Direkt zum Hauptbereich

Auf den Hund gekommen!

Das ist Zera, unser dreieinhalb Monate alter Jämthundwelpe! Freitag vor einer Woche holten wir sie in Säffle ab. Karen und die Kinder wollten eigentlich schon immer einen Hund, aber ich habe stets mein Veto eingelegt. Nein! Diesen Knüppel wollte ich mir nicht auch noch ans Bein binden. Seit einem ganzen Jahr beschäftigen aber mich ganz andere Gedanken. Zum Beispiel stellte ich fest, dass ich drauβen im Freien viel besser, freier und kreativer denken und planen kann als an meinem PC. Kreativität und Nachdenken ist aber eine meiner Hauptaufgaben hier. Im letzten Winter merkte ich auβerdem, dass ich nicht trotz, sondern gerade wegen der kurzen Tage und des beschissenen Wetters regelmäβig an die frische Luft muss, um meine Anflüge von Winterdepression in Grenzen zu halten. Auβerdem entsteht ein immer stärkerer Wunsch in mir, das Leben einfacher und natürlicher zu gestalten, und vor allem zu „entgameboyisieren“, naja, jedenfalls weniger Zeit mit Elektronik und mehr Zeit mit Mensch und Natur zu verbringen. Nach über zwölf Monaten „Gedankenschwangerschaft“ mit einem Hund, vielen Büchern und Gesprächen mit Hundehaltern ist nun also Zera bei uns eingezogen. Jämthunde sind gerne drauβen, wetterfest, familienlieb und robust. Sie gehören zu den nordischen Spitzrassen, die für die skandinavischen und sibirischen Völker seit Jahrhunderten ein lebenswichtiger Partner als Jagd-, Wach,- Hüte- und Familienhund waren. Für uns ist Zera jetzt schon ein toller Partner, sei es zum Rausgehen, Tollen oder Schmusen. Sie hat sich in den eineinhalb Wochen sehr gut eingelebt. Sie ist ausgesprochen klug und unkompliziert. Wir freuen uns darauf, sie gröβer werden zu sehen!
That’s Zera, our new three and a half months old Jämthund puppy (Swedish Elkhound). Friday the 15th we got her in Säffle. Karen and the children always wanted to have a dog, but I always put my veto on it. No! I never wanted to have even more work just because of a dog! But one year ago or so I got second thoughts. I noticed at myself for instance how much better, freer, and more creative I am able to think and to plan as I am outdoors. After all, creativity and thinking is one of my main responsibilities. Additionally I noticed last winter that I need to go out regularly, not despite but because of the short days and the terrible weather in order to keep my traces of winter depression as small as possible. Finally I desire increasingly to keep my life simpler and more naturally, spending less time with electronics, but more time with man and nature. After 12 months of “thought pregnancy”, many books and conversations with dog owners Zera finally moved in. Swedish Elkhounds love to be outside, are weather resistant and robust. They belong to the Nordic spitz breeds who have been for centuries an essential partner of Scandinavian or Siberian people in hunting, as watchdogs, guardians or just as family dogs. Zera is already now a big friend to us, and we love to go out, play or cuddle with her. She's rather smart and easy in any way. She settled in well and we are looking forward to see her growing up!

Kommentare

Anonym hat gesagt…
Marcus, I think you may have been brainwashed. A dog is like a pemenant child - can never feed themsleves, need to be taken to the bathroom, and on Sunday morning you will be late because you need to groom them! Hope you are well and enjoy my humour! Mike Glasgow Mosaic
M K F hat gesagt…
Brainwashed? Could be!! There's so much rain in Sweden that it even can wash your brain away... The good thing is that our project has no Sunday service yet, so I have at least all Sunday for feeding, washing, grooming... :-)
Btw, if I lived in Glasgow I probably wouldn't have a dog but a Haggis as a pet.

Beliebte Posts aus diesem Blog

Kein Funken Kritik

Diese Woche wurde dann der Fernsehbeitrag ausgestrahlt, in dem Seelsorgegespräche von Pfarrern und Pastoren heimlich aufgenommen wurden. Ein Journalist hatte sich als Seelsorgesuchender ausgegeben und um Hilfe für seine homosexuelle Neigung gebeten. (Ich hatte hier darüber geschrieben.) Die Sendung wurde nun hochgelobt und es gab nicht den geringsten Funken Kritik an den angewandten Methoden. Das Medienmagazin Pro berichtet von ähnlichen Fällen in Deutschland, wo Journalisten sich an kompetente Seelsorger wenden und um "Heilung" von ihrer Neigung bitten doch hinterher völlig entrüstet und aufgebracht darüber berichten, dass sie tatsächlich Hilfe bekommen haben. (Ich weiß allerdings nicht, ob hier auch heimliche Aufnahmen gemacht wurden.) Ich halte das heimliche Aufnehmenbewusst vertraulicher Gesprächssituationen wirklich für unfair und journalistisch unbegründet. Doch was will man machen? Die Welt will hören, was sie hören will, das war schon immer so. All die guten Hilf...

Eine neue "Engelskala"?

Ich selbst kam gerade erst ins zweite Schuljahr, als die beiden Herren James Engel und Wilbert Norton ein Buch mit dem Titel " What's gone wrong with the harvest? " (Was ist mit der Ernte schiefgelaufen?) herausgaben. Nein, das Buch handelte nicht von Traktoren, Mähdreschern und Güllefässern, sondern um die Ernte der geistlichen Früchte, die Jesus von Kirche und Gemeinden erwartet. Und hier läuft ja bekanntlich so manches schief. Zur Veranschaulichung entwickelte Herr Engel, einer der Autoren, eine Skala. Auf dieser Skala konnte man leicht erkennen, wo man sich auf seiner geistlichen Reise gerade befindet. Als " Engelskala " - was nur etwas mit dem Namen des Erfinders und nichts mit Engeln zu tun hat - gelangte sie zu weltweiter Bekanntheit. Für alle, die noch nie eine Engelskala gesehen haben - so ungefähr sieht eine deutsche Version aus (von mir farblich etwas aufgepeppt): (zum Vergrößern auf's Bild klicken) Man liest die Skala im Prinzip von unten ...

Siehe, das Volk, das im Dunkeln wandelt

... sieht ein großes Licht. Jesaja 9, Vers 1. Ein klassischer Weihnachtstext. Heute wählte ich diesen Vers aus, um ihn mit meinen SALT-Studenten zu diskutieren. Was ist das, Dunkelheit? Wie kann man sie beschreiben? Welche Bedeutungen, Synonyme gibt es? Was ist Licht? Und wir sprachen über den Zusammenprall, wenn man es so nennen kann, von Licht und Dunkelheit. Dass beide nicht wirklich koexistieren können. Auf dieser Erde tun sie es doch. Wir erzählten uns Beispiele, wo wir Dunkelheit spürbar erlebt haben, und wie es war, als plötzlich ein Licht auftauchte. Wir dachten an Menschen in unserem Leben, die in Dunkelheit leben und überlegten, wie wir solchen Menschen zum Licht werden können. Als eine Art lebende Weihnachtsbeleuchtung sozusagen, und das ganz ohne Strom. In alledem denke ich ständig an meinen Vater, der diese Welt wohl bald verlassen wird. Denke an den Kampf zwischen Leben und Tod. Ja, er wird ins Licht gehen. Ja, er hat Hoffnung, große Hoffnung, lebendige Hoffnung, übernatü...