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Es werden Posts vom Juni, 2008 angezeigt.

Semester

Nein, das hat hier nichts mit Studium zu tun. Semester heiβt Urlaub. Eine Woche lang wird hier alles runtergefahren und nichts gemacht. Wir freuen uns ziemlich drauf – nach einem anstrengenden Monat und vor einer langen Dienstreise. Und laut Vorhersage soll selbst das Wetter mitspielen! * * * If you have semester in Sweden your not in a university. No, you’re simply off, you’re on holiday. That’s what we do. For one week we’ll shut down all systems and do nothing. And we’re very much looking forward to it, after a draining month and prior to a long and exhausting furlough. And according to the weather forecast we’re getting summer!!!

Hotel Pension Café Fritsch

Im Moment ist schwer was los im Hause Fritsch. Kein Tag, an dem keine Gäste, kein Besuch, oder sagen wir einfach, keine Leute bei uns verkehren. Gäste aus Deutschland, die sich unser Projekt mal näher ansehen wollen, Nachbarskinder, Familien, die zur Fika vorbeikommen, Urlaubsgäste, die spontan vorbeischauen oder mit dem Wohnmobil vor unserem Hause campen, Kinder, die bei unseren Kindern übernachten. Klar darf die EM da nicht ausgelassen werden, gestern wurde sogar auf Beamer geschaut. Nebenher werden Predigten geschrieben und der gesamte Reisedienst organisiert. Karen wirbelt wie ein Profi zwischen Einkäufen und frischen Kladdkaka (schwedischer Matschkuchen – erstklassig wenn Karen ihn backt!) im ganzen Haus. Das Wetter ist ebenso turbulent und taumelt zwischen Gewitterhagelschauern und Hochsommer. Das einzige Problemchen ist der Schlafmangel, der sich langsam bemerkbar macht. Aber wir hoffen, vor dem Reisedienst noch ein paar Tage mit unserem Wohnwagen ausspannen zu können. Schöne Gr

Mittsommer 2008!!!

Dieses Jahr konnte im Freien getanzt werden, es war trocken genug! This year we could dance outside!

Am Tag, als der Regen kam…

Die hochsommerlichen Verhältnisse scheinen also vorerst vorbei zu sein. Seit Samstag schüttet es also zuweilen wie aus Eimern und überfordert die völlig ausgetrocknete Erde ganz schön. Immerhin ist die Sonne nicht völlig auf Urlaub, sondern lässt sich immer wieder blicken. Gestern waren wir auf einer ziemlich schwedischen Grillfeier eingeladen und alle Schweden meinten dort einstimmig, dass es gut sei, wenn es in der Mittsommerwoche wieder regne. Sonst würde man sich ja gar nicht heimisch fühlen. * * * Seems to be that the summer weather is over for the present. Since Saturday it is pouring down at times and this demands a little too much of the dried out soil. Nevertheless, the sun is not totally away, every now and then it smiles down. Yesterday we’ve been invited to a rather Swedish summer BBQ and most of the Swedes were in agreement: It’s good when it starts raining the week of midsummer, otherwise nobody would feel home here!

Das Schuljahr ist zu Ende!

Der Traum jedes Schülers. Endlich Ferien! Heute wurde er wahr für alle Kinder der ISGR, der International School of the Gothenburg Region. Traditionsgemäβ ist der letzte Schultag in Schweden nicht nur „letzter Schultag“ und bloβe Zeugnisausgabe. Es ist das Fest, bei dem der schwedische Sommer beginnt. Lieder, Gedichte, Spaβ, Sentimentalitäten, Fika – jeder Schwede scheint sich besonders gerne an seine letzten Schultage zu erinnern. Und ein Lied darf auf keinem letzten Schultag fehlen, ein alter Psalm, unten steht er. The last day of the school year. A dream of each student. Finally holidays! Today it came true for all students of ISGR, the International School of the Gothenburg Region. As a Swedish tradition the last day of school is not just “the last day of school” with handing out report cards and so on. No, it’s rather a celebration. It’s a salutation of the summer, which starts in Swedish hearts on this very day. There are songs, poems, there’s both fun and sentimentality, and fi

