in diesen paar Monaten recht gut kennen gelernt, waren doch die Themen, zu denen wir Aufsätze schreiben mussten (jede Woche mind. 4!) und die Diskussionsthemen immer sehr persönlich. Wie gut, dass ich nach den Ferien aller Wahrscheinlichkeit nach in der gleichen Schule mit SAS weitermachen kann, so sieht man sich zumindest noch ab und zu. So endete Teil 1 meiner Schwedischausbildung heute mit den besten Wünschen für meine Zukunft, einer kräftigen Umarmung von allen 3 Lehrern und diversen Mitstudenten und dem Versprechen sich nicht aus den Augen zu verlieren.
Tack så mycket!
Today was my (Karen) last day in language class. Last week I was so happy to hear that I’ve been one of 12 who passed the exam (out of 25 who took it). Today we celebrated and said farewell with an international buffet. The atmosphere was more melancholically than exuberantly. The teachers gave thanks with warm words, it was fun for them to teach us, and they liked the discussion times in particular. I could just return that, it was also lots of fun for me, I’ve learned so much in a short period of time, and I appreciate the readiness to talk and help of the teachers. They got quite well acquainted with me, because I had to write at least 4 essays a week about my life, and the discussion topics were also fairly personal. I am looking forward to SAS after the summer break, for that will be in the same building and so we can meet once in a while. So the first part of my Swedish education was finished with lots of hugs and love and best wishes and promises to keep in touch. Tack så mycket!

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Eine neue "Engelskala"?

Ich selbst kam gerade erst ins zweite Schuljahr, als die beiden Herren James Engel und Wilbert Norton ein Buch mit dem Titel " What's gone wrong with the harvest? " (Was ist mit der Ernte schiefgelaufen?) herausgaben. Nein, das Buch handelte nicht von Traktoren, Mähdreschern und Güllefässern, sondern um die Ernte der geistlichen Früchte, die Jesus von Kirche und Gemeinden erwartet. Und hier läuft ja bekanntlich so manches schief. Zur Veranschaulichung entwickelte Herr Engel, einer der Autoren, eine Skala. Auf dieser Skala konnte man leicht erkennen, wo man sich auf seiner geistlichen Reise gerade befindet. Als " Engelskala " - was nur etwas mit dem Namen des Erfinders und nichts mit Engeln zu tun hat - gelangte sie zu weltweiter Bekanntheit. Für alle, die noch nie eine Engelskala gesehen haben - so ungefähr sieht eine deutsche Version aus (von mir farblich etwas aufgepeppt): (zum Vergrößern auf's Bild klicken) Man liest die Skala im Prinzip von unten ...

Kein Funken Kritik

Diese Woche wurde dann der Fernsehbeitrag ausgestrahlt, in dem Seelsorgegespräche von Pfarrern und Pastoren heimlich aufgenommen wurden. Ein Journalist hatte sich als Seelsorgesuchender ausgegeben und um Hilfe für seine homosexuelle Neigung gebeten. (Ich hatte hier darüber geschrieben.) Die Sendung wurde nun hochgelobt und es gab nicht den geringsten Funken Kritik an den angewandten Methoden. Das Medienmagazin Pro berichtet von ähnlichen Fällen in Deutschland, wo Journalisten sich an kompetente Seelsorger wenden und um "Heilung" von ihrer Neigung bitten doch hinterher völlig entrüstet und aufgebracht darüber berichten, dass sie tatsächlich Hilfe bekommen haben. (Ich weiß allerdings nicht, ob hier auch heimliche Aufnahmen gemacht wurden.) Ich halte das heimliche Aufnehmenbewusst vertraulicher Gesprächssituationen wirklich für unfair und journalistisch unbegründet. Doch was will man machen? Die Welt will hören, was sie hören will, das war schon immer so. All die guten Hilf...

Beginn einer wunderbaren Freundschaft

Wohin wird die Reise gehen? Langsam, ganz langsam entwickelte sich die Geschichte, die hier begann . Der Gedanke, Gemeinde für ihre Kollegen zu entwickeln, ließ sie nicht mehr los. Wir trafen uns unregelmäßig über ALT, wo in meinem Kurs alles begonnen hatte. Schnell wurde ihr allerdings klar, dass ALT gewöhnliche Pastoren für gewöhnliche Gemeinden ausbildet, sie aber einen ungewöhnlichen Neustart für ungewöhnliche Menschen anstrebt. Sie fühlte sich wenig vorbereitet und eher eingeengt. Deshalb drückte sie auf Pause legte die Ausbildung bis auf weiteres auf Eis. Obwohl wir uns nicht mehr über ALT sahen, verloren wir nicht den Kontakt. In unregelmäßigen Abständen telefonierten wir, besprachen Ideen. Ich traf einen Teil ihrer Freunde und Kollegen auf einem Philosophieabend in Stockholm. Und während ich mit diversesten Herausforderungen bei Communitas zu kämpfen hatte, wurde für sie immer klarer: Wir müssen eine ganze neue Arbeit starten, die exakt auf das Leben von Künstlern und Mus...