Wie kommentierte Jesus doch gleich das sprichwörtliche "Scherflein der Witwe"? Er sagte, dass alle anderen nur aus ihrem Überfluss heraus gegeben hätten, die Witwe hingegen habe alles gegeben, was sie zum Leben habe. (Noch nie davon gehört?! Ab zum Bücherregal, Bibel finden, im letzten Drittel dieses Wälzers gibt's einen Teil namens "Markus", Kapitel 12 suchen und Verse 41-44 lesen!) In der Weihnachtszeit wird traditionsgemäß immer viel gegeben; das Spendenaufkommen ist viel höher als sonst. Und das ist sehr gut so, obwohl die meisten ja doch nur einen Teil ihres Überflusses geben. Wer gibt schon freiwillig etwas Lebenswichtiges her? Doch Jesus meint, der Wert einer Gabe erhebt sich erst dann ins Quadrat, wenn's nicht nur ein Abstrich vom Luxus ist; und er potenziert sich nochmals um ein Vielfaches, wenn die Gabe nicht griesgrämig, sondern mit einem Herz der Liebe gegeben wird.
So denken wir bei H2O auch. Deshalb wollen wir als Minikirche nicht mit dem Geben warten, bis endlich mal was übrig bleibt. Stattdessen wollen wir Geben zu einer regelmäßigen Übung machen und mit unseren begrenzten Mitteln, die uns zur Verfügung stehen, denen helfen, die es noch nötiger haben als wir. Doch wie soll man sich entscheiden? Wem soll man helfen? Am besten doch wohl denen, zu denen ein persönlicher Kontakt besteht.
Frawini zum Beispiel, hier auf dem Bild zusammen mit Douglas.
Sie kommt immer wieder zu unseren H2O Treffen und amüsiert sich darüber, dass ich Hühnchen mit Messer und Gabel esse, weil in ihrer Heimat Äthiopien nur mit Fingern gegessen wird. Sie meint immer lachend zu mir: "Marcus, Du würdest dort trotz gutem Essen verhungern...!" Frawini hat das Hilfsprojekt Nigat gestartet, eine kleine Initiative für Waisen in Äthiopien in Zusammenarbeit mit einer lokalen Gemeinde. Was also liegt näher, als ein Hilfsprojekt zu unterstützen, zu dem persönliche Kontakte bestehen? Am vergangenen Samstag gab es also bei H2O einen ganzen Nachmittag lang ein äthiopisches Buffet mit echtem afrikanischen Essen. Für 140 Kronen konnte man eine Eintrittskarte kaufen und Fladen, Gemüse oder scharfes Hackfleisch genießen, und dazu Tierfilme oder Berichte über das Projekt anschauen.
Wahrscheinlich haben wir alle mit diesem kleinen Projektnachmittag auch nur aus unserem Überfluss gegeben. Trotzdem wollen wir uns als H2O von Anfang an daran gewöhnen, dass Geben und Helfen einfach eine Selbstverständlichkeit ist und zum Leben dazugehört. Und wieder einmal erlebten wir, dass Geben seliger als Nehmen ist, wenn man nämlich mitbekommt, wie viele Menschen man durch so ein einfaches Projekt glücklich machen kann: Allen voran die äthiopischen Waisenkinder, denen ein Gewinn von mehreren tausend Kronen zugute kommt. Die äthiopischen Gäste bei H2O, die sich freuen, dass sich jemand für ihr Land interessiert. Und nicht zuletzt Frawini, als sie sah, dass sogar ich mit den Fingern gegessen habe.
So denken wir bei H2O auch. Deshalb wollen wir als Minikirche nicht mit dem Geben warten, bis endlich mal was übrig bleibt. Stattdessen wollen wir Geben zu einer regelmäßigen Übung machen und mit unseren begrenzten Mitteln, die uns zur Verfügung stehen, denen helfen, die es noch nötiger haben als wir. Doch wie soll man sich entscheiden? Wem soll man helfen? Am besten doch wohl denen, zu denen ein persönlicher Kontakt besteht.
Frawini zum Beispiel, hier auf dem Bild zusammen mit Douglas.
Sie kommt immer wieder zu unseren H2O Treffen und amüsiert sich darüber, dass ich Hühnchen mit Messer und Gabel esse, weil in ihrer Heimat Äthiopien nur mit Fingern gegessen wird. Sie meint immer lachend zu mir: "Marcus, Du würdest dort trotz gutem Essen verhungern...!" Frawini hat das Hilfsprojekt Nigat gestartet, eine kleine Initiative für Waisen in Äthiopien in Zusammenarbeit mit einer lokalen Gemeinde. Was also liegt näher, als ein Hilfsprojekt zu unterstützen, zu dem persönliche Kontakte bestehen? Am vergangenen Samstag gab es also bei H2O einen ganzen Nachmittag lang ein äthiopisches Buffet mit echtem afrikanischen Essen. Für 140 Kronen konnte man eine Eintrittskarte kaufen und Fladen, Gemüse oder scharfes Hackfleisch genießen, und dazu Tierfilme oder Berichte über das Projekt anschauen.
Wahrscheinlich haben wir alle mit diesem kleinen Projektnachmittag auch nur aus unserem Überfluss gegeben. Trotzdem wollen wir uns als H2O von Anfang an daran gewöhnen, dass Geben und Helfen einfach eine Selbstverständlichkeit ist und zum Leben dazugehört. Und wieder einmal erlebten wir, dass Geben seliger als Nehmen ist, wenn man nämlich mitbekommt, wie viele Menschen man durch so ein einfaches Projekt glücklich machen kann: Allen voran die äthiopischen Waisenkinder, denen ein Gewinn von mehreren tausend Kronen zugute kommt. Die äthiopischen Gäste bei H2O, die sich freuen, dass sich jemand für ihr Land interessiert. Und nicht zuletzt Frawini, als sie sah, dass sogar ich mit den Fingern gegessen habe.
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