Ein weiterer wichtiger Aspekt der Jüngerschaft ist unsere eigene persönliche Beziehung zu Jesus. Wie will man andere in der Jüngerschaft anleiten, wenn die eigene Seele eine Wüste ist? Karen und ich haben dazu einen Morgen über die Wichtigkeit gesprochen, Gottes Gegenwart immer wieder aktiv zu suchen. Es ist nicht in unseren frommen Aufgaben oder unseren christlichen Taten, dass wir verändert oder zu besseren Menschen werden. Allein die Gegenwart Gottes verwandelt uns, denn nur hier können wir Gottes Glanz widerspiegeln. Ein klitzekleines bisschen von diesem Glanz nehmen wir in unseren Alltag mit, und dort wird der Gottesglanz in unseren Herzen zu der ein oder anderen Handlung führen. Wenn wir persönlich jesusähnlich werden wollen, dann gibt es nur einen einzigen Platz, wo das geschehen kann: In Seiner Gegenwart.
Ich selbst kam gerade erst ins zweite Schuljahr, als die beiden Herren James Engel und Wilbert Norton ein Buch mit dem Titel " What's gone wrong with the harvest? " (Was ist mit der Ernte schiefgelaufen?) herausgaben. Nein, das Buch handelte nicht von Traktoren, Mähdreschern und Güllefässern, sondern um die Ernte der geistlichen Früchte, die Jesus von Kirche und Gemeinden erwartet. Und hier läuft ja bekanntlich so manches schief. Zur Veranschaulichung entwickelte Herr Engel, einer der Autoren, eine Skala. Auf dieser Skala konnte man leicht erkennen, wo man sich auf seiner geistlichen Reise gerade befindet. Als " Engelskala " - was nur etwas mit dem Namen des Erfinders und nichts mit Engeln zu tun hat - gelangte sie zu weltweiter Bekanntheit. Für alle, die noch nie eine Engelskala gesehen haben - so ungefähr sieht eine deutsche Version aus (von mir farblich etwas aufgepeppt): (zum Vergrößern auf's Bild klicken) Man liest die Skala im Prinzip von unten ...
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