Direkt zum Hauptbereich

Offenes Haus

Letzten Samstag war es wieder soweit: Die Endausscheidung des schwedischen Melodifestivals, der Ausscheidung des Liedes für den Grand Prix. Und wie jedes Jahr haben wir wieder unsere Türen für alle geöffnet, die keine Lust hatten, das alleine anzusehen. Motto: viele Leute, wenig Aufwand, viel Spaß, kleine Kosten. Jeder darf so viel essen und trinken wie er mitbringt, und dann wird’s am Ende ein ansehnliches Buffet und bleibt trotzdem schön preiswert für jeden. Mit einem Haufen Kinder und einigen, die das Melodifestival wohl schon ihr ganzes Leben verfolgt haben und solchen, die noch gar nicht wussten, wozu da eigentlich eingeladen wird, haben wir eine Menge Spaß gehabt. Und einen kleinen internen Wettbewerb mit Preisen. Nun schickt Schweden also „La Voix“ ins Rennen, eine Pop-Opernschmetterin, bei der einem erst die Brille und dann das Glas in der Hand zerspringt. Klar, auch in Schweden gibt es solche, denen das Melodifestival zum Halse raushängt, die sind natürlich nicht gekommen. Dann muss man halt mal was anderes Lustiges machen…

* * *

Do you remember “Melodifestivalen”? The six week lasting Saturday night Swedish song competition for finding Sweden’s contribution for the European “Grand Prix de la Chanson”? Last Saturday was the final, and again we opened our doors for watching it together with our friends. In potluck style we got a nice buffet and enjoyed an evening of many songs and a little fun competition among the guests. Not each one agreed that “La Voix” was the best choice for Sweden as the pop opera singer blares out until your glasses crack, but it was fun anyway…

Kommentare

deZwederlander hat gesagt…
Check out if you like the Swedish winner here:

http://www.youtube.com/watch?v=AZYi8BJtzmU

Cheerio!
Erwin

Beliebte Posts aus diesem Blog

Eine neue "Engelskala"?

Ich selbst kam gerade erst ins zweite Schuljahr, als die beiden Herren James Engel und Wilbert Norton ein Buch mit dem Titel " What's gone wrong with the harvest? " (Was ist mit der Ernte schiefgelaufen?) herausgaben. Nein, das Buch handelte nicht von Traktoren, Mähdreschern und Güllefässern, sondern um die Ernte der geistlichen Früchte, die Jesus von Kirche und Gemeinden erwartet. Und hier läuft ja bekanntlich so manches schief. Zur Veranschaulichung entwickelte Herr Engel, einer der Autoren, eine Skala. Auf dieser Skala konnte man leicht erkennen, wo man sich auf seiner geistlichen Reise gerade befindet. Als " Engelskala " - was nur etwas mit dem Namen des Erfinders und nichts mit Engeln zu tun hat - gelangte sie zu weltweiter Bekanntheit. Für alle, die noch nie eine Engelskala gesehen haben - so ungefähr sieht eine deutsche Version aus (von mir farblich etwas aufgepeppt): (zum Vergrößern auf's Bild klicken) Man liest die Skala im Prinzip von unten

Frankfurt kritisiert den Papst

Hört, hört, der Papst wird unbequem. Dass die FAZ gestern einen ansehnlichen Artikel mit ordentlicher Kritik zu inhaltlichen Aussagen des Papstes veröffentlicht, finde ich höchst interessant. Und es zeigt mir dreierlei. Erstens: Es wird gehört, was der Papst sagt. Und nicht nur das, es wird sogar ernstgenommen, denn in Mainhattan fühlt man sich ja ganz offenbar persönlich angesprochen. So sehr sogar, dass man meint, sich rechtfertigen zu müssen. Damit wird deutlich, dass Deutschland längst nicht so säkular ist, wie man vielleicht meint. In einem wirklich säkularen Land könnten Papst & Co. sich die Münder fusselig predigen und es erschiene in keiner einzigen weltlichen Zeitung. In solchen Ländern fragt man sich nach Lektüre der Presse, ob es überhaupt noch Religion auf der Welt gibt, außer den lebensgefährlichen Fanatikern freilich. Zweitens ist diese Diskussion ein winziges Symptom der riesigen, globalen Veränderungen, die derzeit auf unserem Planeten vor sich gehen. Ein an

Und wieder geht's ins Kloster...

Wie schon zweimal zuvor werde ich auch dieses Jahr an einer dreitägigen Schweigefreizeit teilnehmen. Die Stimme wird nur zum Beten der Stundengebete und zum Singen der Lieder gebraucht. An sonsten ist Stille und Hören auf Gottes Stimme angesagt. Nach den zwei sehr positiven Erfahrungen in den vergangenen zwei Jahren freue ich mich jetzt schon riesig auf Bjärka Säby bei Linköping unter Leitung des in Schweden allseits bekannten koptischen Pfingstlermönch Peter Halldorf. Am Sonntag komme ich wieder zurück.