Gebet und Demut hängen zusammen. Gebet ist der Meterstab einer Gottesbeziehung - kein Gebet = keine Beziehung, Gebet "ohne Unterlass" (1Thess 5,17) = intime Gottesbeziehung. Wer "ohne Unterlass" betet, wird zur bekannten "ersten Liebe" zurückfinden (Off 2,4), wird überwinden (z.B. Off 2,11) und nicht lau werden (Off 3, 15-16). Gebet macht uns nicht stark, sondern lässt Gott in uns stark werden. Womit wir fast schon wieder bei der Demut wären: Wir sind gebrochene Menschen mit einem himmlischen Schatz im Inneren. Wir werden uns in Zukunft immer weniger auf den Staus Quo von Kirche und Gemeinde verlassen können. Die "gesetzlich garantierte" Religionsfreiheit wird unterwandert werden - es geschieht ja schon jetzt. Unsere einzig wahre Stärke wird wieder Gott selbst werden müssen. Und der wiederum lässt sich sehr gut im "Gebet in Wahrheit und im Geist" ansprechen (Joh 4,24).
Ich selbst kam gerade erst ins zweite Schuljahr, als die beiden Herren James Engel und Wilbert Norton ein Buch mit dem Titel " What's gone wrong with the harvest? " (Was ist mit der Ernte schiefgelaufen?) herausgaben. Nein, das Buch handelte nicht von Traktoren, Mähdreschern und Güllefässern, sondern um die Ernte der geistlichen Früchte, die Jesus von Kirche und Gemeinden erwartet. Und hier läuft ja bekanntlich so manches schief. Zur Veranschaulichung entwickelte Herr Engel, einer der Autoren, eine Skala. Auf dieser Skala konnte man leicht erkennen, wo man sich auf seiner geistlichen Reise gerade befindet. Als " Engelskala " - was nur etwas mit dem Namen des Erfinders und nichts mit Engeln zu tun hat - gelangte sie zu weltweiter Bekanntheit. Für alle, die noch nie eine Engelskala gesehen haben - so ungefähr sieht eine deutsche Version aus (von mir farblich etwas aufgepeppt): (zum Vergrößern auf's Bild klicken) Man liest die Skala im Prinzip von unten ...
Kommentare