Hochgeheimes Treffen zwischen Roosevelt und Churchill and Bord der HMS Prince of Wales (Quelle: commons.wikimedia.org) |
Diesen Monat wurde der Westen, wie wir ihn kennen, 78 Jahre alt, genau gesagt so um den 12. August herum. Denn 1941 trafen sich an jenen Tagen zwei intelligente Männer, echte Leiter, um mutig gegen die enormen Herausforderungen ihrer Zeit anzugehen. Winston Churchill und Theodor Roosevelt verhandelten und verabschiedeten die Atlantic Charta, ein transatlantisches Bündnis zwischen Großbritannien und den USA, um der Welt nach der Zerstörung des Nazi-Terrors neue Prinzipien der Zusammenarbeit zu geben. Ihr Treffen war von Hoffnung gekennzeichnet, und wohl deshalb schlossen sich immer mehr Länder den daraus hervorgegangenen Prinzipien an. Die Charta trug sogar zur Gründung der NATO bei und formte somit das, was wir heute "die westliche Welt" nennen.
Keine acht Jahrzehnte später aber sind ausgerechnet die aktuellen Führer der beiden Gründernationen keine Männer mit Charakter und Profil mehr, die heimlich weise Pläne zum Besten der ganzen Welt schmieden, sondern eher Witzfiguren, Strohköpfe mit plumpem Gehabe, die auf Pubertätsniveau genau das zerpflücken, was jenen Westen wirklich einmal great gemacht hat. Von Mut und Intelligenz ist im Angesicht der enormen Herausforderungen unserer Zeit leider furchterregend wenig zu spüren. Da sind BoJo's Stinkefüße auf Macrons Tisch noch das geringste Problem - wenn auch ein äußerst anschauliches Symptom.
Heute beginnt das G7-Gipfeltreffen, und traurigerweise erwartet in unseren Zeiten niemand wirklich noch etwas Großes von diesem Meeting. Zu unzuverlässig und unberechenbar sind gewisse Blondineriche an der Macht. Während die Welt von Norden bis Süden buchstäblich zu glühen beginnt, man denke nur an den jüngsten Juli, der heißeste ever, man denke an den Permafrost, der gerade in Taiga und Tundra verbrennt, man denke an die Lungen unserer Welt, die soeben krebsartig im Ketterrauch der außer Kontrolle geratenen Brandrodungen Südamerikas versiechen, um uns Menschen noch mehr Mastviecher zum Fraße vorsetzen zu können. Wer soll uns also heute aus solchen Miseren leiten? Doch da ward niemand gefunden. Die Politik steckt in tiefen Krisen.
Ich fordere alle Christen, Pastoren, Pfarrer, Priester, alles, was beten kann auf, für unsere Obrigkeiten zu flehen. Tut's im Kämmerlein oder tut's im im Gottesdienst, völlig egal, Hauptsache, ihr tut's. Betet! Bitte! Es steht so viel auf dem Spiel! Bei aller Furcht und Angst, die viele Menschen haben, ist die Welt unserer Tage aber auch eine großartige Gelegenheit für uns Christen, ein relevantes Zeugnis zu sein. Im Gebet mögen wir gezeigt bekommen, wie das ganz konkret aussehen kann.
Also: Auf die Knie, fertig, los!
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