Direkt zum Hauptbereich

Cowgirl Nadia

Über ein ganzes Jahr hat sie Geld gespart und Sachen gesammelt um sich einen groβen Wunsch zu erfüllen: Reiten lernen. Gestern war es soweit, die erste Probereitstunde im nahe gelegenen Reiterhof Storås, wo wir zu Fuβ hingehen können. Bürsten, Hufen reinigen, satteln, aufsitzen, Schritt und Trab, alles gleich beim ersten Mal. Der fürsorgliche Vater bekam von der Reitlehrerin die Aufgabe, das Pferd zu führen und dreiβig Runden neben dem Pferd in der Halle herzutraben. Auf die Versuche des fürsorglichen Vaters, die Übungen und Anweisungen sicherheitshalber noch einmal auf Deutsch zusammenzufassen, kam vom Sattel die unmissverständliche Meldung: „Papa, sei jetzt endlich still. Ich verstehe das schon alles. Und ich melde mich schon, wenn ich mal was nicht verstehe.“ Diese Geschichte wurde zu Hause natürlich immer wieder erzählt. Was ein eindeutiges Zeichen ist, dass die erste Reitstunde ein voller Erfolg war, oder? More than one year she has saved money and collected the needed equipment to grant herself one of the biggest things she desires: Taking riding lessons. Yesterday the big day came, the first riding lesson. Brushing, cleaning hoofs, saddling, mounting, walk and trot were the first things to learn. And her caring father got the teacher’s assignment to lead the horse and trotting also 30 laps next to the horse in the hall. And the efforts of the caring father to summarize the Swedish commands and explanations of the teacher in German, just for security’s sake, got a clear answer. “Dad, be quiet now. I understand everything. I will let you know if something is not clear, all right?“ That became the story of the day. But it shows the riding lesson has been a great success. Hasn’t it?

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Eine neue "Engelskala"?

Ich selbst kam gerade erst ins zweite Schuljahr, als die beiden Herren James Engel und Wilbert Norton ein Buch mit dem Titel " What's gone wrong with the harvest? " (Was ist mit der Ernte schiefgelaufen?) herausgaben. Nein, das Buch handelte nicht von Traktoren, Mähdreschern und Güllefässern, sondern um die Ernte der geistlichen Früchte, die Jesus von Kirche und Gemeinden erwartet. Und hier läuft ja bekanntlich so manches schief. Zur Veranschaulichung entwickelte Herr Engel, einer der Autoren, eine Skala. Auf dieser Skala konnte man leicht erkennen, wo man sich auf seiner geistlichen Reise gerade befindet. Als " Engelskala " - was nur etwas mit dem Namen des Erfinders und nichts mit Engeln zu tun hat - gelangte sie zu weltweiter Bekanntheit. Für alle, die noch nie eine Engelskala gesehen haben - so ungefähr sieht eine deutsche Version aus (von mir farblich etwas aufgepeppt): (zum Vergrößern auf's Bild klicken) Man liest die Skala im Prinzip von unten

Kein Funken Kritik

Diese Woche wurde dann der Fernsehbeitrag ausgestrahlt, in dem Seelsorgegespräche von Pfarrern und Pastoren heimlich aufgenommen wurden. Ein Journalist hatte sich als Seelsorgesuchender ausgegeben und um Hilfe für seine homosexuelle Neigung gebeten. (Ich hatte hier darüber geschrieben.) Die Sendung wurde nun hochgelobt und es gab nicht den geringsten Funken Kritik an den angewandten Methoden. Das Medienmagazin Pro berichtet von ähnlichen Fällen in Deutschland, wo Journalisten sich an kompetente Seelsorger wenden und um "Heilung" von ihrer Neigung bitten doch hinterher völlig entrüstet und aufgebracht darüber berichten, dass sie tatsächlich Hilfe bekommen haben. (Ich weiß allerdings nicht, ob hier auch heimliche Aufnahmen gemacht wurden.) Ich halte das heimliche Aufnehmenbewusst vertraulicher Gesprächssituationen wirklich für unfair und journalistisch unbegründet. Doch was will man machen? Die Welt will hören, was sie hören will, das war schon immer so. All die guten Hilf

Abschluss der Bergpredigt

Ein ganzes Jahr sind wir während unserer Sonntagstreffen "Impressions" durch die Bergspredigt gegangen, das Manifest des Reiches Gottes, der Fokuspunkt eines Objektives, an welchem die ganze sichtbare Wirklichkeit auf den Kopf gestellt wird, weil man einen Blick in Gottes Wirklichkeit erhaschen darf. Die Bergpredigt, welche all unsere menschlichen "Normalitäten" in Frage stellt; wo nicht Stars und Sternchen selig gepriesen werden sondern die, denen es dreckig geht; wo gefordert wird auch denen liebevolle Weihnachtsgeschenke zu machen, die uns an den Kragen wollen; wo gesagt wird, man möge einem Dieb doch bitte beim Raustragen helfen. Die Bergpredigt, welche uns die unerhörte Großzügigkeit Gottes vormalt, weil Er genau all das ist und tut. Die Bergpredigt, welche uns den menschlichen Egoismus schonlungslos vor Augen führt und uns unweigerlich spüren lässt, dass eben dieser gottverdammte Egoismus uns die Bergpredigt als gefühlte Unmöglichkeit erscheinen lässt.