Es ist so leicht, Leere zu verdrängen, sich abzulenken, Buntes an der Oberfläche anzusammeln, das letzlich doch nur die Poren verstopft, nie eindringt dringt und das Innere füllt. Mir war manchmal, als schwebte die Seele wie ein Raumschiff im Vakuum. Mit diesem Erlebnis konfrontiert fragte ich mich, wie vielen Seelen um mich herum es ähnlich ergehen musste, all die angeblich zwölf Gramm leichten Schiffe, die führerlos durch den inneren Raum ihrer Besitzer schweben, weil die Bombardierung der Schale durch Lautes und Grelles, durch farbige Nebelbomben jede Orientierung unmöglich machen.
Und ich musste mich fragen, warum es mir selbst so erging. Was hatte mich, der nie ein oberflächlicher Mensch sein wollte, dorthin gebracht?
Schreibend diese Fragen stellend, nahm behutsam jemand meine Hand.
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