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Posts mit dem Label "Communitas" werden angezeigt.

Am Ende

Am Montagmorgen ging unser Leadership Summit offiziell zu Ende. Weil mein Team in sieben verschiedenen Ländern lebt und wir uns meist nur per Skype sehen, haben wir einen Extratag angehängt, geplant, gebetet und uns mit anderen Leitern getroffen. Am Montagabend ging damit eine sechstägige Zeit mit insgesamt 70 Arbbeitsstunden zu Ende. Alles war echt gut, doch jetzt bin ich auch am Ende. Puh...

Man lernt ja nie aus...

Kelly, Communitas' Ausbildungsleiterin LLD oder Life Long Development (lebenslanges Lernen) stand schon vor Jahrzehnten bei CA hoch im Kurs. Im Gegensatz zum alten Lehrmodell, bei dem man eine Ausbildung oder Studium absolviert und fortan als Magister gilt (oder wie auch immer der Experte genannt werden will), erkennt man bei den heutigen Informationstsunamis, dass man niemals auslernt. Das fördert zwar einerseits die Fachidiotie, andererseits war persönliche Weiterentwicklung in Gemeinden immer schon Thema. Oder sollte es (immer schon gewesen) sein. Und wo fängt man am besten an? Natürlich bei den Leitern selber, die schließlich Vorbilder sein sollten. Communitas übernimmt also diese Tradition von CA. Letztes Jahr haben wir zu diesem Zwecke eine neue Ausbildungsleiterin bekommen: Kelly Gotthard. Auf unserem diesjährigen Leadership Summit hat sie ihre Erfahrungen und Visionen (mit-)teilen können. Na, dann wolln mer mal. Schließlich lernt man ja nie aus.

Viele gute Sachen

"Die Frucht und der Maßstab guter Theologie ist immer Mission": Scenen aus dem Thinklingsfilm, der gerade gemacht wird. Vor zwei Wochen war ich in Frankfurt, um unsere Mitarbeiter dort zu besuchen und die Arbeit unter Flüchtlingen zu besprechen. Letzte Woche war ich in Örebro, wo ein Missionskurs abgeschlossen und der nächste begonne wurde. Leider muss ich diesen Herbst zwei Kurse unterrichten - was einerseits die doppelte Möglichkeit ist, Leiter und Missionare der Zukunft zu formen, andererseits aber auch doppelt so viel Zeit in Anspruch nimmt. Vergangenens Wochenende war wieder "Thinklings". Diesmal stellten wir uns die Frage, warum eine Theologie der Erzählkunst für Mission entscheidend ist. Vielleicht habt Ihr ja schon mitbekommen, dass seit einigen Jahren die Erzählkunst wiederentdeckt wird. Eigentlich eine Jahrtausende alte, urmenschliche Tradition, doch in unserem moderen Wissenschaftswahn haben wir viel verlernt - leider auch in Gemeinden. Und sch

Die Theologie des guten Erzählens

Geschichten erzählen mag ein wenig nach Märchenstunde klingen, wo Großeltern ihren mit großen Augen und offenen Mündern zuhörenden Enkeln vor dem Schlafengehen spannende Erzählungen vortragen. Und ja, das ist durchaus ein Teil der Geschichte. Guten Predigern oder Rednern wird nachgesagt, dass sie gute Geschichtenerzähler seien. Werdenden Pastoren wird beigebracht, wie man seine Unterweisungen mit bunten Erzählungen ausmalt und unterstreicht. Nicht selten höre ich von dann Predigern die Klage, dass die Zuhörer sich später aber "nur" an die Geschichten erinnerten und nicht an "das Eigentliche". Der Grund liegt wohl darin, dass uns lange genug eingeredet wurde, Daten und Fakten seien "das Eigentliche". Es war der eher atheistische Geist der Aufklärung, der uns seit Jahrhunderten im Westen eingebläut hat, das Hirn müsse nur mit messbaren Tatsachen gefüttert werden, um wirklich "vernünftige" Entscheidungen treffen zu können. Als ob die graue Masse

Teamtreffen im Piemont

Erstmal danke an alle, die nach dem letzten Gebetsclip für uns gebetet haben! Wir hatten ein außergewöhnlich gutes Treffen, diesmal nicht nur mit einigen Ehepartnern, sonder auch Dudley, Communitas' "Präsident", wie man im Amerkanischen so schön sagt, Kevin, dem "Global Advancement Teamleiter", Daphne von Staff Care & Development sowie einigen Ehepartnern - wie zum Beispiel meine liebe Frau. Wir trafen uns im ehemaligen Rückszugsort der Waldenser im Pellicetal im Piemont auf 800m Höhe nahe der französischen Grenze. Die Waldenser sind ein faszinierendes Völkchen, dafür dass sie schon im 12. Jahrhundert gegründet wurden, viel Wert auf persönliches Bibelstudium und verständliches Predigen legten sowie Kirchenmacht strikt ablehnten, waren sie ihrer Zeit weit, weit voraus und in ihrem Denken durchaus reformatorischer als Luther. Doch dafür wurden sie verfolgt und exkommuniziert. Ich persönlich habe diesen Ort mit seiner Geschichte als sehr geeignet und in

Korrigiere: Lassen wir Gott schmieden.

Lasset uns schmieden

Auf zu Forge (=Schmiede) Schweden in Stockholm!

