Back to the roots. Der Grund, warum sich der christliche Glaube im Römerreich so unglaublich schnell ausbreitete, waren keine Megachurches. Es waren kleine, aber dafür unzählig viele Gruppen, die sich in Häusern, Kapellen oder Höhlen trafen. Das war Prä-Konstantin, Prächristentum. Nun leben wir im Postchristentum und es wird in gewisser Weise ähnlich werden. Neue Gemeinden werden nur noch selten große Räume, Hallen, Kathedralen füllen. Wobei nicht ausgeschlossen ist, dass es dennoch passiert, aber es wird die Ausnahme bleiben. Die Willowwelle ebbt auch ab, in der alle Freikirchen große Showgemeinden haben wollten. Klein, aber fein, das ist der Trend, der viele Vorteile hat, aber auch viel Umdenken fordert.
Ich selbst kam gerade erst ins zweite Schuljahr, als die beiden Herren James Engel und Wilbert Norton ein Buch mit dem Titel " What's gone wrong with the harvest? " (Was ist mit der Ernte schiefgelaufen?) herausgaben. Nein, das Buch handelte nicht von Traktoren, Mähdreschern und Güllefässern, sondern um die Ernte der geistlichen Früchte, die Jesus von Kirche und Gemeinden erwartet. Und hier läuft ja bekanntlich so manches schief. Zur Veranschaulichung entwickelte Herr Engel, einer der Autoren, eine Skala. Auf dieser Skala konnte man leicht erkennen, wo man sich auf seiner geistlichen Reise gerade befindet. Als " Engelskala " - was nur etwas mit dem Namen des Erfinders und nichts mit Engeln zu tun hat - gelangte sie zu weltweiter Bekanntheit. Für alle, die noch nie eine Engelskala gesehen haben - so ungefähr sieht eine deutsche Version aus (von mir farblich etwas aufgepeppt): (zum Vergrößern auf's Bild klicken) Man liest die Skala im Prinzip von unten ...
Kommentare