Direkt zum Hauptbereich

Unser Konzept (2): Übersicht

Wir wollen eine Bewegung sein, die auf Jesus hinweist. Dazu wollen wir als Christen unseren Glauben glaubwürdig ausleben, durch unser Leben auf Jesus aufmerksam machen. Wir möchten für Menschen unterschiedliche Gelegenheiten und Möglichkeiten schaffen, selbst zu entdecken, was an Jesus dran ist. Dabei konzentrieren wir uns zunächst auf den Göteborger Stadtteil Angered.
Der Skepsis und dem Misstrauen gegenüber Kirche und Gemeinde möchten auf verschiedene Weise begegnen.
Zum einen soll der gröβte Teil unseres Dienstes auf „deren Boden“ stattfinden, nicht auf kirchlichem Boden.
Zum anderen stellten wir fest, dass „sichtbarer christlicher Glaube“ glaubwürdiger ist als „unsichtbarer“. Deshalb möchten wir den Schwerpunkt von den theoretischen Doktrinen auf die praktischen Auswirkungen des Glaubens verlegen.
Auβerdem wurde uns klar, dass unterschiedliche Menschen völlig unterschiedliche Abstände zu anderen Menschen brauchen, um sich sicher zu fühlen. Diese Abstände variieren von Mensch zu Mensch nochmals von Kultur zu Kultur. Deshalb wollen wir ein breites Spektrum aus „Abständen“ schaffen und verschiedene Möglichkeiten, wie man sich nähern kann, ohne sich bedroht zu fühlen: Auf öffentlichem Niveau, auf sozialer Ebene, in persönlicher Gemeinschaft und in vertraulichen Freundschaften. Unseren vorläufigen Schwerpunkt sehen wir auf der öffentlichen Ebene, weil hier der gröβte Bedarf zu sein scheint.
In den nächsten Tagen werde ich noch ein paar Erklärungen zu den einzelnen Ideen geben, die in der Graphik erwähnt werden.
Ein Plan ist äuβerst hilfreich, wenn man groβe Ziele verfolgt. Und doch klappt ein solches Unternehmen nur, wenn Gott selbst mithilft und daran beteiligt ist. Deshalb bitten wir Euch weiter, dafür zu beten!


Zum Vergröβern aufs Bild klicken
Click on the picture to get a bigger size

* * *

We want to be a movement that points to Jesus. We want to be credible Christians in our lives, want to draw attention to Jesus through our lives. We’d like to create different opportunities and chances for people to discover themselves if there is something in “the rumor of Jesus”. We start by focusing on Gothenburgs suburb Angered.
We want to meet skepticism and mistrust towards churches in different ways.
First, we want to do most of our ministry “on their ground”, not on church ground.
Second, we noticed that “visible Christian faith” is more trustworthy than “invisible Christian faith”. So we want to emphasize the practical implications of Christian faith rather than just theoretical doctrines.
Third, we realized that different people need different spaces around them to feel comfortable while dealing with other people. Those spaces differ from personality to personality and from culture to culture. Therefore we want to create a wider spectrum of spaces where people can approach us at their pace without feeling intimidated: Public spaces, social spaces, personal spaces and familiar, confidential spaces. Our emphasis will at first be on the public space, for we recognize the biggest need here.
Over the coming days I will give a few more explanations about the ideas mentioned in the illustration.
A plan is incredibly helpful if one is striving for big goals. Yet, an undertaking like this will only work if God is in it, having and doing the lion’s share. So we ask you to keep praying for us!

Kommentare

Anonym hat gesagt…
Wow, this is great stuff. Exciting to read this!

Troy

Beliebte Posts aus diesem Blog

Eine neue "Engelskala"?

Ich selbst kam gerade erst ins zweite Schuljahr, als die beiden Herren James Engel und Wilbert Norton ein Buch mit dem Titel " What's gone wrong with the harvest? " (Was ist mit der Ernte schiefgelaufen?) herausgaben. Nein, das Buch handelte nicht von Traktoren, Mähdreschern und Güllefässern, sondern um die Ernte der geistlichen Früchte, die Jesus von Kirche und Gemeinden erwartet. Und hier läuft ja bekanntlich so manches schief. Zur Veranschaulichung entwickelte Herr Engel, einer der Autoren, eine Skala. Auf dieser Skala konnte man leicht erkennen, wo man sich auf seiner geistlichen Reise gerade befindet. Als " Engelskala " - was nur etwas mit dem Namen des Erfinders und nichts mit Engeln zu tun hat - gelangte sie zu weltweiter Bekanntheit. Für alle, die noch nie eine Engelskala gesehen haben - so ungefähr sieht eine deutsche Version aus (von mir farblich etwas aufgepeppt): (zum Vergrößern auf's Bild klicken) Man liest die Skala im Prinzip von unten

Frankfurt kritisiert den Papst

Hört, hört, der Papst wird unbequem. Dass die FAZ gestern einen ansehnlichen Artikel mit ordentlicher Kritik zu inhaltlichen Aussagen des Papstes veröffentlicht, finde ich höchst interessant. Und es zeigt mir dreierlei. Erstens: Es wird gehört, was der Papst sagt. Und nicht nur das, es wird sogar ernstgenommen, denn in Mainhattan fühlt man sich ja ganz offenbar persönlich angesprochen. So sehr sogar, dass man meint, sich rechtfertigen zu müssen. Damit wird deutlich, dass Deutschland längst nicht so säkular ist, wie man vielleicht meint. In einem wirklich säkularen Land könnten Papst & Co. sich die Münder fusselig predigen und es erschiene in keiner einzigen weltlichen Zeitung. In solchen Ländern fragt man sich nach Lektüre der Presse, ob es überhaupt noch Religion auf der Welt gibt, außer den lebensgefährlichen Fanatikern freilich. Zweitens ist diese Diskussion ein winziges Symptom der riesigen, globalen Veränderungen, die derzeit auf unserem Planeten vor sich gehen. Ein an

Und wieder geht's ins Kloster...

Wie schon zweimal zuvor werde ich auch dieses Jahr an einer dreitägigen Schweigefreizeit teilnehmen. Die Stimme wird nur zum Beten der Stundengebete und zum Singen der Lieder gebraucht. An sonsten ist Stille und Hören auf Gottes Stimme angesagt. Nach den zwei sehr positiven Erfahrungen in den vergangenen zwei Jahren freue ich mich jetzt schon riesig auf Bjärka Säby bei Linköping unter Leitung des in Schweden allseits bekannten koptischen Pfingstlermönch Peter Halldorf. Am Sonntag komme ich wieder zurück.