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Posts

Es werden Posts vom Januar, 2011 angezeigt.

Monday, Monday…

Neulich sagte mir jemand: „Wann wird dieser ewige Montag namens Januar endlich enden?!“ Da ist was dran. Jemand anderes sagte zu uns: „In dieser Jahreszeit kann ich zehn Stunden schlafen und fühle mich trotzdem den ganzen Tag müde.“ Darin kann ich mich auch wiederfinden. Es passiert mir nur im Januar, dass ich im Bus einnicke und fast die Haltestelle verpasse, oder dass ich mich abends um neun mit einem Buch hinsetze und noch vor dem ersten Umblättern fest eingeschlafen bin. Diese Woche zum Beispiel weckte mich meine Frau abends nach einer ganzen Stunde mit meinem Buch auf dem Bauch stehend. Ich war so verwirrt, dass ich meinte, das Buch auf meinem Bauch sei eine Bibel (war es nicht), meine Hände seien hinter dem Buch so gefaltet weil ich aufgebahrt sei (war ich nicht) und ich sei rechtzeitig vor dem Einsargen gerade noch wieder wachgeworden (so war es auch nicht). Das durch diesen Weckvorgang ausgelöste leicht konfuse Gefühl hinderte mich dann eine weitere Stunde daran, meine gewünsch

Alphakonferenz

Karen und ich waren einen ganzen Samstag in Lidköping am Vänernsee, um bei Alpha Sverige an einer Alphakonferenz und Schulung teilzunehmen. Grund dafür ist der Wunsch, den schon seit langem geplanten Ehekurs  2011 in die Praxis umzusetzen. Nach unseren Erfahrungen mit den  fünf Sprachen der Liebe  scheint dies neben der Faith Factory eine weitere, gute Möglichkeit zu sein, Familien zu dienen und gleichzeitig Reich Gottes zu bauen. Wir haben außerdem das Material zum sogenannten Ehevorbereitungskurs mitgebracht, weil wir einige Paare kennen, die irgendwann heiraten wollen. Die Ehe- und Vorbereitungskurse haben in Schweden eine etwas andere Aufmachung als im Original, weil hier etwas mehr Wert auf Gemeinschaft auch unter den Paaren gelegt wird. Wir hoffen auf großes Interesse und viele Teilnehmer.

Kürslein wechsel dich

Der Euro ist im tollkühnen Sturzflug. Die schwedische Krone schwebt hingegen in glücklichen Aufwinden. In den vergangenen 12 Monaten ging der Wechselkurs ständig bergab und war diesen Januar so tief wie seit 10 Jahren nicht mehr. Das freut die Schweden. Uns weniger. Denn wir spüren jeden Monat einen deutlichen Unterschied auf unserem Konto. Es ist eben nicht dasselbe, ob man 1000 Euro mit ca 10,3 oder 8,8 multipliziert, um Kronen zu erhalten. Ändern können wir daran natürlich nichts. Wir wissen aber, dass der Welten Herr auch alle Börsen fest im Auge hat. Und als wollte Er es uns nur nochmal beweisen hat Er veranlasst, dass wir einige unerwartete Sonderspenden erhalten haben, mit denen wir den Verlust für eine Zeit erstmal ausgleichen können. Danke, Herr, und ein öffentlches Dankeschön an die Geber! Und wer weiß, vielleicht hat der Kurs des Wechselkurses bis dahin auch schon wieder gewechselt.