Communitas: Das neue Logo

Am 11. März wurde hier der neue neue Name bekanntgegeben: Aus Christian Associates wird Communitas. Logo gab's noch kein's. Das hat sich diesen Sommer geändert! Ein keltischer Knoten, der so viel symbolisiert wie zum Beispiel die Dreieinigkeit oder Unendlichkeit, um nur zwei zu nennen, liegt im Zentrum. Der Knoten wird von einer Weltkugel eingerahmt, das Internationale andeutend, gebildet aus Menschen verschiedener Farben, Gott zugewandt, sich in liebender Gemeinschaft umarmend. So ähnlich hatten wir uns das gedacht.

Forge Schweden

Während der erste Forge Pionierkurs für Gemeindegründer in Europa, durchgeführt in Brüssel, seinem Ende entgegengeht, reift auch schon die erste Frucht heran: Forge Schweden, genauer gesagt Forge Stockholm. Dort werden wir ab Herbst den ersten Trainingskurs komplett in schwedisch anbieten. Der Verein wurde federführend von Mattias und Steph gegründet, und weil Forge und Communitas (vormals CA) so nahe zusammenarbeiten - ich selbst wirke auch im schwedischen Training mit - haben wir damit eine sehr gute Basis in Schweden. Ein großer Grund zur Freude!!! Das angestrebte Ziel ist, in allen Ländern länderspezifisch angepasste Kurse anbieten zu können. Denn, wie ihr im nächsten Blogpost sehen werdet, Gemeindegründung bewirkt etwas in Europa. Gleichzeitig wird der nächste Forge-Europa-Kurs vorbereitet. Ab Herbst wird ein weiterer, englischsprachiger Kurs in Den Haag angeboten. Nicht nur für Holländer. Für alle, die mehr über missionalen Gemeindebau wissen möchten.  

Greg Boyd in Budapest

Diesen Sommer kommt der Pastor, Redner und Autor Greg Boyd nach Budapest. Lust und Interesse? Einfach klicken:

Wir sind Gottes Gedicht

"Goethe war gut, Mann, der konnte reimen" sang Rudi Carell. Doch Goethe ist nicht der einzige richtig gute Dichter. Dies haben wir auf unserem vergangenen Europaleitungstreffen in Den Haag entdeckt. Dort waren nämlich unter anderem zwei Dinge für uns als Leitungsteam ganz besonders wichtig. Einerseits das Verlangen, als Leiter und Multiplikatoren ganz bewusst in der Nähe des Herrn zu sein und mit ihm zu leben. Kein Pastor überzeugt seine Gemeinde durch predigende Aufrufe, wenn man nicht selbst authentisch lebt. Die allerwichtigste Aufgabe jeden Leiters ist es, sich selbst zu leiten. Aus eben diesen Gründen hatten wir uns die Zeit genommen, den ganzen Epheserbrief durchzunehmen. Vers für Vers. Wir wollten Gott zu uns sprechen lassen. Andererseits ging es darum, wer wir als COMMUNITAS, vormals CA, sein wollen. Wir gehen durch einen massiven Veränderungsprozess. Dabei erschien es uns als immer wichtiger, auf kreative Verkündigung zu setzen. Wir möchten den alten Predigtmo

Dänn Haach ash di blievt

Wow. Selbst mein Holländisch entwickelt sich. Beim Besuch des missionalen Kreativprojektes "Kleur" (Farben) sollte ich ein paar Worte an die Anwesenden richten, und bevor das Wort an mich gegeben wurde, hatte ich eine ganze Menge des gesagten Holländisch verstanden. Selbst habe ich aber dann doch lieber auf Englisch gesprochen. Kleur in Den Haag ist H2O erstaunlich ähnlich. Wüsste ich es nicht besser hielte ich sie für Zwillinge. Möge es wachsen und gedeihen! Kleur Leiter Marcel erklärt uns was Kleur " is all about " Eigentlich war es ja nur ein kurzer Studienbesuch. Mein ganzes Team trifft sich zweimal jährlich von Angesicht zu Angesicht in einer unserer Regionen. Diesmal war Benelux an der Reihe. Unsere sechs postmodernen Bischöfe samt Bischofin, Organisationsleiter und Sektretärin konklavten von Freitag bis Montag im Willibrorduskloster, mitten im historischen Zentrum Den Haags. Da lag es doch nahe, das nur 20 Minuten entfernte Kleurteam zu besuchen. Sol

Und der neue Name ist...

CA hat einen neuen Namen: Communitas International . Warum? Na erstens, weil Christian Asssociates nun wirklich noch nie besonders hochkreativ geklungen hat. Zweitens, weil wir immer internationaler werden und vor allem Spanisch sprechende nach der Artikulation von Christian Associates regelmäßig zum HNO mussten, um sich ihre Zunge operativ entknoten zu lassen. Drittens haben Umfragen ergeben, dass Christian Associates in den Ohren eines 08-15 Amis wie eine Steuerberateragentur klingt. Fragt nicht wieso, ist mir auch unbegreiflich; aber man lernt ja täglich dazu. Und viertens kommt der neue Name sehr gelegen, falls die echt Donald Trump zum Präsifanten machen werden. Danach will ja dann sowieso keiner mehr was mit Amerika zu tun haben und dann ist ein neuer Name eine willkommene Tarnung.  Warum also Communitas? So ganz genau kann es wahrscheinlich meine tolle Tochter erklären, die viele Wochen im Neue-Namen-Komitee aktiv dabei war. Ich weiß nur, dass der neue Name wohl aus dem Latein