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Und schließlich: Die Schlussfolgerung folgert Schluss.

Das war ein kleiner Einblick in eine beliebige Woche. Die nächste sieht ganz anders aus, und die Woche vorher war wiederum ganz anders. Wenn man wirklich wissen will, wofür man als Gemeindegründer, Pastor usw. seine Zeit so einsetzt, muss man über längere Zeit eine Art persönlichen Stundenbericht führen und dann den Durchschnitt für die einzelnen Kategorien herausfinden. Ich empfehle meinem Team, vor allem aber meinen Studenten einen solchen Bericht zu ihrem eigenen Vorteil zu führen. Ohne eine solche Übersicht kann es leicht frustrierend werden, sich zu investieren ohne konkrete Resultate zu sehen und zu wissen, was man eigentlich gemacht hat.

Es ist noch besser, sich sogar im Vorfeld zu überlegen, in was man wieviel Zeit investieren möchte. Das hilft, konzentriert zu bleiben und sich nicht zu verzetteln. Mein grundsätzlicher Wochenplan für dieses Frühjahr sieht so aus:

Einen solchen Plan präsentiere ich meinem Team und bitte gleichzeitig um deren Zeitplanung. Auf diese Weise hält man sich gegenseitig verantwortlich, was in unserem Job immer wichtig ist. Das Schöne ist, dass man immer noch flexibel bleibt. Der Plan oben musste z.B. angepasst werden, weil die Kategorie "Team Leading" in dieser Saison mehr Zeit brauchte als ursprünglich angenommen. Und das zweite Schöne ist, dass Gott immer das letzte Wort hat. Er hat den großen Plan. Wir folgen ihm. Und selbst wenn wir stolz sagen können: "Ich hab'n Plan!" so bleibt das Wichtigste in allem, sich gegenseitig stets anzuspornen, Gottes Plänen zu folgen. Und Gott ist immer für unerwartete Überraschungen gut.

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Wer es noch nie gesehen hat, dem sei es hiermit gezeigt: Unsere Gesellschaft setzt sich aus vielen Subkulturen zusammen. Das Bild ist ein Beispiel für Deutschland, wo sich das Sinusinstitut in seinen sogenannten "Milieustudien" auf zehn Milieus oder Kartoffeln begrenzt. Sinus macht solche soziologischen Studien in erster Linie für Firmen, die ihr Produkt möglichst punktgenau in einer passenden Zielgruppe vermarkten wollen. Es ist eine fantastische Brille, mit der man klarer sehen kann, mit wem man es eigentlich zu tun hat und wie die gewünschten Kunden so ticken. Wenn sich Pastoren, Pfarrer oder ganz normale Christen diese Brille auf die Nase setzen, sehen die meisten entweder rot oder schwarz. Einigen wird auch gerne schwindelig oder sogar so schlecht wie bei einem Horrortrip. Warum nur? Weil Sinus ebenfalls herausgefunden hat, dass Kirchen und Gemeinden, völlig egal welcher Farbe, Konfession oder Denomiation, fast ausschließlich aus einem ca. 15% großen Segment am lin