Direkt zum Hauptbereich

CA-Leadership Summit

Ganz schön müde aber stark motiviert sitze ich gerade und warte stundenlang auf meine Weiterreise – die billigsten Tickets sind halt immer die unmöglichsten Verbindungen. Ich bin auf dem Weg nach Hause vom CA Leadership summit. Einmal jährlich treffen sich alle CA-Leiter, Teamleiter, und andere Leiter die an CA interessiert sind für einige Tage zu Austausch, Diskussion und Inspiration. Für mich war es nun das 4. Mal, dass ich dabei sein konnte. Und wieder war es so gut wie immer. Wieder hat man (fast) alle seine Teamleiterkollegen getroffen, ausgetauscht, gehört, was da alles so los ist, von sich selbst erzählt. Wieder einmal waren jede Menge neue Gesichter dabei, zum Beispiel Esther, Jule oder Matze, einige aus dem neuen Leiterteam der CA-Gemeinde in Münster. Oder Oliver Peil aus München, CA’s zweitem Projekt in Deutschland, frisch verliebt, verlobt, verheiratet mit seiner Braut Jessica. Es war einfach super, von deren Begeisterung selbst wieder angesteckt zu werden, und „missionalen Gemeindebau“ auch ab und zu ENDLICH mal auf Deutsch diskutieren zu können. Inspiriert haben uns vor allem die Vorträge von Michael Frost, Alan Hirschs Co-Autor des neuen Buches Re-Jesus, welches erst im Januar rausgekommen ist. Und wieder einmal habe ich jeden Abend zu den letzten gehört, die die Tische auf der Terasse verlassen haben, weil es einfach so gut tut, solche Kollegen zu haben. Und wieder einmal brauchte man am nächsten Morgen eine extra Tasse Kaffee. Und wieder einmal hat etwas sehr entscheidendes auf dem Leadership summit gefehlt: Meine Frau. Heute Abend spät werde ich sie wohl wieder umarmen dürfen.
[PS: Kurz vor dem Posten ist die kostenfreie Surfzeit am T-Online Hotspot abgelaufen - deshalb kommt's erst heute raus! Mittlerweile habe ich meine Frau schon wieder umarmt!!!]

Kommentare

Anonym hat gesagt…
Cool, von Dir zu lesen!
Ich genieße noch die Auszeit bei meinen ELtern, auch wenn ich in Gedanken, Gebete, Träumen und Visionen viel in Münster bin! Zehre noch total von all dem guten Input und bin gespannt, was sich in Münster und Göteborg so tut in den nächsten Monaten!
Freu mich auf ein Wiedersehen im August, bis dahin viel viel Segen für Eure Arbeit,
Feel connected, Jule

Beliebte Posts aus diesem Blog

Eine neue "Engelskala"?

Ich selbst kam gerade erst ins zweite Schuljahr, als die beiden Herren James Engel und Wilbert Norton ein Buch mit dem Titel " What's gone wrong with the harvest? " (Was ist mit der Ernte schiefgelaufen?) herausgaben. Nein, das Buch handelte nicht von Traktoren, Mähdreschern und Güllefässern, sondern um die Ernte der geistlichen Früchte, die Jesus von Kirche und Gemeinden erwartet. Und hier läuft ja bekanntlich so manches schief. Zur Veranschaulichung entwickelte Herr Engel, einer der Autoren, eine Skala. Auf dieser Skala konnte man leicht erkennen, wo man sich auf seiner geistlichen Reise gerade befindet. Als " Engelskala " - was nur etwas mit dem Namen des Erfinders und nichts mit Engeln zu tun hat - gelangte sie zu weltweiter Bekanntheit. Für alle, die noch nie eine Engelskala gesehen haben - so ungefähr sieht eine deutsche Version aus (von mir farblich etwas aufgepeppt): (zum Vergrößern auf's Bild klicken) Man liest die Skala im Prinzip von unten ...

Kein Funken Kritik

Diese Woche wurde dann der Fernsehbeitrag ausgestrahlt, in dem Seelsorgegespräche von Pfarrern und Pastoren heimlich aufgenommen wurden. Ein Journalist hatte sich als Seelsorgesuchender ausgegeben und um Hilfe für seine homosexuelle Neigung gebeten. (Ich hatte hier darüber geschrieben.) Die Sendung wurde nun hochgelobt und es gab nicht den geringsten Funken Kritik an den angewandten Methoden. Das Medienmagazin Pro berichtet von ähnlichen Fällen in Deutschland, wo Journalisten sich an kompetente Seelsorger wenden und um "Heilung" von ihrer Neigung bitten doch hinterher völlig entrüstet und aufgebracht darüber berichten, dass sie tatsächlich Hilfe bekommen haben. (Ich weiß allerdings nicht, ob hier auch heimliche Aufnahmen gemacht wurden.) Ich halte das heimliche Aufnehmenbewusst vertraulicher Gesprächssituationen wirklich für unfair und journalistisch unbegründet. Doch was will man machen? Die Welt will hören, was sie hören will, das war schon immer so. All die guten Hilf...

Beginn einer wunderbaren Freundschaft

Wohin wird die Reise gehen? Langsam, ganz langsam entwickelte sich die Geschichte, die hier begann . Der Gedanke, Gemeinde für ihre Kollegen zu entwickeln, ließ sie nicht mehr los. Wir trafen uns unregelmäßig über ALT, wo in meinem Kurs alles begonnen hatte. Schnell wurde ihr allerdings klar, dass ALT gewöhnliche Pastoren für gewöhnliche Gemeinden ausbildet, sie aber einen ungewöhnlichen Neustart für ungewöhnliche Menschen anstrebt. Sie fühlte sich wenig vorbereitet und eher eingeengt. Deshalb drückte sie auf Pause legte die Ausbildung bis auf weiteres auf Eis. Obwohl wir uns nicht mehr über ALT sahen, verloren wir nicht den Kontakt. In unregelmäßigen Abständen telefonierten wir, besprachen Ideen. Ich traf einen Teil ihrer Freunde und Kollegen auf einem Philosophieabend in Stockholm. Und während ich mit diversesten Herausforderungen bei Communitas zu kämpfen hatte, wurde für sie immer klarer: Wir müssen eine ganze neue Arbeit starten, die exakt auf das Leben von Künstlern und Mus...