Neue Netzwerkmöglichkeiten

" To network " - ein Verb, welches es im Deutschen nicht gibt. Schade eigentlich, denn es beschreibt einen großen Teil meiner Arbeit. Diese Woche zum Beispiel, da war ich die meiste Zeit in Malmö in Südschweden. Dort war Examenswoche und Semesterabschluss aller SALT-Studenten. Man hatte mich gebeten, dieses Mal dabei zu sein, und weil ich ja sonst nur eine sehr kleine Minirolle bei SALT spiele, war sehr vieles sehr neu und ungewohnt für mich. Ein Grund aber, warum ich dabei war, ist die schöne Tatsache, dass ich im Frühjahr 2011 selbst einen Kurs zum Thema Gemeindegründung unterrichten werde. Das ist nicht nur eine unerhört gute Möglichkeit für mich selber, zu wachsen und zu lernen, denn in den vergangenen Wochen und Monaten habe ich die Kursliteratur ausgewählt und selbst durchgearbeitet. CA wird das Projekt mit einigen Videoclips unterstützen, die in den Kurs eingebunden werden. Es ist auch ein große Chance, Studenten auszubilden und neugierig auf alternative Ansätze und En

Faith Factory

Die "Faith Factory" wird 2011 ein weiterer und neuer Ansatz in unserem H2O-Center sein, um Menschen zu dienen und gleichzeitig Reich Gottes zu bauen. Entstanden ist es aus der Frage: Was in aller Welt kann man bloß tun, um Menschen zusammenzubringen? Wenn, wie unsere bisherige Erfahrung zeigt, viele Erwachsene zu vorsichtig oder scheu sind, andere zu treffen, dann sollte man doch lieber mit solchen was machen, denen diese Scheu naturgemäß fremd ist: Den Kindern. Die Faith Factory gehört den Kindern. Eigentlich ist die Faith Factory eine Erfindung unseres Freundes Douglas , und es war eine Fügung Gottes, dass Douglas sein Büro 2010 direkt neben dem H2O-Büro mietete. Ich habe sehr viel ihm ausgetauscht, über alternative Gemeindeansätze nachgedacht, verschiedene Literatur diskutiert, wir beteten, das Team kennt ihn, er kam regelmäßig zu unseren Impressions usw. Und so kam der Gedanke auf: Warum nicht was neues mit und für Kinder wagen? Die Faith Factory ist eigentlich nichts a

Der Alchimist

Die Alchemie befasste sich bekanntlich mit der Goldherstellung aus anderen Materialien. Das war eine ganz schön schwere Aufgabe und erforderte viel Geduld und Experimentierfreude. In einem Telefongespräch sagte ich gestern ganz spontan, dass ich mich manchmal ebenfalls wie ein echter Alchimist fühle, der versucht, aus ganz verschiedenen Zutaten  etwas ganz Neues zu schaffen. Das größte Problem ist aber nicht, dass kein Gold entsteht, sondern dass viele unserer Zutaten gar nicht in den Topf wollen, oder, wenn sie drin sind, einfach wieder rausspringen. Ob der Topf zu klein ist? Oder zu groß? Oder zu mittelgroß? Ob die Temperatur zu heiß ist? Oder zu kalt? Oder zu lau? Immer wieder setzen wir uns zusammen, bisherige Erfahrungen zu diskutieren, lesen, überlegen, tauschen mit anderen "Alchimisten" aus. Für 2011 haben wir ein weiteres Rezept entwickelt. Morgen werde ich mehr darüber berichten.

"Lass dich nicht vom Bösen überwinden,

sondern überwinde das Böse mit Gutem." (Röm 12:21) Seit vielen, vielen Jahren gibt es eine "Jahreslosung". Röm 12:21 steht also nun als eine Art Motto über dem Jahr 2011: "Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem." Normalerweise will man ja nichts mit "dem Bösen" zu tun haben, "das Böse" klingt nach "Nebel des Grauens" oder "Terrorismus". Nichts für uns. Wir sind keine Zombies und keine Attentäter. Wir quälen noch nicht einmal Millionen Menschen mit unseren schiefen Stimmern bei Idol oder DSDS. Wir sind also gut. Und wenn das Böse kommen sollte, uns zu überwinden, schalten wir einfach den Fernseher ab. Es gibt da nur so ein Problem. Wir wissen nämlich gar nicht, wie eine "böslose" - oder sagen wir der Einfachheit halber doch besser eine "gute" Welt überhaupt aussieht. Wir alle nämlich, ausnahmslos alle, vom verdorbensten Sauhund bis zum heiligsten Gutmenschen wurd