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Abschluss der Bergpredigt

Ein ganzes Jahr sind wir während unserer Sonntagstreffen "Impressions" durch die Bergspredigt gegangen, das Manifest des Reiches Gottes, der Fokuspunkt eines Objektives, an welchem die ganze sichtbare Wirklichkeit auf den Kopf gestellt wird, weil man einen Blick in Gottes Wirklichkeit erhaschen darf. Die Bergpredigt, welche all unsere menschlichen "Normalitäten" in Frage stellt; wo nicht Stars und Sternchen selig gepriesen werden sondern die, denen es dreckig geht; wo gefordert wird auch denen liebevolle Weihnachtsgeschenke zu machen, die uns an den Kragen wollen; wo gesagt wird, man möge einem Dieb doch bitte beim Raustragen helfen. Die Bergpredigt, welche uns die unerhörte Großzügigkeit Gottes vormalt, weil Er genau all das ist und tut. Die Bergpredigt, welche uns den menschlichen Egoismus schonlungslos vor Augen führt und uns unweigerlich spüren lässt, dass eben dieser gottverdammte Egoismus uns die Bergpredigt als gefühlte Unmöglichkeit erscheinen lässt....

Eine neue "Engelskala"?

Ich selbst kam gerade erst ins zweite Schuljahr, als die beiden Herren James Engel und Wilbert Norton ein Buch mit dem Titel " What's gone wrong with the harvest? " (Was ist mit der Ernte schiefgelaufen?) herausgaben. Nein, das Buch handelte nicht von Traktoren, Mähdreschern und Güllefässern, sondern um die Ernte der geistlichen Früchte, die Jesus von Kirche und Gemeinden erwartet. Und hier läuft ja bekanntlich so manches schief. Zur Veranschaulichung entwickelte Herr Engel, einer der Autoren, eine Skala. Auf dieser Skala konnte man leicht erkennen, wo man sich auf seiner geistlichen Reise gerade befindet. Als " Engelskala " - was nur etwas mit dem Namen des Erfinders und nichts mit Engeln zu tun hat - gelangte sie zu weltweiter Bekanntheit. Für alle, die noch nie eine Engelskala gesehen haben - so ungefähr sieht eine deutsche Version aus (von mir farblich etwas aufgepeppt): (zum Vergrößern auf's Bild klicken) Man liest die Skala im Prinzip von unten ...

Güte, Gunst, Barmherzigkeit

Impuls Nummer fünf: Die Amnestie des Höchsten (Zum besseren Verständnis ist es gut, die Serien vorne anzufangen. Dazu bitte hier klicken.) Viel besungen, bedacht, beachtet: Drei Eigenschaften Gottes, die nicht wegzudenken sind aus christlicher Theologie: Güte, Gunst, Barmherzigkeit. Sie alle haben ihre Wurzeln in einem noch viel größeren Element des Wesens Gottes: Seine Gnade. Gnade ist Thema Nummer eins der ganzen heiligen Schrift. Leider verkümmert sie viel zu sehr in unseren Gemeinden. Selbst in Freikirchen kann Gnade zu einem trockenen theologischen Konzept verdorren, welches es nur rechtgläubig abzunicken gilt. Deswegen ist es immer wieder nötig, sich zu fragen, wo und wann die offiziell geglaubte Gnade denn auch ihre Auswirkung im wahren Leben zeigt. Wo beweisen wir Gunst? Wie leben wir Güte? Wem sind wir barmherzig? Wir haben festgestellt, dass Gottes Maßstäbe extrem hoch hängen und obendrein unverhandelbar sind. Gnade hingegen ist verhandelbar. Das Maß der Gnade än...