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Meinen Vater besucht

Eigentlich hätte ich in den letzten Tagen meines noch gültigen Interrail-Tickets nach Brüssel zu einem internationalen „Serve-the-City“ Forums gesollt, als Vorbereitung für unser eigenes, erstes „TjänaStan“ im Mai. Leider kam mein Vater jedoch aufgrund akuter Probleme mit seiner Erkrankung auf die Intensiv, und dann sollten manche Prioritäten neu sortiert werden. Wir entschieden uns, die Zugreise ab Köln nicht nach Brüssel, sondern nach Gummersbach weitergehen zu lassen und zwei Tage dort zu verbringen. O-Ton mein Vater als ich wieder Abschied nehmen musste: „Dein überraschender Besuch aus Schweden hat in mir einige Krebszellen heil werden lassen…!“

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Actually I was supposed to travel to Brussels for attending an international “Serve-the-City” forum. This should be part of our own first project in May 2009. But sometimes you need to serve in a special way. My father got serious complication with his illness and was taken to the hospital, IC unit. We needed to prioritize in a new way, and we decided to change the direction of travel after Cologne; I wouldn’t go West to Brussels but rather East to Gummersbach. Two days I could stay there. Comment of my father as we were taking farewell again: “Your surprising visit has healed some of my cancer cells…”

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Die Gemeinde der Zukunft (7) hat andere moralische Werte

Fangen wir heute mit dem an, was die meisten Alten wohl ohnehin als schlechte Nachricht befürchten:  Zukünftige Gemeinden werden deutlich weniger Probleme mit sexueller Erregung haben als die meisten ihrer Vorgänger. Und zwar auch außerhalb der Institution, die wir heute als staatlich festgelegte Ehe kennen. Das heißt nicht, dass die lebenslange, monogame und treue Beziehung als höchstes, anzustrebendes Modell von Christen aufgegeben wird. Doch man wird gnädiger sein mit allen, denen das nicht gelingt. Wie man allerdings "gnädig" und "Gnade" definieren wird, bleibt wohl jeder Gruppe selbst überlassen. Ich bin mir sicher, dass sexuelle Unbekümmertheit bis hin zur Freizügigkeit aus heutiger Sicht als einer der Schwachpunkte der Zukunftsgemeinde ausgelegt werden könnte. Dafür gibt es viele Gründe. Erstens war Sex über Jahrhunderte die ultimative Kardinalssünde Nummer eins. Um das zu korrigieren, wäre es nicht verwunderlich, wenn das Pendel erstmal in die andere Ri