Hochsommer

Wir wissen gar nicht, wie uns geschieht. Seit Wochen genieβen wir hochsommerliche Verhältnisse. Am 01. Mai hat es zum letzten Mal geregnet. Die Wiesen vertrocknen. Man könnte fast täglich baden gehen. Alles hat natürlich auch seine Kehrseiten: Es gibt schon einige Waldbrände, auch ganz in unserer Nähe. Vor ein paar Tagen zog so dichter Rauch durch unsere Siedlung, dass die Augen tränten. Aber man hat es in den Griff gekriegt. * * * We really don’t know what is going on in “cold Sweden”, for weeks we have it very summery. Our last rain we had the first of May. Lawn is getting brown. You could go swimming every day. On the other side of the coin there are forest fires. Some have been fairly close to us. A few days ago we had smoke in our neighborhood as thick as it made your eyes watering. But the fire brigade got it soon under control.
Leider musste ich kurzfristig zur Beerdigung meiner Oma nach Deutschland reisen, gestern Abend kam ich wieder zurück. * * * Unfortunately I had to travel to Germany at short notice to attend my grandmas funeral. Last night I came back.

Yes!

Es ist geschafft! Ganz gut sogar. Dafür dass wir erst in letzter Minute wussten, wo wir unser Kinderereignis machen werden, deswegen keinerlei groβartige Werbung machen konnten und auch überhaupt keine Erfahrung mit den Örtlichkeiten hatten, waren 35 Kinder, im Laufe der drei Stunden unseren Parcours machten, eine gute Sache. Einige Kunden meinten neugierig „Seit ihr jetzt immer hier?“ oder „Wenn ich das gewusst hätte, wären meine Kinder mitgekommen!“ In jedem Fall ein guter Start und die Erfahrung, dass es lohnenswert ist so etwas durchaus öfter zu machen. Spontaneität und Regelmäβigkeit sind schlieβlich zwei Grundregeln des missionalen Gemeindebaus. Auβerdem hatten wir hilfreiche Ideen für’s nächste Mal, nun da wir etwas besser wissen, was samstags bei Reningsborg abgeht. Danke für Eure Gebete. We made it. Fairly well. Since we knew only in last minute where we’re gonna be we could not do any advertisement. Additionally we had no experiences with the place and how it works there. A

Preist den Herrn, es wird kompliziert!

Wohl jeder Jugendleiter, Gemeindeleiter und anderer Leiter im Reich Gottes weiβ, dass es nur wenige wirklich gesegnete Ereignisse ohne irgendwelche Komplikationen gab. Jeder, der also etwas plant, darf also mit einer gewissen freudigen Erwartung all der unvorhergesehenen Begebenheiten entgegensehen, auf die man eigentlich ganz gut verzichten könnte und die doch dazu gehören, weil sie ein optimistisch stimmendes Vorzeichen auf ein gesegnetes Ereignis sind. So auch bei uns. Es ging damit los, dass die Polizei bei mir anrief und sagte, auf dem von uns angemeldetem Platz ginge es nun doch nicht, weil dort eine Kapelle spiele. Wir müssten es woanders machen. Ich antwortete, das sei nicht mehr nötig, weil wir es ohnehin woanders machen würden, nämlich auf dem Grundstück des Gartenbauvereines. So weit, so gut. Gestern zogen mehr Wolken auf, als die Verantwortliche für das Café plötzlich meinte, es sei ihr viel zu viel, dass wir kommen, wir müssen wegbleiben. Alle Erklärungsversuche, dass es f

Hier läuft alles auf Hochtouren…

Am 6. ist Schwedens Nationalfeiertag und – unser erster öffentlicher Auftritt. Ein Fest mit verschiedenen Aktivitäten für Kinder, auf dem wir unser Projekt und Anliegen vorstellen werden. In der letzten Woche haben sich ein paar Dinge getan, die ich selber noch nicht so ganz glauben kann. Wir hatten schon im letzten Herbst einen Platz gefunden, von dem wir dachten, dass dies eine gute Stelle für unser Projekt zum Sein, Dienen und Menschen kennen lernen werden könnte. Eine Art Gartenbauverein mit groβem Gebäude, Mehrzweckraum, Café, Grundstück, besondere Naturprojekte, und der Offenheit, ihre Räumlichkeiten auch anderen zur Verfügung zu stellen. Das war nur so eine Idee, für die wir beteten. Eine Person aus der Vereinsleitung war nämlich obendrein auch „zufällig“ direkte Nachbarin der Meisels. Leider blieb es auch nur eine Idee. Der Verein konnte nämlich sein Haus mit Café wegen Finanzschwierigkeiten nicht, wie geplant, im April nach der Winterpause öffnen. Die Hoffnung, dort unser Fest