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Was haben wir mit Jesus gemacht?

Eigentlich bin ich vor ein paar Tagen nur deswegen an diesem TED-Video hängen geblieben, weil ich eine Gemeinde mit ähnlichem Namen kenne und wissen musste, ob es sich hier um dieselbe Gemeinde handelt. Zum Glück war das nicht der Fall, denn die Gemeinde dieser TED-Talkerin befindet sich in den USA. Doch während ich dem 15-minütigen Vortrag folge, schüttel ich innerlich immer wieder den Kopf. Was haben Christen nur mit Christus gemacht? Ich höre mit den Ohren eines Missionsleiters zu. Zwangsläufig denke ich an mein Team, unsere Passion. Das Herz meines Teames, des sogenannten European Advancement Teams, unsere allererste, zentralste und wichtigste Aufgabe ist es, ein Netzwerk zu bauen und aufrecht zu erhalten, das Menschen, Gemeinden, Umgebungen, vielleicht sogar ganze Städte verändert. Wenn wir Veränderung sagen, meinen wir Jesus ähnlicher werden . Doch wir müssen uns immer wieder die unbequeme Frage stellen: Wollen wir WIRKLICH diesem Jesus ähnlicher werden?! Der Name Jesu

An alle, die für Göteborg gebetet haben

Gestern hatte ich das Vorrecht, einen Redner nach seinem Vortrag über Mission, Ausländer- und Integrationsarbeit interviewen zu dürfen. Es war der Leiter des internationalen Programms einer der größten und rennomiertesten Freikirchen Schwedens. Er begann seine Rede mit dem Hinweis, dass die größten Veränderungen, die seine Gemeinde in ihrer rund hundertjährigen Geschichte durchgemacht hat, alle in den vergangenen sechs Jahren stattgefunden haben. Meine erste Frage war also, ob er den hier anwesenden Leitern und Pastoren einen Tipp geben könne, wie man eine Gemeinde mit viel Tradition durch umwälzende Veränderungen leite. Seine Antwort lautete ungefähr so: Natürlich gibt es die, die grummeln und kritisieren. Wir haben viele Ältere und Alte, denen Veränderung am Schwersten fällt. Die meisten von ihnen haben ihr Leben lang treu für die Gemeinde gebetet, so, wie sie sie eben kennen. Wir fragen sie, wofür sie denn jahrzehntelang gebetet haben. Sie haben gebetet, dass neue Leute in die Gem

Makellos

Ein wunderbares Musikvideo, das mir diese Woche von einem Student empfohlen wurde, nachdem ich über kreative Kommunikation der Gnade unterrichtet hatte. Wer den Text nicht versteht, versteht die Bilder.

Jahreslosung 2016: Trost, bitte!

Willkommen im Jahre 2016 a.D.! Jesaja ist ein faszinierendes Buch der Bibel. Nicht nur, dass es 66 Kapitel hat - genausoviele wie die ganze Bibel Bücher enthält. Jesaja hat außerdem zwei Teile, die auch Nichttheologen deutlich unterscheiden können. Der erste Teil hat genausoviele Kapitel, wie das Alte Testament Bücher, und der zweite so viele wie das Neue Testament. Die Jahreslosung 2016 stammt aus dem letzten Kapitel Jesajas, wo viel von der Neuen Schöpfung die Rede ist. Doch auch die 65 vorlaufenden Kapitel handeln viel von Trost und Hoffnung.  Wie treffend, nach 2015 von Trost zu reden. Zum dritten Mal habe meine Gedanken musikalisch zusammengereimt. Zum ersten Teil des Liedes inspirierte mich ein Gedicht, was mir ein ALT-Student gab. Im Frühjahr machte er ein Auslandssemester in Ägypten und bekam alle Reaktionen auf den "Racheakt" direkt mit. Der Student brachte mir das Gedicht " Two Rows " (zwei Reihen) mit, welches kurz nach der Tat von der ägyptischen Bib

Und wieder ist's Mittsommer

Mittsommer auf der großen Wiese gleich um die Ecke Im Norden ist man dem Wechsel der Jahreszeiten viel extremer ausgesetzt als in milden Gefilden - logisch also, dass hier Lucia als dunkelste Zeit des Jahres und Mittsommer als hellste ganz besonders gefeiert werden. Als offizieller Feiertag im Kalender ist Mittsommer immer am ersten Samstag nach Sommeranfang; die eigentliche Feier mit Tanz um die berühmte Mittsommerstange ( majstång ) findet aber schon am Freitagnachmittag statt, wo grundsätzlich auch alle Geschäfte und Firmen geschlossen haben. Blumen im Haar dürfen nicht fehlen In unserem Wohngebiet hat sich seit ein paar Jahren ein eigenes, kleines aber feines Mittsommerfest etbaliert. Von zwei ansässigen christlichen Familien initiiert trifft sich nun halb Linnarhult zu den klassischen Liedern und Tänzen mit Kaffee und Kuchen. Zwei ebenfalls weit verbreitete und ausgesprochen klassische, schwedische Mittsommertraditionen gab es auf unserem kleinen Fest gestern allerding

Nimm mein Leben

Ich wünschte, ich könnte jede einzelne Zeile dieses herausfordernden Liedes zu jedem Moment meines Lebens aus ganzem Herzen mitbeten: ("Take my life" von Francis Ridley Havergal, 1874) 1) Nimm mein Leben, Jesu, dir übergeb ichs für und für. Nimm Besitz von meiner Zeit; jede Stund sei dir geweiht. 2) Nimm du meine Hände an, zeig mir, wie ich dienen kann; nimm die Füße, mach sie flink, dir zu folgen auf den Wink. 3) Nimm die Stimme, lehre mich reden, singen nur für dich; nimm, o Herr, die Lippen mein, lege deine Worte drein. 4) Nimm mein Gold und Silber hin, lehr mich tun nach deinem Sinn; nimm die Kräfte, den Verstand ganz in deine Meisterhand. 5) Nimm, Herr, meinen Willen du, dass er still in deinem ruh; nimm mein Herz, mach hier es schon dir zum Tempel und zum Thron. 6) Nimm du meiner Liebe Füll; Jesus, all mein Sehnen still; nimm mich selbst und lass mich sein ewig, einzig, völlig dein.