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Posts mit dem Label "Zukunft des Westens" werden angezeigt.

Pflanzt mehr Hoffnung in diese Welt!

Wer heute noch optimistisch ist, hat wohl nicht richtig aufgepasst. Hingegen gibt es gewichtige Gründe für existenzielle Hoffnung. Gemeinden fällt in unserer Zeit besondere Verantwortung zu. Doch dazu müssen viele Christen lernen, aus kleinen, frommen Blasen herauszukriechen. Meine Predigt über Lukas 12,49 am 5. Mai 2019 in Ingolstadt kratzt eigentlich nur an der Oberfläche riesiger Chancen und Möglichkeiten im 21. Jahrhundert.

Symposium Auswertung

Zusammenfassung des Symposiums auf Communitas Homepage. Ein Klick auf's Bild leitet zur Seite. Ein wichtiges Treffen war die Auswertung des Future Church Symposiums. Ende Mai traf ich mich mit zwei Kollegen aus meinem Team und den leitenden Pastoren der Gemeinde, die uns ihre Räume für das Symposium zur Verfügung gestellt hatten. Eine Frage, die sich mir persönlich im Zusammenhang mit Kirche, Mission, Gegenwart und Zukunft immer wieder stellt, hat mit der Rolle der Gemeinde in unserem Jahrhundert zu tun. Ich stelle fest, das zu viele Christen, ganze Gemeinden, ja, ganze Generationen sich einigeln, um die großen Veränderungen unserer Zeit nicht an sich heranzulassen. Es ist dasselbe Phänomen, das auch im Generationenkonflikt der Politik zu beobachten ist. Im Unterschied zum neuen politischen Aktivismus der jungen Generation ist der christliche Aktivismus bei den heißen Eisen unserer Zeit eher überschaubar. Ich bin der Meinung, dass Gemeinde immer ein Vorkämpfer sein muss,

Der Anti-Trumpf

Nun hat Donald Trump also tatsächich das Atomabkommen mit dem Iran gekündigt (schon am 8. dieses Monats). Für mich ist das nur ein weiteres Vorbeben der zu erwartenden globalen Veränderungen. Der Westen, so wie wir ihn kennen, wird aufhören, zu existieren. "America first!" reißt sich mit aller Gewalt aus Staatenverbünden und Verpflichtungen, zeigt der Welt, dass Absprachen und Versprechen nichts wert sind. Wie sich dieses Vorbild langfristig in unseren Gesellschaften auszahlen wird, kann noch keiner sagen. Wir wissen nur, dass auf Amerika, lange der Garant für europäische Sicherheit, absolut kein Verlass mehr ist. Trump trampelt alles kurz und klein. Mit dem politisch äußerst bedauernswerten Bruch der transatlantischen Zusammenarbeit des Westens macht Trump all jenen versteckten Dämonen ein Geschenk, die in ihren Höhlen schon jahrelang nach Macht und Gewalt geifern und die Zersplitterung des Westens erhofften. Europa wird im Kampf gegen Terrorismus und um seine weltwirt

"Die Zukunft des Westens"

"Bonn"  Zum Abschluss dieser ersten Serie zum Thema "Gemeinde der Zukunft" ein paar Zeilen aus Mark Sayers faszinierendem Buch " Disappearing Church " (Verschwindende Gemeinde): In den neunziger Jahren sagte der kanadische Autor Douglas Coupland die Zukunft des Westens wie folgt voraus:  "Der Westen wird wie Bonn sein - wie eine saubere, ordentliche, moderne deutsche Stadt."  Er sollte Recht behalten. Die Zukunft des Westens sieht in der Tat wie Bonn oder eine skandinavische Metropole aus, vielleicht auch wie meine Heimatstadt Melbourne, gewählt zur lebenswertesten Stadt mit all ihren Cafés, kreativen Gewerben, großartigem öffentlichen Nahverkehr, einem zivilen Religionsverständnis und fortschrittlichen Werten. Selbst die einflussreichsten Kulturcities der USA verwandeln sich mehr und mehr in diese Form. Wie wir in Kapitel drei noch sehen werden, sind solche Plätze eine enorme missionarische Herausforderung.  Als jemand, der in der Nä